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Ekhart Hahn

Mit Ekhart Hahn

Pionier für ökologischen Städtebau

"Wir haben die Möglichkeit, unsere Städte ökologisch umzubauen."

Online bis Samstag, 28. März 19:00
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Ekhart darüber wie er den ökologischen Städteumbau entdeckte, und wie es zur Entwicklung und Realisierung der "Ecocity Wünsdorf" kam - die zugleich Modellsiedlung und Reallabor für ein eine neue Art von nachhaltigem Leben und Lernen und darüber hinaus Integration von geflüchteten Menschen möglich macht. Er vergleicht den notwendigen Wandel in der Gesellschaft mit der Hinwendung zum Betrieb von Segelschiffen samt auf Umwelt und Team eingestimmter Crew, weg von großen "Tankschiff"-Strukturen.

Ekhart Hahn ist ein deutscher ArchitektStadtökologe und Hochschullehrer. Er ist vor allem bekannt durch seine Forschung auf dem Gebiet der Siedlungsökologie und ist einer der Pioniere des ökologischen Städtebaus und Stadtumbaus.

 

Zur Person

Ekhart Hahn ist ein deutscher ArchitektStadtökologe und Hochschullehrer. Er ist vor allem bekannt durch seine Forschung auf dem Gebiet der Siedlungsökologie und ist einer der Pioniere des Ökologischen Städtebaus und Stadtumbaus.

Der ökologische Umbau unserer Städte ist die vordringlichste Aufgabe des 21. Jahrhunderts. Die natürlichen Lebensgrundlagen der heutigen und zukünftigen Generationen sind durch die Folgen einer linear und kurzfristig ausgerichteten Optimierung von technischen, sozialen und ökonomischen Einzelsystemen in einem historisch nicht gekannten Maße gefährdet.

Diese Thesen formulierte Ekhart Hahn im Jahr 1984 – und im Jahre 1979 bei der Vorbereitung des damals richtungweisenden 10. Kaiserslauterner Gesprächs zum Thema „Siedlungsökologie“: „Die modernen Stadt- und Siedlungsstrukturen sind Ausgangspunkt der industriegesellschaftlichen Umweltkrise – und in ihnen muss sie überwunden werden. Letzteres ist die große Herausforderung vor der wir stehen.“ Heute sind diese Positionen anerkannter Stand des Wissens. Damals waren sie revolutionär, visionär und höchst umstritten.

Ecocity Wünsdorf


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15 Kommentare
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Hannes
Hannes
4 Jahre zuvor
Thomas
Thomas
4 Jahre zuvor

sorry, aber ich lese von einem tollen vortrag, kann aber nir einen zwei minuten clip abrufen, worin es heisst, dass man als seemann auf einem tankschiff keine seglererfahrung haben muss. wo gehts bitte zum echten vortrag?!

Andreas aus Stuttgart
Andreas aus Stuttgart
4 Jahre zuvor

Ekhart spricht mir aus der Seele !!

Würde gerne auch noch mehr erfahren über die RS ?-Community in Japan und die 32 Dörfer, die sich miteinander verbunden haben.

Ist Franz Nahrada mit seinen Globalen Dörfern + der Dorfuni auch im Team? Er war ja letztes Jahr beim POC-Summit. Wenn nicht, dann bitte unbedingt mit ihm kurzschließen, denn Dorf + Stadt gehören z’samm’ wie Stadt + Land — ohne eins von beiden wär’s eh’ fad! https://neustart-tuebingen.mtmedia.org/
http://dorfuni.at/

Außerdem möchte ich auf ein Projekte in Tübingen hinweisen: https://neustart-tuebingen.mtmedia.org/
inspiriert und in Anlehnung des unten von Gerda Tobler erwähnten Neustarts Schweiz.
Zu dem Thema gab’ just heut’ auch einen interessanten Artikel von Hans Widmer, dem Initiator von Neustart Schweiz und Autor von bol’bolo.
https://www.heise.de/tp/features/Die-Corona-Krise-hat-viele-Fehlfunktionen-unseres-Systems-offengelegt-4688595.html

Ja, es wird Zeit, dass all diese Ideen und vor allem die Menschen dahinter zusammenkommen und dass vor allem wir daraus auch richtige Projekte zur Umsetzung bringen.
Eine Gelegenheit gibt’s hier:
https://www.architects4future.de/mitmachen

Ekhart Hahn
4 Jahre zuvor

Lieber Andreas,
Danke für Deinen Kommentar, Deine Links und Anregungen. Informationen zu dem Projekt “As one Community” in Suzuka, Japan findest Du auch auf englisch im Internet – auch bei mir auf der Website.
Herzliche Grüße
EKHART

Margot
Margot
4 Jahre zuvor

Mitglieder der europäischen Kommission müssten in diese Projekte eingeladen werden, damit sie das neue “Sehen” erlernen und dann Voraussetzungen schaffen, dass die Konzepte des ökologischen Städtebaues in den Schulen/Hochschulen gelehrt werden und auch viele weitere Pilotprojekte umgesetzt werden können (gerade bei Lösung von Flüchtlingsproblematik)

Gerda Tobler
4 Jahre zuvor

Gerda aus der Schweiz
Danke für dieses tolle Gespräch! Danke auch, dass die Schönheit (das Geheimnis des Lebens! Spirit pur…) hier auch Thema ist. Das ist alles so wichtig. – Ich nutze die Gelegenheit, um auf den “Neustart Schweiz” (https://neustartschweiz.ch/nach-hause-kommen/) aufmerksam zu machen, der dieselben städtebaulichen Ziele verfolgt wie Ekhart Hahn. Wenn wir in klug vernetzten Nachbarschaften von etwa 500 Bewohnerinnen und Bewohnern zusammen haushalten, ist eine Ressourcen schonende Lebensweise ohne Verlust an Lebensqualität möglich. Der Zusammenschluss innerhalb von Quartieren macht überdies viele Dienstleistungen und Einrichtungen auch für Menschen mit kleinem Einkommen erschwinglich. Eine typische Neustart-Nachbarschaft hat eine eigene Versorgung mit in der näheren Umgebung erzeugten Lebensmitteln, ein grosses Lebensmitteldepot (Lebensmittel zum Einstandspreis), eine Grossküche, Restaurants (mit Take-Away), Bars, Bibliothek, Secondhand-Depot, Reparaturservice, Wäscherei, Gästehaus, Bad, Geräteverleih, Kinderparadies usw. In Zürich ist die “nena1” (https://nena1.ch/) auf dem (langen) Weg, eine Neustart-Nachbarschaft zu realisieren zu realisieren; in Basel und im Vorarlberg sind ebenfalls Projekte im Gange. Auf https://newalliance.earth/ gibt es ausserdem eine tolle Kurzbeschreibung zum download, die mittlerweile in 18 Sprachen übersetzt ist, weil der ökologische, lebensfreundliche, sozial gerechte und schöne (!) Umbau unserer Städte (und Agglos / Dörfer) ein globales Thema und unsere Zukunft ist. Hoffentlich. Je mehr sich für diese neuen Städte stark machen, umso besser.

Maria Reithmayr
4 Jahre zuvor

Warmherzig, weise, liebevoll, klug und authentisch. Von diesem Interview konnte man sehr viel lernen. Namaste

Lisa Heidenblut
Lisa Heidenblut
4 Jahre zuvor

So ein tolles Interview. Vielen Dank dafür. Ich bin selbst Architektin und das Thema nachhaltiges Bauen im städtischen Kontext beschäftigt mich sehr. Ich bekomme sofort Lust das Projekt in Wünsdorf mitzugestalten und zu planen. Leider gibt es immer noch viel zu wenige Planer (und Investoren), die diese Form von Planung fördern, fordern und unterstützen. In diesem Sinne hoffe ich sehr, dass es in Zukunft mehr solche Reallabore gibt, die dann nach und nach den Standard formen.

ernestine
ernestine
4 Jahre zuvor

ist photovoltaik wirklich schon billiger als gelieferter strom ? auch für eine wohnhausanlage?

ChristofD
ChristofD
4 Jahre zuvor

Tolles und beeindruckendes Interview!

Ich musste ein paar Mal dabei auch an die Ansätze von Ralf Otterpohl denken. Mich würde interessieren, ob es da einen Austausch gibt/gab oder eine Verbindung oder auch vielleicht sogar eine Zusammenarbeit?

Ekhart Hahn
4 Jahre zuvor
Antworten  ChristofD

Lieber Christof,
Noch gehört Ralf Otterpol nicht zum engsten Kreis der Mirwirkenden – ist aber nur eine Frage der Zeit und weiteren Konkretisierung.
Wir kennen uns seit langem.
Jeder ist übrigens herzlich eingeladen Mitglied unseres Vereins (www.eco-city.net) zu werden, damit Ünterstützer zu werden und kontinuierlich informiert zu werden.
Herzliche Grüße
Ekhart

Felix kühnis
Felix kühnis
4 Jahre zuvor

Als architekt sage ich, sehr gut, deckt sich mit meinem Denken. Herzlichen dank

Astrid
Astrid
4 Jahre zuvor

Angenehm und authentisch ; absolut klar, nachvollziehbar und hochinformativ!
Ich habe sehr viel gelernt! Vielen Dank und ganz viel Erfolg mit diesem „Reallabor“-Konzept!

Technisches

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