Lass dich auch von den anderen Pionier*innen des Summits inspirieren!
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beim 5. Online-Kongress von Pionierinnen und Visionären.
Alfred StriglNachhaltigkeitsexperte und Mit-Initiator von Pioneers of Change  | Andrea RoschekGründerin der Pannonischen Tafel und des PanTaWerks  | Andreas WeberBiologe, Autor und Pionier einer Philosophie der Gegenseitigkeit  | Antje von DewitzVAUDE-Geschäftsführerin & Botschafterin der Gemeinwohl-Ökonomie  | Bernhard GruberExperte für essbare Waldgärten, Permakultur-Aktivist und Buchautor  | Bettina LudwigKulturanthropologin & Autorin "Unserer Zukunft auf der Spur"  | Bischof Erwin KräutlerMenschenrechtler & Schützer des Regenwalds & Alternativer Nobelpreis  | Britta BöckmannProfessorin, Visionssucheleiterin, Mitgründerin New Leaders Quest  | Christian FelberGründer Gemeinwohl-Ökonomie & Pionier für ein neues Wirtschaftssystem  | Clara PorakJournalistin und Aktivistin zu Klimaschutz und -gerechtigkeit sowie zu Inklusion  | Claudine NierthDemokratie-Aktivistin, Künstlerin & Vorstandssprecherin von Mehr Demokratie e.V.  | Ernst Ulrich von WeizsäckerNaturwissenschaftler und Politiker, Co-Präsident Club of Rome  |
Florian WagnerPressesprecher Letzte Generation Österreich  | Franz RöslHumus-Flüsterer & Vorsitzender der IG Gesunder Boden  | Frédéric LalouxNew Work-Experte & Kulturwandel-Pionier, Mitgründer von TheWeek.ooo  | Gerald HütherNeurobiologe, Potenzialentfaltungs-Pionier und Gesellschafts-Visionär  | Heike PourianWandelforscherin, Autorin und Filmemacherin "in progress"  | Ilan StephaniKörperforscherin & Bestseller-Autorin  | Ira MollayInitiatorin und Geschäftsführerin der Mutmacherei sowie Podcast-Host  | Isira-Aunt JintaAboriginal Älteste & Brückenbauerin zwischen Weisheitslehren  | Judith KohlenbergerMigrationsforscherin & Gründerin von Courage - Mut zur Menschlichkeit  | Katja DiehlEnthusiastin & Expertin für eine feministische Verkehrswende  | Kumi NaidooEx-CEO von Amnesty und Greenpeace International, Podcast "Power, people, planet"  | Lea DohmMitgründerin der Psychologists/Psychotherapists For Future, Autorin von "Klimagefühle"  |
Lino ZeddiesUtopist, Autor und Mitgründer von "Reinventing Society"  | Lucas BuchholzAutor, Speaker, Experte für regeneratives Wirtschaften  | Marcin JakubowskiOpen Source Ecology Pionier & Entwickler des Global Village Construction Sets  | Margret KatsivelarisPsychotherapeutin im Grenzland zwischen Tod und Leben  | Max FuchsluegerKlimaschutz-Aktivist, Initiator von "Die Erde brennt" in Wien  | Michael PennPsychologie-Professor, spiritueller Brückenbauer, Menschenrechtsaktivist  | Niels KohlschütterBündnis für enkeltaugliche Landwirtschaft, 100 Mitmach-Regionen  | Nipun MehtaInternationaler Pionier für Schenk-Ökonomie - Initiator Gandhi 3.0  | Nora Sophie GriefahnCradle to Cradle-Expertin & Impulsgeberin für die Welt von Morgen  | Ola ShahbaMenschenrechts-Aktivistin und Expertin für Pädagogik der Unterdrückten  | Philipp BlomAutor, Historiker & Klima-Philosoph  | Rebekka DoberGründerin des Social Enterprise YEP, Ashoka Fellow  |
Ronja von Wurmb-SeibelWegbereiterin eines konstruktiven Journalismus, Bestseller-Autorin, Filmemacherin  | Royston MaldoomTanz-Revolutionär & Choreograph ("Rhythm Is It")  | Smilla BuschhornKlimaklägerin gegen Österreich & Pressesprecherin des Jugendrats Wien  | Teresa HeideggerExpertin für Empowerment & Gesellschaftsforscherin – Gründerin von TransParents  | Thilo HinterbergerPhysiker, Neuro- und Bewusstseinswissenschaftler  | Ulrike HerrmannWirtschaftsjournalistin der taz & Bestseller-Autorin "Das Ende des Kapitalismus"  | Vandana ShivaInternationale Aktivistin für Ernährungssouveränität  | Vanja PalmersZen-Buddhist, Tierschützer & Welt-Visionär  | Vivian DittmarBestseller-Autorin, Gründerin der Be the Change-Stiftung und Impulsgeberin für kulturellen Wandel  | Alfred StriglNachhaltigkeitsexperte und Mit-Initiator von Pioneers of Change  | Andrea RoschekGründerin der Pannonischen Tafel und des PanTaWerks  | Andreas WeberBiologe, Autor und Pionier einer Philosophie der Gegenseitigkeit  |
Super klares und tolles Interview. Eine Sache möchte ich aber unbedingt ergänzen zum Fleischkonsum. Weniger zu essen ist top aber das gleiche muss für Fisch gelten. Hier ist die Umweltbilanz genauso schlimm, wenn nicht sogar schlimmer. Schleppnetze, Plastik, CO2, Biodiversität, Meere wie die Ostsee kurz vorm umkippen .. und das wird oft vergessen und dann Fleisch einfach durch Fisch ersetzt.
Um zu verstehen, was Frau Herrmann mit dem Ende des Kapitalismus meint, ist es wichtig zu wissen, was sie unter Kapitalismus versteht. Im Interview mit Tilo Jung hat sie dies ausgeführt. Für sie ist Kapitalismus gleichbedeutend mit Industrialisierung und gekennzeichnet durch den Wohlstandszuwachs aufgrund von Produktionssteigerung und Wachstum. Erst die Steigerung der Produktion pro Kopf hat nach ihrem Verständnis die Demokratie ermöglicht. Warum ist dieses Verständnis wichtig? Entsprechend ihrer Definition, ist der Kapitalismus nicht mehr existent, wenn es kein Wirtschaftswachstum mehr gibt. Daher drehen sich ihre drei Thesen um das Thema Wachstum (Wachstum durch Kreditausweitung, Wachstum für zusätzliche Gewinne, Wachstum zur Vermeidung technologischer Arbeitslosigkeit). Dass in einem begrenzten Rahmen nichts dauerhaft wachsen kann, ist leicht nachvollziehbar. Die Frage ist, ob man die Definition von Kapitalismus teilt und den Kapitalismus für beendet hält, wenn kein Wachstum mehr erfolgt. Andere Menschen wählen andere Kriterien, um ein Wirtschaftssystem als kapitalistisch einzuordnen: Existenz von Märkten Klassengesellschaft in welcher Arbeiter ausgebeutet werden Privateigentum an Produktionsmitteln Verwendung von Geld zum Austausch von Gütern Die Zustände und der Rahmen unter welchen die Kriegswirtschaft in England nach Kriegsende weitergeführt wurde, sollte genauer betrachtet werden. Wie viel Selbstbestimmung sind wir bereit aufzugeben, um Lebensmittel besser zuzuteilen? Es gibt einige Modelle, welche auf Formen zentraler Planung setzen. Ich erinnere mich dabei an das Venus Projekt aus dem 2. Zeitgeist-Film. Wer mehr Ideen hören möchte findet viele davon im Podcast Future Histories. Eine der letzten Folgen war mit Eva von Redecker u.a. zum Thema demokratische Planung. Ich habe ebenfalls einen Vorschlag… Weiterlesen »
Lieber Martin, herzlichen Dank für deine Perspektive, den Podcasthinweis auf das Interview mit Eva von Redecker (sehr spannender Mensch) und die Darlegung deiner Ideen. Ulrike Herrmann fokussiert sich in der Tat “laborartig” auf das Kennzeichen des Wachstums und legt eine Möglichkeit dar, wie man dem beikommen könnte. Ich finde ihre Schlussfolgerungen logisch. Reizvoll finde ich sie nicht. Und die Frage ist ebenfalls, ob wir Menschen da mitziehen würde. Ich teile auch deine Ansicht, dass es komplexer um andere Machtlösungen geht, um Empowerment und Ermächtigung. Ich glaube auch, dass ein Hebel Sinnfragen sein können. Was ist uns wirklich wichtig? Wieviel brauchen wir wirklich? Zu was sind wir Menschen fähig?
Also das Argument gegen die Einführung eines BGE (Ich spreche lieber von “leistungsunabhängig”, also einem LGE), dass dann alle mehr Geld zur Verfügung hätten, in Folge dessen die Nachfrage steigt und wir dadurch zu Kapitalismus mit seiner Wachstumsökonomie gezwungen wären, halte ich für nur sehr bedingt zutreffend und nicht hinreichend. Die Hauptursache für die Notwendigkeit zum Wachstum ist und bleibt die Lohnarbeit und ein LGE würde im Gegenteil hier den Wind aus den Segeln nehmen. Es hätten dann ja nicht einfach Alle nur mehr Geld, sondern es wären damit die Bedingungen für eine Arbeitsflexibilisierung und Arbeitszeitreduzierung gegeben, die nicht in jedem Fall sofort Streiks aufrufen würden. Vor allem hätten die Ärmsten mehr Geld und könnten damit ebenfalls ihren Beitrag leisten, bewusster, also ökologischer zu konsumieren, anstatt von Billigfleisch und diesen abscheulichen Zucker-Ei-Fettgemischen leben zu müssen, und sonst wie krankmachenden Bedingungen unterworfen zu sein, die sich schnell zu hohen Kostenfaktoren aufsummieren und den betroffenen Menschen alle Dispositionen nehmen, einen produktiven Beitrag leisten zu können. Da die Verteilung immer nur von unten nach oben verläuft, steigt die Nachfrage nach Ressourcen fressenden Überflussprodukten in dieser Konsumentenklasse von Besitzenden immer stärker an, während die ärmsten dazu gezwungen sind ihre Spur der negativen Ökobilanz aus Mangel an Geldmitteln zu ziehen. Natürlich ist der Fleischverzicht ein wesentlicher Beitrag für Klimagerechtigkeit und Ressourcenschonung, aber wem wird das erzählt bei permanent steigenden Gemüse- und Obstpreisen, sowie allgemein permanent steigenden Lebensmittelpreisen? Die viel zu knapp bemessene Grundsicherung für Arbeitslose jetzt zu “Bürgergeld” umgetauft zu haben, ist natürlich keinerlei Beitrag… Weiterlesen »
geordnet-gesteuerte “KRIEGSWIRTSCHAFT “ und auf den LETZTEN wird man nicht warten dürfen/müssen ist für mich die realistischste Planung für den bestenfalls sozialfriedlichen Ausstieg aus diesem leidvollen Wirtschafts-und Gesellschaftssystem. Auch wenn ich intellektuell pessimistisch bin halte ich mich an evolutionäre Chancen.
Vielen Dank für das Interview und für die Perspektive.
Gleichzeitig bin ich entsetzt über die Fleisch Diskussion. Ich selbst bin Milchbäuerin. Ich finde weniger Fleisch super. Bei dem Fleischstreik krieg ich Gänsehaut. Wie schon gesagt gibt es Tiere die Gras verwerten können. Es wäre doch wesentlich sinnvoller sein, wenn die Leute aufhören importiertes Fleisch zu essen. Und sich bewusst machen, dass zum Beispiel Milchproduktion immer mit Fleischproduktion einhergeht. Also bitte einfach auch mal Gedanken machen wo das Fleisch herkommt.
Ich mag gerne noch etwas zu den Emissionen sagen. Und ja in der Landwirtschaft muss sich etwas regen. Gleichzeitig sind wir nicht immer der Sündenbock, sondern auch Teil der Lösung, denn Landwirtschaft ist auch die einzige Sparte dieCo2 binden kann.
Auf ein friedliches und respektvolles Miteinander
Liebe Ramona, danke dir sehr, dass du das einbringst. Der spontane Einwurf “Fleischstreik” hat wohl nicht alles bedacht. Gleichzeitig frage ich mich, was ein kollektives Zeichen des “so nicht” sein kann jenseits der individuellen Konsumentscheidung. Ich bin selbst auf einem kleinen Bauernhof aufgewachsen…Und ich glaube auch, dass die Landwirt:innen unbedingt Teil der Lösung sind, idealerweise sind sie (auch) Hüter:innen der Erde… Und die Frage ist: wie können wir gemeinsam was bewegen…
Wow, danke für diesen Beitrag. Welche Klarheit und Direktheit, und trotzdem voller Hoffnung.
Oh ja. Unbequem und gut. Danke! Mir fällt Antonio Gramsci ein: Pessimismus ist eine Frage der Vernunft, Optimismus eine Frage des Willens.
Am Freitag kein Fleisch essen – warum nicht? Solche Maßnahmen gibt es auch schon, z.B. in einigen belgischen Städten. Das muss keine Ökodiktatur sein, sondern einfach, WEIL ES DIE MENSCHEN SO WOLLEN. Punkt!
Die unkritische Begeisterung über Frau Herrmann „Klarheit“ teile ich nicht. Nur 2 Beispiele, wo sie Klarheit vermissen lässt:
1) Frau Herrmann liefert leider keine klare und ausführliche Definition ihres Kapitalismus-Begriffs.
2) Sie behauptet, dass es nicht genügend Ökostrom geben und dieser knapp und teuer bleiben werde. Dafür liefert sie leider keine Belege. Sie ignoriert z.B. die folgende Aussage des IPCC zu den Kosten: „The unit costs of some forms of renewable energy and of batteries for passenger EV have fallen.“ (IPCC 2022 AR6 WGIII SPM, Seite 16). Im IPCC 2022 AR6 WGIII auf Seite 168 stellt Figure 1.3 das signifikante Sinken der Kosten für PV und den deutlichen Anstieg der Energienutzung aus PV und Windkraft dar. Sie ignoriert außerdem den europäischen Ökostrommarkt und dessen mögliche Stromtrassen.
Liebe Esther, ich habe grade das Buch nicht bei mir, aber ich meine, dass sie die von dir angemerkten Punkte in ihrem Buch “Das Ende des Kapitalismus” darstellt. Und zum Kapitalismus hat sie mehrere Bücher verfasst.
….ja, auch von mir ein herzliches Danke dafür, daß uns dieses Gespräch hier zur Verfügung gestellt wird und für all Eure Anmerkungen dazu…..
….ich nehme mir daraus die Essenz mit, die ich in einem Antwortkommentar von Dir, Hemma, gelesen habe…..nämlich:“Die Frage ist: wie können wir gemeinsam was bewegen“….
Worauf wollen wir uns miteinander zukünftig einigen und warum?
Und vorallem – WIE geht das eigentlich ,das Einig werden, bei sooo vielen unterschiedlichen Ebenen, Teilaspekten, Verflechtungen, Menschen, Bedürfnissen usw….wie kann das gelingen……WAS braucht es für Menschen und Werkzeuge, ….und -braucht es noch mehr Analysen und logische Schlussfolgerungen?….
Denn es gibt sie ja auch scho, die Erfahrungsberichte, wie es gelingen könnte…..
Diese Fragen bewegen mich dazu……
Viele liebe Grüße,
Dagmar
Danke für diese grossartigen Denkanstöße ! Diese Frau sollte m.E. den alternativen
Nobelpreis bekommen. Fleischkonsum, Wohnraum und Mobilität rationieren! Das sind doch Vorschläge, die in allen Familien, Freundschaften und Gemeinschaften ins Gespräch und in echte Dialoge auf Augen- und Herzhöhe hineinwachsen könnten, -sollten?
Toll. Super Ideen und super klare Sprache. Bin begeistert von Frau Herrmann.
hey,
ich habe große widerstände ggü. einigem – sowie zu konservativem sprachgebrauch, der neues denken nicht zu transportieren vermag. Spricht sicher viele in klassischen Mustern an. Terminologie einiger wenn nicht aller Begriffe zeigen hier auf systemisch fehlgestellte Resonanz die mich nicht wirklich zu inspirieren vermag. Sie greift zwar nicht zu kurz, um Wandel anzudenken, fehlt zu wenig konkreter werdendes in alternativer praxis zu deutlich besserer Weltsicht.
Ich bin auch sehr angetan und begeistert von den Ausführungen und Vorschlägen – z. B. die geplante und gesteuerte Kriegswirtschaft – von Ulrike Hermann. Ich werde mir das Buch “Das Ende des Kapitalismus” kaufen.
Fantastisch! Gibt Überblick u Einsicht u Hinweis auf was jeder jetzt folgenreich tun kann, ((weniger Fleisch)
upps, hier is wohl etwas schief gegangen. Löschen kann ich den Kommentar nicht mehr?
Lieber Mirco, ich lösche jetzt den vorherigen Kommentar. Beste Grüße, Stephanie.
Die Beschreibung der sogenannten Kriegswirtschaft erinnert mich an die Zustände in der ehemaligen DDR. *g
Das Beispiel, das Ulrike Herrmann geforscht hat, ist die Kriegswirtschaft Großbritanniens während des 2. Weltkrieges. Die Brit:innen waren von dem System so angetan, dass sie es noch bis 10 Jahre nach dem Krieg beibehalten haben. Der Unterschied scheint mir darin zu bestehen, dass in Großbritannien keine Betriebe verstaatlicht wurden. Genaueres nachzulesen in “Das Ende des Kapitalismus”.
Sehr gute Denkanstöße und logische Schlussfolgerung, dass der auf Wachstum fußendes Kapitalismus bei begrenzten Resourcen zum Scheitern verurteilt ist. Voll d’accord!
Wenn da nur nicht der unerträgliche Glaube an das CO2-Schreckgespenst wäre. Welche Anmaßung, dass wir Menschen glauben das Klima beeinflussen zu können!
Ein Irrsinn wohin diese grüne Religion seine Blüten treibt: “Jeder Bürger hat ein Kontingent von 1 Tonne CO2.” … und am besten einen Chip im Ohr, der ihn auf Schritt und Tritt über 5G kontrolliert.
Seid Ihr denn von allen guten Geistern verlassen?
Wann kapiert Ihr, dass diese CO2-Manie ein perfides Instrument der Finanzwirtschaft ist uns Menschen zu knebeln und auszuquetschen a la Klaus Schwab “Du wirst nichts besitzen und glücklich sein.”
Hört auf damit und handelt nach naturwissenschaftlich fundierten Erkenntnissen statt nach ökofaschistisch verblendeter Ideologie!
Wenn 99.9% aller Wissenschaftler im Grundsatz hinter den IPCC-Berichten stehen, wonach zweifelsfrei belegt ist, dass das Verbrennen von fossilen Brennstoffen die Ursache für den drastischen CO2 Anstieg in der Atmosphäre und die Klimaerwärmung ist, dann vertraue ich diesen Aussagen. Und selbst wenn wir das CO2 mal ausser acht lassen, verbraucht der Mensch viel zu viele Ressourcen. Phosphat wird knapp, Lithium, Kobalt, seltene Erden ebenfalls, Sand zum Bauen auch (man glaubt es kaum). Dazu kommen von der Bergbauindustrie verwüstete und verseuchte Landstriche, abgesenkte Grundwasserspiegel durch intensive Exportlandwirtschaft in trockenen Gebieten, überfischte Meere, radioaktive Abfälle für die nächsten 100’000 Jahre und niemand weiss wohin damit, Reifenabrieb und Mikroplastik in der Antarktis und selbst in der Muttermilch, … die Liste liesse sich endlos verlängern. Sie werden mir zustimmen, dass der Mensch so nicht weiter machen kann, oder? Auch die Technik wirds nicht richten, weil jeder technische Ansatz selber wieder mindestens drei neue Probleme generiert. Wenn wir als Spezies überleben wollen auf dieser einen Erde, müssen wir unseren Konsum und Ressourcenverbrauch drastisch reduzieren! Wir reden nun schon seit über 50 Jahren davon! Die Zeit der Freiwilligkeit ist vorbei! Und damit auch all jene mitmachen, die gerade keinen Bock darauf haben, braucht es entsprechende Gesetze. Individuelle Freiheit in Ehren, aber es gibt etwas Höheres als das Individuum, nämlich die Gemeinschaft aller Menschen. Unser Verhalten jetzt gerade hat einen entscheidenden Einfluss darauf, wie unsere Kinder und Kindeskinder dereinst leben werden auf diesem Planeten. Ich will jedenfalls weiter in den Spiegel schauen können, im Wissen darum, dass… Weiterlesen »