Willst du das Interview mit Judith Kohlenberger sehen?
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Judith Kohlenberger ist Kulturwissenschaftlerin und Forscherin, die ihre wissenschaftliche Arbeit befruchtend in Verbindung bringt mit zivilgesellschaftlichem Engagement. Ihre Erkenntnis: Transformation ist dann möglich, wenn sich Menschen aus der Zivilgesellschaft für Themen wie Klima oder Menschenrechte einsetzen, sich gegenseitig anstecken, friedlich und vielleicht sogar lustvoll gestalterisch für ihr Anliegen gehen, anschlussfähig sind und der richtige Moment gekommen ist. Dann braucht es für den sozialen Kipppunkt auch keine Mehrheit. Der Blick in die Geschichte der Menschheit zeigt, dass es zwar einen langen Atem und Mut braucht, es aber niemals einen Grund zur Resignation gibt.
Martina hat das Video schon gesehen und sagt:
Die Klarheit, die Judith Kohlenberger mitbringt, ist ermutigend. Sie appelliert daran, dass dein Handeln wertvoll ist, auch wenn du damit nur ein paar wenige Menschen in deinem Umfeld ansteckst. Das mag reichen, um einen ganzen Eisberg der Transformation anzustossen. Sie nimmt dir den Druck von den Schultern, die Welt alleine und individuell retten zu müssen und lädt dich ein, lustvoll mit Freude und Leichtigkeit die Themen, die dir wichtig sind, in Gemeinschaft und Beziehung zu gestalten. Ein schönes Bild, das sie zeichnet, und doch gefühlt so bodenständig und realitätsverbunden.
“JEDER UND JEDE VON UNS KANN EINEN UNTERSCHIED MACHEN. AUCH DU!”
Desmond Tutu
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Danke für dieses sehr wohltuende Interview. Es hat meinen manchmal eng werdenden Atem zunehmend geweitet und größer werden lassen – schlicht gesagt befruchtet durch die Fülle des wissend und klar Gesagten.Auch durch seine wundervolle Dynamik.
Not-wendiger Verzicht eingebettet in lebendige wertschätzende Verbundenheit, die mein Leben bereichert, ist einfach stimmig und bewirkt Maximierung ohne Verhaftung an individuelle Optimierung – im Gegenteil: macht diese geradezu überflüssig und erlöst aus deren narzistisch getönter Suche.
Vielen Dank! und großes Kompliment für die ansteckende Schönheit der Kunst des Bescheid(enen)-Wissens.
Eine Frau, eine echte Wissenschaftlerin, die in klaren Sätzen und gut verständlicher Sprache ihr Fachgebiet kommunizieren kann!
Die Erkenntnis, dass man in unsicheren Situationen besonders kooperativ handelt, ist nahezu ein “spirituelles Programm”: Wenn ich merke, dass ich “gewalttätig denken will”, hole ich mir diese Wahrheit her – und kann entspannt(er) in die Situation gehen..
DANKE!
Sehr spannend dem Gespräch zu folgen. Das Thema betrifft mich besonders, weil ich seit 3 Jahren mit Migrant*innen arbeite (Deutschunterricht). Dadurch habe ich von vielen Einzelschicksalen erfahren und es zeigt sich immer wieder, dass Zivilcourage gefragt ist. Bei mir hat eben Hainburg dazu beigetragen, sich persönlich oder in Bürgerinitiativen zu engagieren. Wichtig für meinen Wohnbereich war der Widerstand gegen eine von der Gemeinde schon abgesegnete Go-Kart-Bahn direkt neben einem geschützten Landschaftsteil (geschützte “Schachblume”) – ohne die Bevölkerung zu befragen. Damals hatten wir Erfolg. Bei der 380kV-Leitung leider nicht. So ist das Leben. Aber es zahlt sich immer aus, es zumindest zu versuchen! Judiths Bücher werd ich sicher lesen. Vielen Dank für diesen Beitrag! Robert
Weiterhin alles Gute für Ihr Engagement und viel Freude bei der Lektüre!
Danke für das tolle Interview! Ich bin sehr dankbar für die Aussage, dass die Themen der Klimaaktivist*innen an einen höheren Bildungsgrad und an ein gutes Einkommen gebunden sind. Ich beobachte das schon, dass Menschen, die – wie im Interview so gut ausgeführt – z.B. jeden Tag überlegen müssen, wie sie die Lebensmittel bezahlen, keinen Gedanken mehr daran verschwenden können, wo und unter welchen Bedingungen die Sachen produziert wurden. Sie müssen darauf schauen, dass sie günstig zu haben sind.
Danke für Ihr Feedback und diese wichtige Ergänzung zu Beobachtungen aus dem Alltag!