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Mit Hellwig Bali Schinko
Therapeut, Trainer und spiritueller Begleiter, Gründer und Leiter des ARUNA Instituts
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Hier siehst du eine Vorschau zum Summit-Interview mit Hellwig Bali Schinko.
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Du findest den Link auf der Tagesseite vom Summit-Guide. Und auch in der jeweiligen Tages-Email, auf Telegram oder Signal.
An Hand seiner eigenen Geschichte erzählt Bali Schinko den Weg von der Isolation als Kind in die Erfahrung von Verbundenheit durch das Erforschen von Tantra und die langjährige gemeinsame Arbeit mit seiner Frau. Sie begleiten Menschen, egal welchen Geschlechtes, durch ihre Ängste hindurch in eine Offenheit des Herzens und in ihre Kraft.
Martina hat das Video schon gesehen und sagt:
Zu allererst ist mir aufgefallen, wie bedächtig und langsam Bali Schinko erzählt. Er nimmt sich Zeit. Das ist in unserer schnellen Zeit bemerkenswert. Was er erzählt, lässt auf eine schmerzhafte persönliche Geschichte schließen, und doch strahlt er so viel Ruhe aus und lädt auch uns ein, immer wieder einen Ort der inneren Ruhe aufzusuchen, um uns selbst zu spüren und gewahr zu sein. Mich berührt, wie er trotz oder gerade durch die Erfahrung von Isolation und Ablehnung als Kind, für sich und seine Arbeit erkannt hat, wie wichtig sichere Räume und freundliche Menschen sind, um in einem Zustand der Offenheit und der Verbundenheit sein zu können.
Zur Person
ARUNA – ein Wort aus dem indischen Sanskrit – bezeichnet den Moment der Morgendämmerung, wo Nacht und Tag sich die Hand reichen und die Gegensätze für einen Augenblick aufgehoben sind. ARUNA – so haben Hellwig Bali Schinko und seine Partnerin Regina König auch ihr Institut genannt, das sie bereits seit knapp 40 Jahren leiten. Ihr Ansinnen: wahrhaftige Verbindungen unter Menschen ermöglichen – und das dadurch, dass jede und jeder mit sich selbst in guten Kontakt kommt. 15.000 bis 20.000 Menschen haben Hellwig und Regina bereits auf ihrem Weg in ein entspanntes Selbst-Sein begleitet.
Dabei begann Hellwigs Ausbildung zunächst mit einem Film- und Psychologiestudium. Doch bereits in den frühen 80er Jahren begann Hellwig, sich mit humanistischen, spirituellen Therapie- und Achtsamkeitsformen auseinander zu setzen, vor allem mit körperorientierter Einzel- und Gruppenarbeit. Im Lauf der Jahrzehnte eignete sich Hellwig ein immer tieferes Verständnis an, was es bedeutet, ein Mensch in dieser Welt zu sein – und was Menschen auf der langen Reise nach Hause zu sich selbst unterstützt.
Er wurde besonders geprägt von der Tradition des ursprünglichen, kaschmirischen Tantrismus (Daniel Odier), lernte bei Jack Rosenberg integrative Körperpsychotherapie und wurde von Steven Foster und Meredith Little zum Visionssuche-Leiter ausgebildet. Auch der amerikanische Paar- und Sexualtherapeut David Schnarch war einer seiner Lehrer. In den letzten 20 Jahren vertieft er seine spirituelle Praxis mit A.H.Almaas (Diamond Approach).
Und dennoch – oder gerade deshalb – bezeichnet er sich als einen, der sich den Anfängergeist bewahren möchte.
Mehr erfahren:
Hörenswertes Interview mit Hellwig und Regina im WDR (40 Minuten - aus dem Jahr 2019)
“JEDER UND JEDE VON UNS KANN EINEN UNTERSCHIED MACHEN. AUCH DU!”
Desmond Tutu
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bin tief berührt von der Ehrlichkeit und Klarheit Hellwigs.
Aus den dunklen Erfahrungen seiner Kindheit durch kontinuierliche und tiefe innere Arbeit ist wirklich spürbar ein Schatz geboren,der an andere Menschen ueberfliesst.
Er spricht mir aus der Seele- 🙏danke
ich tauche aus diesem so tiefen Gespräch hervor, als wenn ich Jahre unterwegs war – angefüllt mit Frieden, Stille und einer Geschichte von Dunkelheit und Licht. Unterwegs flossen immer wieder meine Tränen im mitfühlen und weil ich mich in vielen selbst gesehen und gespürt habe – die grundsätzliche Angst vor Menschen und gleichzeitig eine hohe Intensität der Sehnsucht danach. Das verstummen der eigenen Stimme im Raum der Isolation als Bestrafung – das Vergessen meiner Kindheit, wo die ersten 7 Lebensjahre nur ein dunkles Loch sind. Die Lebendigkeit mit all dem zu sein – sei es Eifersucht, sei es Wut, sei es …..ja zu sagen, dass all das mein Herz berühren, durchdringen, betrommeln darf, so dass sich die darum gemauerte Mauer Schicht für Schicht ablegt und der Liebe hingibt. Das begegnete mir in deinen Worten Bali. Leeren und Füllen zugleich – Weiblichkeit und Männlichkeit zugleich in mir und was ist der Raum der Begegnung der beiden? Wann ist der Moment des Leerens? – Wann der des Füllens? – Wann der des Überfließens? Im Moment sein, mit dem was ist – sei es sterben – werden – geboren werden Ich bin voller Dankbarkeit als Frau euch als Männer bezeugen zu dürfen. Gleichzeitig habe ich bemerkt, dass ich als Frau in diesem großen kollektiven Wandel der festen patriarchalen Strukturen nicht privilegiert bin, weil es mir als Frau leichter fällt, einen weiblichen Weg zu gehen. In mir erlebe ich gerade durch die Wechseljahre eine so vehemente Begegnung mit dem Mann als Patriarchat in mir,… Weiterlesen »
Liebe Rubin, danke für deine Rückmeldung, die mich sehr berührt hat. Herzlich, Bali
Mich hat neben allem besonders der Anfang berührt: sich selbst und den anderen jeden Tag und bei jeder Begegnung wieder ganz neu sehen.
Hellwig war mit seinem ehrlichen, persönlichen erzählen sehr fühl- und spürbar, seine Worte waren ein guter Wegweiser durchs Er-Leben – DANKE dafür. Sehr empfehlenswert
Ich bin sehr betroffen und Innen stabil,nach dem Interview mit Bali Schinko.
Seine Ruhe konnte sich auch in mir ausbreiten. Und ich empfinde tiefe Empathie zu seiner Geschichte aus der Isolation heraus, in so eine heilsame Herzensarbeit zu finden. Zugleich in innerer Klarheit einen gemeinsamen Raum zu halten. Vielen Dank fürs teilhaben dürfen.
Gestern war ich bei der chatgruppe dabei und Du,lieber Bali ,hast angeboten dass man einmal in der Woche gemeinsam meditiert. Wie kann ich in Eure Meditationsgruppe am Dienstag einsteigen ?
Danke
Alles Liebe aus ganzem Herzen
Sophie
Hallo Sophie, hier findest du den Link: https://www.aruna-tantra.de/aktuelles
Danke für dieses wunderbare, so persönliche Interview. Ich konnte soviel mitfühlen – mit dem offenen Erzählen über die Kindheitserfahrungen und wie dadurch so eine Entwicklung möglich war.
Tief berührt hat mich auch das Ansprechen der Angst vor Menschen und sich dennoch auf diese enge und intime, intensive Arbeit mit Menschen einzulassen.
Auch das Hören, wie stark angstbesetzt das Reinspüren in die eigenen Gefühlswelt für Männer ist, wie sehr das Männer in Panik versetzen kann, hat mich sehr nachdenklich gemacht.
Über das Interview habe ich mich sehr gefreut – Bali kenne ich seit meinem ersten Tantra-Seminar bei ihm vor sechs Jahren. Immer wieder bin ich berührt von seiner Offenheit und Demut – für mich sind er und seine Frau Regina die wichtigsten Lehrer, die ich in meinem Leben hatte und habe, ich kenne wenige Menschen mit mehr Erfahrung und Weisheit. Und trotzdem kommt bei Bali immer wieder durch, dass er sich keineswegs als “erleuchtet”, “angekommen”, “fertig” oder gar als Guru fühlt, sondern er ist einer, der auf dem Weg ist und es immer bleiben wird. Und dabei strahlt er einen verschmitzten Humor aus, der seine Teilnehmer immmer wieder herzhaft lachen lässt. Ich bin schon sehr gespannt auf mein nächstes Seminar mit ihm, den Kreis der Männer in wenigen Wochen!
Ich frage mich, ob das wahr ist, dass Angebote vor allem „weiblich“ sind. Das klingt ein wenig als seien nach innen zu spüren und das Herz Frauensache … irritiert mich.
Egal wieviele Therapeut*innen du fragst, es bestätigen alle, daß die Mehrheit der Männer GLAUBEN, für Harmonie und Herzensangelegenheiten sind die Frauen zuständig….je älter umso mehr… so ist unser Patriarchat geschustert…viele Therapeuten (männer) sehen das nicht so – meistens erst nachdem sie Therapeuten geworden sind.
Früher wurden die Frauen zum Therapeuten geschickt, um richtig zu werden…nicht etwa die Männer…
Und deshalb bin ich sooo dankbar, daß es z.b. Pioneers of change gibt . DANKE AN EUCH PIONEERS UND EURE SUMMITS !!!
…für die sich mein Mann nicht interessieren will…intellektuell ein wunderbarer Mann, emotional narzisstisch geprägt, wie viele (auch Frauen) als Nachkriegswirkung…. seit ich mehr über Narzissmus weiß, bin ich nicht mehr so frustriert, daß eine Beziehung auf Augenhöhe nicht möglich ist, und lerne anders zu reagieren und besser für mich zu sorgen … beste Grüße von Wanda (64)
Natürlich sind Herz und Nach-Innen-Spüren nicht nur Frauen- sondern auch Männersache. Jeder Mensch sollte sich erlauben können, ein fühlendes, empathisches Wesen zu sein. Wenn ich überspitzt gesagt habe, dass die allermeisten Angebote „weiblich“ sind, möchte ich damit ausdrücken, dass die Erforschung ihrer Gefühlswelt (besonders, aber nicht nur, solcher Gefühle, die mit Defiziten, Ängsten, Hilflosigkeit zu tun haben) für die allermeisten Männer extrem angstbesetzt und verunsichernd ist. Allein schon das Gefühl, Hilfe oder Unterstützung zu brauchen, ist für viele gleichbedeutend mit Versagen und Niederlage. Je grundlegender die patriarchale Prägung, umso mehr glauben wir, dass es ein Zeichen von Männlichkeit ist, wenn wir unsere Angelegenheiten selber regeln, und nach außen hin stets souverän erscheinen. Für viele Männer ist es völlig ungewohnt, über ihre Gefühle zu sprechen, oder überhaupt zu fühlen, was sich in ihrem Inneren abspielt. Daher braucht es meines Erachtens für patriarchal geprägte Männer (und das ist eine Prägung, die zwar langsam bröckelt, aber eben mit der Betonung auf „langsam“) einen anderen Zugang und ein sehr tiefes Verständnis für die gewaltige Hürde, die sie nehmen müssen, wenn es um Integration der Gefühlsdimension, der Berührbarkeit und der Herzensqualitäten geht, die ja im alten Verständnis von Männlichkeit per definitionem ausgeklammert geblieben sind. „Männlich“ – das ist heute leider ein Begriff mit vielen negativen Assoziationen. Auch hier eine Menge Verunsicherung: was ist männlich? Gibt es positive Männlichkeit? Daher ist „Herz“ und „Nach-Innen-Gehen“ für Männer zwar ein wichtiger Schritt, aber nur die halbe Lösung. Genauso wichtig sind für uns Fragen, die mit Klarheit, Standfestigkeit, Mut,… Weiterlesen »