Summit-ZUGABE!
Der 9. Pioneers of Change Online Summit ist schon wieder vorbei! 12 Tage lang haben wir „Regeneration – Kraft für eine lebendige Welt“ intensiv erforscht:
- Wie finden wir Orientierung & Ausrichtung in diesen stürmischen Zeiten?
- Wie können wir innerlich zu regenerativer Kraft finden in allen Herausforderungen?
- Wie können wir Regeneration auch in der Welt stärken und entfalten?
30+ Pionier:innen des Wandels gaben ihre ganz persönlichen Antworten und berührten mit ihren Lebensgeschichten – mit internationalen Speaker:innen wie Jeremy Rifkin (resiliente Zukunft), Pat McCabe (indigenes Wissen), Jack Kornfield (Achtsamkeit), David Holmgren (Permakultur).
Mit dem Pionier regenerativer Kulturen Daniel Christian Wahl und Wandel-Vordenker:innen wie Vivian Dittmar, Heike Pourian. Ermutigende Vorbilder aus der Praxis gaben Impulse rund um Teamarbeit, Kreislaufwirtschaft, Renaturierung, ökologisches Bauen, Tourismus.
Der Summit ist schon vorbei, aber die gute Nachricht ist: es gibt eine ZUGABE! 🎶✨
🌟 Alle 30+ Interviews des Online Summit sind noch einmal für kurze Zeit freigeschaltet! Das ist deine Chance, noch mehr Inspiration und Ermutigung für deinen Weg zu sammeln – und andere daran teilhaben zu lassen.
Aber beeil dich – dieses besondere Angebot beginnt Freitag, 28.3. um 9 Uhr und endet schon am Samstag, 29.3. um 24 Uhr! 🕛
📌 Lade jetzt noch mal deine Familie, deine Freund:innen & Kolleg:innen zum Summit ein und gönne auch ihnen diese Welle an Inspiration! Vielleicht lädst du sie ja sogar zu einer spontanen „Watch Party“ ein?
Klingt gut? Dann melde dich jetzt kostenlos an bzw. schick diesen Anmelde-Link weiter: pioneersofchange-summit.org
Media Center mit Logos, Bilder und Banner
Hier findest du Logos, Bilder & Banner. Solltest du nicht fündig werden oder ein anderes Format benötigen, wende dich bitte an: elisabeth.rohrmoser@pioneersofchange.org
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Bilder und Materialien zu allen Speaker:innen
Alfried Längle spricht über zentrale Aspekte der Existenzanalyse: Was es bedeutet, ein erfülltes Leben zu führen, und wie wichtig dabei innere Zustimmung, authentische Entscheidungen und ein achtsamer Dialog mit sich selbst und anderen sind. Er thematisiert, wie wir gerade in herausfordernden Zeiten Halt finden, Sinn erleben und aus der regenerativen Kraft des Lebens Zuversicht schöpfen können. Alfried betont, dass wirkliche Veränderung und Sinngebung im Kleinen beginnen, indem wir uns auf das konzentrieren, was unmittelbar vor uns liegt und was wir aktiv gestalten können.


![]() | © Regina Längle |
Anna Baumgart geht es um die Notwendigkeit einer regenerativen Arbeitskultur, die nicht nur Leistung, sondern auch das gesamte menschliche Wesen berücksichtigt. Anna fordert mehr Authentizität und Transparenz in der Zusammenarbeit, insbesondere in Führungsrollen. Der Umgang mit Emotionen wie Trauer und Verzweiflung ist nicht nur erlaubt, sondern notwendig, um echte Veränderung zu schaffen. Sie betont, dass regenerative Arbeitskulturen die Verbindung von Menschen fördern müssen, bei denen der Raum für Unsicherheit und Verletzlichkeit ebenso wichtig ist wie für Leistung und Effizienz.


Bart Weetjens, Zen-Meister und Sozialunternehmer, erzählt von seinem Wandel vom Punk mit Drogenproblemen zum Gründer von Apopo, einer Organisation, die Riesenhamsterratten trainiert, um Landminen und Tuberkulose zu erschnüffeln. Zen-Meditation half ihm, Trauma und Krisen zu bewältigen. Er betont die Bedeutung von innerer Transformation als Grundlage für äußeren Wandel und warnt vor dem „Savior-Komplex“. Regenerative Selbstführung sieht er als Schlüssel zu echter Veränderung. Das Interview endet mit einer Zen-Meditation und der Einladung, den „Geist des Herzens“ bewusst zu spüren.


![]() | Yasuyoshi Chiba |
David Holmgren reflektiert über die Entwicklung der Permakultur in den letzten 50 Jahren. Er betont die Notwendigkeit kleiner und langsamer Lösungen, um Resilienz in Zeiten des systemischen Wandels zu stärken. Holmgren kritisiert die vorherrschenden Narrative der Umwelt- und Wirtschaftskrise und argumentiert, dass die Energieabnahme bereits im Gange ist – die größere Herausforderung liege in den gesellschaftlichen Reaktionen darauf. Er hebt die Bedeutung von lokalen Gemeinschaften, kreativer Nutzung von Ressourcen und regenerativem Design hervor und verweist auf die enorme Regenerationskraft der Natur. Seine Botschaft ist vorsichtig optimistisch: Statt Angst zu haben, sollten Menschen lernen, sich anzupassen und kreative Lösungen zu finden.


![]() | Jesse Graham |
Gemeinsam hat das Duo das Landhotel Yspertal zum Hotspot der Nachhaltigkeitsszene entwickelt und setzt neue Maßstäbe in der Hotellerie - in Regionalität und Qualität der Produkte und Materialien, Bio-Küche und auch in Sachen Finanzierung.

Elisabeth von Samsonows Fokus liegt auf der Wiederentdeckung matriarchaler Prinzipien, der Verbindung zwischen Mensch und mehr-als-menschlicher Welt sowie der regenerativen Beziehung zur Erde. Sie spricht über ihr Projekt "Land der Göttinnen", ein Forschungs- und Experimentierfeld für eine tiefere Verbindung zur Natur und eine neue Form der Ökologie. Zentral ist dabei die Idee einer Geopsychologie, also einer psychologischen Betrachtung unseres Verhältnisses zur Erde. Ihr Ansatz ist interdisziplinär, künstlerisch, philosophisch und gleichzeitig zutiefst praxisbezogen.


Erwin Wagenhofer spricht über gesellschaftliche und wirtschaftliche Missstände sowie zukunftsweisende Lösungsansätze. Er kritisiert das aktuelle Bildungssystem, das eher auf Gehorsam als auf Kreativität setzt und thematisiert die Notwendigkeit eines tiefgreifenden Wandels in unserem Konsumverhalten. Dabei betont er, dass Veränderung nicht von außen, sondern von jedem Einzelnen selbst kommen muss. Seine Filme sollen Denkanstöße geben und zum Handeln anregen. Ein Kernthema ist die Wichtigkeit von Selbstermächtigung und einem bewussten Umgang mit Ressourcen und Wissen.


![]() | Lukas Beck |
Im Gespräch mit Frank Braun wird deutlich, wie wichtig Vertrauen, Resilienz und Vernetzung für den Wandel sind. Frank teilt seine persönliche Reise von der Betriebswirtschaft hin zu einer leidenschaftlichen Beteiligung an der Transition-Bewegung. Er betont die Notwendigkeit, alte Denkmuster zu hinterfragen und gemeinsam an neuen, nachhaltigen Lösungen zu arbeiten. Für ihn steht der Wandel im Kleinen, im Vertrauen zueinander und in einer Haltung des Miteinanders im Mittelpunkt. Die Verbindung zwischen innerer Transformation und äußeren Veränderungen ist entscheidend – nur durch Selbstfürsorge und das Bewusstsein für die eigenen Grenzen können tiefgreifende, positive Veränderungen entstehen. Frank ermutigt dazu, gemeinsam zu träumen, zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen, während er gleichzeitig die Bedeutung von Freude und Leidenschaft in diesem Prozess hervorhebt.


![]() | Simon Malik |
Franz Rösl nimmt uns in diesem Gespräch mit in die faszinierende Welt des Bodens – einer Ressource, die oft übersehen wird, aber entscheidend für unsere Zukunft ist. Er erklärt wie Humus nicht nur unsere Böden fruchtbar hält, sondern auch eine riesige Rolle im Klimaschutz spielt. Denn ein gesunder Boden kann CO₂ speichern, Wasser besser aufnehmen und unsere Ernährung langfristig sichern. Seine Botschaft ist klar: Wir haben jahrzehntelang Böden ausgebeutet, jetzt ist es Zeit, sie wieder aufzubauen. Dabei zeigt er auf, dass Landwirte, aber auch wir als Konsument:innen und Entscheidungsträger:innen, Verantwortung übernehmen müssen. Mit einfachen Veränderungen kann jede:r dazu beitragen. Schauen wir gemeinsam unter unsere Füße – dort beginnt der echte Klimaschutz!


Harald Friedl beschreibt seinen Weg zur Kreislaufwirtschaft als Suche nach ganzheitlicher Wirksamkeit, abseits von Silodenken und Konkurrenz. Er betrachtet Kreislaufwirtschaft als gemeinschaftliches, regeneratives Gegenmodell zur derzeitigen Wegwerfökonomie. Für echten Wandel braucht es Mut, Kooperation und konkrete Aktionen – auf persönlicher wie gesellschaftlicher Ebene. Harald kritisiert Negativfixierungen und fordert stattdessen positive, regenerative Lösungen. Er hebt die Rolle von KI hervor und plant mit einem „Global Cleanup Report“, erfolgreiche Initiativen sichtbar zu machen, um Menschen aktiv und emotional für ein zirkuläres Wirtschaftssystem zu begeistern.


Irene Drozdowski setzt sich leidenschaftlich für die ökologische Restaurierung von bedrohten Naturflächen ein. Ihr Fokus liegt auf der Wiederherstellung von Trockenrasen, die aufgrund menschlicher Eingriffe und Veränderungen in der Landwirtschaft bedroht sind. Sie betont die Wichtigkeit, eine emotionale Bindung zur Natur zu schaffen, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, da diese oft die treibende Kraft hinter zukünftigen Engagements im Naturschutz sind. Irene beschreibt ihre Arbeit als einen integrativen Prozess, bei dem Zusammenarbeit mit Gemeinden, Landwirten und anderen Akteuren zentral ist.


![]() | Elisabeth Mandl |
Jack Kornfield beschreibt seinen spirituellen Weg als Reise vom persönlichen Leiden zu tiefer innerer Weisheit, geprägt durch Begegnungen mit bedeutenden Lehrern und Erfahrungen tiefer Verbundenheit. Meditation und psychedelische Erfahrungen öffneten ihn für die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen und lehrten ihn, Mitgefühl und Solidarität als Antworten auf Krisen zu leben. Kornfield betont, dass nicht Verzweiflung, sondern Liebe und gemeinschaftliches Handeln entscheidend sind. Er ermutigt dazu, aus einer inneren Haltung der Offenheit und Klarheit heraus zu wirken und die Welt auf authentische und heilsame Weise zu gestalten.


Janna zeichnet ein Bild von Trauer und Trauerarbeit, das dem Leben und der Lebendigkeit sehr zuträglich ist. Sie lädt ein an einer Trauerkultur zu arbeiten, die es möglich macht in sicheren, gemeinschaftlichen Räumen Erfahrungen zu kompostieren, damit daraus etwas Neues wachsen kann. Richtig trauern zu dürfen ist für sie Voraussetzung für eine regenerative Kultur, bleibt dabei aber immer ein sehr persönlicher Prozess.


Joana Breidenbach spricht über ihre Reise von der sozialen Unternehmerin hin zu einer spirituellen Praxis, die tiefe Reflexion und innere Arbeit umfasst. Sie betont die Notwendigkeit, sich mit der Welt, wie sie jetzt ist, zu verbinden und nicht in einem Ideal von Veränderung zu leben. Sie spricht von den Herausforderungen, die durch gesellschaftliche Regression entstehen, und betont die Bedeutung von radikaler Ehrlichkeit und persönlichen Reflexionen als Grundlage für gemeinschaftliche Veränderungen. Ihr Ansatz ist es, die Perspektiven zu integrieren, die sich aus den vielfältigen Dynamiken der Welt ergeben, und gleichzeitig Raum für die Unsicherheit der Zukunft zu schaffen.


John D. Liu spricht über seine jahrzehntelange Arbeit zur großflächigen Renaturierung degradierter Landschaften. Er betont, dass Menschen nicht nur Zerstörer, sondern auch Wiederhersteller der Natur sein können. Sein dokumentarisches Werk über das Lössplateau in China zeigt eindrucksvoll, wie systematische Wiederaufforstung und nachhaltige Landnutzung lebensfeindliche Wüsten in fruchtbare Ökosysteme verwandeln können. John plädiert für ein kollektives Bewusstsein für die Bedeutung funktionierender Ökosysteme und lädt dazu ein, sich an globalen Wiederherstellungsprojekten zu beteiligen, um den Planeten aktiv zu regenerieren.


![]() | Sam Gracey |
Die Frage, warum die Entwicklung von Gemeinschaften immer an einem gewissen Punkt an eine gefühlte Grenze stößt, hat Kosha Joubert zum Pocket Project gebracht. Sie erzählt darüber wie Traumata unser volles Potential einfrieren und wie wichtig Spür- und Fühlräume sind, in denen wir dieses Potential langsam befreien und nutzen können, um jene Brücken zu bauen, die wir jetzt so dringend brauchen.

Kristin Neff spricht über die transformative Kraft praktischen Selbstmitgefühls und die Balance zwischen sanfter und entschlossener Selbstfürsorge. Sie erklärt, wie Selbstmitgefühl nicht nur persönliches Wohlbefinden stärkt, sondern auch hilft, gesellschaftlichen Wandel aktiv mitzugestalten. Durch ihre Forschung zeigt sie, dass Selbstmitgefühl nicht zu Passivität führt, sondern als eine nachhaltige Ressource für innere Resilienz und äußere Handlungsfähigkeit dient.


Markus Zilker ist ein Visionär der ökologischen Architektur und setzt sich für eine radikale Bauwende ein. Sein Fokus liegt auf nachhaltigem, gemeinschaftlichem Wohnen und der Transformation der gesamten Baubranche. Er zeigt auf, dass Architektur nicht nur Gebäude, sondern auch soziale Strukturen beeinflusst und spricht über seine realisierten Wohnprojekt. Dabei betont er, dass ressourcenschonendes Bauen nicht nur technisch möglich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Wir müssen Architektur neu denken – nachhaltiger, gemeinschaftlicher, lebenswerter.


![]() | He Shao Hui |
Martin Grassberger, beschreibt eindringlich die „Metakrise“ unserer Zeit als Ergebnis menschlicher Abspaltung von der Natur und der eigenen inneren Wirklichkeit. Anhand des Modells adaptiver Zyklen erläutert er, wie Wachstum unweigerlich zur Freisetzung (Kollaps) führt und sieht in regionalem, sinnvollem Handeln eine Antwort auf global empfundene Hilflosigkeit. Für Grassberger geht es nicht um Weltrettung, sondern um ein radikal regeneratives Leben, das durch Rückzug, Verbundenheit mit sich und der unmittelbaren Umgebung sowie einer liebevollen Haltung gegenüber allem Lebendigen geprägt ist.


![]() | Michael Goldgruber |
Pat McCabe, auch bekannt als Woman Stands Shining, spricht über indigene Weisheit, spirituelle Verbundenheit und nachhaltiges Leben. Sie betont, dass Mensch und Natur untrennbar verbunden sind und dass das westliche Denken oft eine Trennung schafft, die zu Umwelt- und Gesellschaftskrisen führt. McCabe teilt persönliche Erfahrungen und zeigt, wie indigene Weltanschauungen helfen können, eine tiefere Verbindung zur Erde und zum Heiligen herzustellen. Sie spricht über den Wert von Zeremonien, Gemeinschaft und weiblicher Weisheit und fordert dazu auf, die Erde als lebendiges Wesen zu respektieren. Wir müssen uns erinnern, wer wir sind – in Beziehung zur Erde, zum Wasser, zur gesamten Schöpfung.

Paul schildert seine persönlichen Erfahrungen als junger Mensch angesichts globaler Krisen und gesellschaftlicher Unsicherheit. Zwischen zeitweiliger Überforderung und tiefem Vertrauen in einen größeren Sinn pendelnd, betont er die Notwendigkeit, Gefühlen wie Angst und Trauer bewusst Raum zu geben. Paul kritisiert die gesellschaftliche Beschleunigung, fordert stattdessen Langsamkeit und mehr Verbundenheit mit sich selbst und anderen. Er hebt die Bedeutung echter Initiationen und Gemeinschaft hervor, um Verantwortung zu übernehmen, authentisch zu handeln und kulturellen Wandel zu fördern.


Rafaela setzt sich mit neuen Formen des Zusammenlebens auseinander. Ihre Reise führte sie in internationale Gemeinschaften, bis sie 2016 Teil von Cambium wurde - ein Ökodorf im südlichen Österreich. Dort hinterfragt sie kulturelle Muster und erforscht ein neues Miteinander. Sie teil eine besondere Erfahrung in ihrem Leben, die sie stark verändert hat und sie lehrte, dass echte Transformation nicht nur durch Kraft, sondern durch Achtsamkeit, Hingabe und inneres Wachstum geschieht.


Im Gespräch mit Sabine Brönnimann geht es um die transformative Kraft des Todes als Teil eines natürlichen Zyklus. Sie betrachtet den Tod nicht als Ende, sondern als Übergang, der Regeneration und Lebendigkeit mit sich bringt. Dabei verknüpft sie ihre Erfahrungen als Bestatterin mit einer tiefgehenden, philosophischen Sicht auf den Tod und die Bedeutung des Loslassens. Vom Ahnen zum Wissen gibt sie ganz viel Mut sich mit dem Thema Tod zu beschäftigen und in ihm letztlich die Lebendigkeit zu finden und die Angst zu verlieren, im Vertrauen, dass wir eingebettet und geborgen sind in den Kreislauf des Lebens, in die mütterliche Kraft der Erde. Auf magische Weise wird uns klar wie Leben und Tod, Trauer und Verliebtsein, Sterben und Werden zusammen gehören.


![]() | Marilena Baiatu |
Satish Kumar steckt mit seiner leidenschaftlichen "Spiritualität in Aktion" an.Durch sein SEIN transportiert er Werte, die sacred activism ausmachen und uns tragen. Er erzählt aus seinem ungewöhnlichen Leben als Mönch mit 9 Jahren, wie er sein Gelübde brach und sich auf eine Pilgerreise des Friedens ohne Geld durch viele Länder machte. Als Gründer des Schuhmacher College zeigt er uns seine tiefenökologische Weise zu lernen und mit der Natur zu co-kreieren. Zum Schluss ein Plädoyer für ein naturmystisches Sein in Vielfalt und Toleranz.



Shai Hoffmann, Sozialunternehmer und Aktivist, betont die transformative Kraft echter Begegnungen und Empathie für eine demokratische Gesellschaft. In seinen Projekten wie dem „Demokratiebus“ oder den „Trialogen“ schafft er bewusst „Braver Spaces“, in denen Menschen lernen, einander zuzuhören und gegenseitiges Verständnis aufzubauen. Er plädiert für mehr Mut und Selbstreflexion, um gesellschaftliche Gräben zu überwinden und appelliert an Zivilgesellschaft sowie Unternehmen, progressive Bildungsarbeit aktiv zu unterstützen, insbesondere bei kontroversen Themen wie dem Israel-Palästina-Konflikt. Begegnung, Neugier und Empathie sind für ihn Schlüssel zu gesellschaftlichem Wandel.


![]() | Steve Herud |
Sharon Salzberg spricht über ihre Erfahrung mit Meditation und Mitgefühl, besonders in herausfordernden Zeiten. Sie reflektiert über die Wichtigkeit, liebende Güte für sich selbst und andere zu kultivieren, um innere Stärke und Resilienz aufzubauen. Sie betont, wie diese Praxis uns in schwierigen Zeiten hilft, zu handeln, ohne von Angst oder Wut getrieben zu werden, und wie wir durch einfache tägliche Handlungen, wie zum Beispiel eine Pause für uns selbst, unsere Energie wieder aufladen können. Diese Praxis der Selbstfürsorge sei essenziell, um auch anderen zu helfen und ein Teil der Veränderung zu sein.


![]() | Fabio Filippi |
Simon Marian Hoffmann ist Künstler, Aktivist, Filmemacher und Bildungsvisionär. Im Gespräch erzählt er, wie junge Menschen heute nicht nur gehört werden wollen, sondern selbstwirksam handeln möchten – politisch, kreativ, gemeinschaftlich. Er spricht über seinen Film Bildungsgang, über UniArtCity und den Bildungsbrief – als radikale, kreative Alternativen zum klassischen Abitur. Und er zeigt, wie in Projekten wie dem FLowValley im Ökodorf Tempelhof neue Erfahrungsräume entstehen, in denen junge Menschen sich selbst und die Welt neu entdecken können. Kraftvoll, berührend und voller Mut zum Wandel!


![]() | Heiko Herrmann |
Susanne spricht im Interview darüber was die Klimaschutzbewegung von der Hippiebewegung lernen kann. Sie regt dazu an, mit unserem Wildniswissen in Kontakt zu kommen, nicht über den digitalen Abgrund zu springen und dort heimisch zu werden, wo man gerade ist.
Mit ihrem indigenen Zukunftswissen möchte sie tradiertes hilfreiches und lebendiges Wissen in die Zeit des Klimawandels übersetzen, um das unterbrochene Band zwischen Natur und Mensch wieder neu zu knüpfen. Sie sieht sich als Teil einer Bewegung von vielen Menschen, die Lösungen für die Zeit des Klimawandels, und für ein heilsames Verhältnis zwischen Mensch und Natur suchen.


![]() | Martina Weise |
Thomas Hann zeigt, wie eine regenerative Ökonomie praktisch funktionieren kann – etwa durch Genossenschaften, die Natur als aktives Mitglied miteinbeziehen und lokale Gemeinschaften stärken. Im Gespräch verbindet er persönliche Erkenntnisse aus Krisenerfahrungen mit einer klaren Vision: Regeneration beginnt im unmittelbaren Lebensumfeld, braucht soziale Vernetzung, sinnvolle Geldströme und Verantwortungsbewusstsein. Er hebt hervor, dass die innere Verbindung mit dem Lebendigen Grundlage ist, um gesellschaftlich wirksam zu handeln und notwendige Transformationen konkret vor Ort anzustoßen.


![]() | Philip Wissgott |
Ursula und David Seghezzi sprechen über ihre Arbeit zur Wiederverbindung mit natürlichen Zyklen durch die Einbettung und das Verständnis des europäischen Lebensrads und dem Renature Compass, einem Modell, das Orientierung im Wandel bietet. Sie betonen, dass Regeneration eine uralte Kraft des Lebens ist, die immer wieder neue Möglichkeiten schafft, wenn wir uns ihr hingeben. Transformation geschieht durch zyklische Prozesse, in denen Loslassen, Hingabe und Winterruhe essenziell sind, bevor Neues entstehen kann. Die Einladung besteht darin, in Beziehung mit der Natur zu treten, Rituale als Übergangshilfen zu nutzen und aus dem „Nichtwissen“ heraus neue Wege zu entdecken.


![]() | uma Instittut |
Verena König erklärt einfühlsam, was ein Trauma eigentlich ist, wie es sich äußern kann und warum es so wichtig ist, unsere leise Sehnsucht nach Veränderung wahrzunehmen. Sie beleuchtet, wie Hoffnungslosigkeit und der Verlust der Selbstwirksamkeit uns beeinflussen – und zeigt Wege auf, unser Vertrauen zu stärken. Dabei betont sie, wie essenziell es ist, uns selbst mit Wohlwollen zu begegnen und unsere Resilienz achtsam zu fördern.


Vivian spricht mit großer Offenheit über ihren persönlichen Weg durch Erschöpfung, Überforderung und das Loslassen eines alten Bildes vom Wandel. Sie beschreibt, wie inmitten der Krise ein neues, tieferes Verständnis entsteht – nicht als Ziel, sondern als Prozess des Werdens und Vergehens. Anstatt Rezepte zu geben, lädt sie zum Lauschen ein: auf die leise Stimme des inneren Kompasses, auf den Schmerz als Lehrer und auf die Impulse des Lebens, die jenseits von Kontrolle und Strategie liegen. Zentral ist für sie die Erkenntnis, dass echte Transformation nicht im Außen beginnt, sondern in der Art, wie wir mit uns selbst und der Welt in Beziehung sind. Eine regenerative Lebensweise bedeutet für sie, in jedem Moment herauszufinden, was wirklich nährt – nicht aus Egoismus, sondern als Beitrag zum Leben. Ihr Plädoyer: Statt durchzuhalten oder zu kämpfen, braucht es Räume für Berührbarkeit, innere Klarheit und eine Kultur, die das Lebendige schützt und stärkt.

![]() | Axel Hebenstreit |
In diesem Gespräch erzählt Wolfgang Sechser wie die Frage "Wer bin ich?" ihn sein Leben lang dazu angetrieben hat gemeinsam mit anderen für eine Welt zu forschen, die man den nächsten Generationen hinterlassen kann. Er spricht über das Gemeinschaftsprojekt Schloss Tempelhof als Beispiel für eine gelungene Utopie, die auf gemeinschaftliche Beziehungen, die Umarmung von Polaritäten und innere Arbeit baut. Er beschreibt Schloss Tempelhof als einen Sehnsuchtsort, der den Menschen, die dort aufwachsen ein Gefühl von Heimat im Herzen mitgibt und vielen anderen jungen Menschen Orientierungs- und Lernräume bieten kann.


Yasmina erzählt was sie dazu bewegt Dialogarbeit zu machen, um Brücken zwischen den Menschen zu bauen. Ihre Motivation kommt aus ihrer eigenen vielfältigen Herkunft und einer inneren Initiator:innenkraft, die sie der jungen Generation von heute zuschreibt. Sie wünscht sich eine Gesprächskultur zwischen den Generationen und in der Politik und betont die Bedeutung von Zuhören, Verletzlichkeit und Mitgefühl in der Kommunikation, um gesellschaftliche Spannungen abzubauen und echte Verbindungen zu schaffen. Ihre Arbeit fokussiert sich auf den Aufbau sicherer Räume und den Dialog zwischen Menschen, die sonst keine Berührungspunkte hätten, um Verständnis zu schaffen und den Frieden zu fördern.

