Mit Teresa Heidegger
Expertin für Empowerment & Gesellschaftsforscherin – Gründerin von TransParents
"Kinder brauchen unseren Schutz und unsere Führung. Wenn wir ihnen das nicht geben, orientieren sie sich an unserer Nicht-Orientierung oder aber sie gehen selbst in Führung. Beides ist fatal."
Teile dieses Interview:
Als Mitgründerin von TransParents ermutigt Teresa nicht nur zum achtsamen und liebevollen Umgang mit unseren Kindern, sondern auch mit uns selbst. So können wir sukzessive alte Muster ablegen - und bewegen uns hin zu Gewaltfreiheit und gewaltfreier Kommunikation und werden zum Teil der 'Trans'formation.
Dazu gehört es auch, sich seiner Scham und seinem Scheitern zu stellen und einen gelassenen Umgang damit zu finden - geleitet von der Frage: Was steht im Weg dahin zu kommen, wohin wir möchten?
Elke hat das Video schon gesehen und sagt:
Elternschaft bedeutet Führung zu übernehmen. Macht und Führung triggern transgenerationale Traumata. Sich das zu vergegenwärtigen, schafft den Raum für Transformation. Toll, wie konkret und klar Teresa das thematisiert. Die Abschlussübung ist eine schöne Einladung, sich dem Kind in sich selbst anzunähern und mit sich selbst sanfter umzugehen.
Zur Person
Teresa Heidegger, Diplompädagogin und Soziologin, verfeinerte diese "Grundausbildungen" mit vielen weiteren Werkzeugen: So ist sie bereits seit langen Jahren zertifizierte Trainerin für gewaltfreie Kommunikation und
2008 gründete Theresa zunächst die Plattform gewaltfrei glücklich, zur "Steigerung unseres revolutionären Potentials und der Selbstermächtigung“. Im Fokus steht die Frage, wie wir aufhören können, aus emotionaler Unreife heraus subtil Gewalt einzusetzen. Gewalt gegen uns selbst, unsere Mitmenschen, speziell unsere Kinder und die Natur.
Mit der Geburt ihres Sohnes 2011 begann Theresa, den Fokus dieses inneren Bewusstseinswandels auf das Sein von Eltern und Menschen mit Kindern auszuweiten. So baut sie seit 2015 gemeinsam mit Kirsten Timmer das Ausbildungsinstitut TransParents für Eltern und pädagogische Fachkräfte auf und aus. TransParents ist eine Plattform für Eltern und Fachkräfte, denen eine neue Kultur tiefer Bezogenheit im Umgang mit Kindern am Herzen liegt. Darüber schreiben Theresa und Kirsten:
"Das Sein mit Kindern auf das Respektieren von Lebensprozessen auszurichten ist unser gemeinsames Anliegen. In diesem Sinne wollen wir Eltern in ihrem persönlichen Wachstum unterstützen, Vernetzung von Eltern untereinander fördern und an einem grundlegenden Wandel in der Gesellschaft mitwirken. Wir arbeiten bindungsbasiert, traumainformiert und selbsterfahrungsorientiert."
Und wie geht nun dieses TransParents?
Vielleicht bist Du berührt von der Idee der tiefen Bezogenheit mit den Kindern, fragst Dich aber, wie kannst Du das im realen Leben umsetzen? In dem Call erfährst du mehr über unsere Arbeit. Teilnehmer*innen erzählen, wie die Begleitung durch TransParents ihr Leben verändert hat und durch welche Höhen und Täler sie gewandert sind.
Passwort: TP_Alltag23
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Wie wäre es, wenn du noch mehr zu dem Elternteil wirst, der du schon immer sein wolltest?
Auma ObamaMutmacherin, Stiftungsgründerin, Mitglied des Weltzukunftsrates | Matthieu RicardBuddhistischer Mönch, Mitgefühlsforscher & Gründer der Hilfsorganisation Karuna-Shechen | Johannes GutmannSONNENTOR Gründer und Bio-Pionier | Edith Eva EgerAuschwitz-Überlebende & Trauma-Therapeutin | Shia SuMinimalistin und Zero-Waste Pionierin mit Wasteland-Rebel, Aktivistin & Bloggerin | Christiana FigueresLeidenschaftliche Politikerin & Klimaschutzaktivistin | Judith MangelsdorfGlücksforscherin und Professorin für Positive Psychologie | Frédéric LalouxNew Work-Experte & Kulturwandel-Pionier, Mitgründer von TheWeek.ooo | Leonore GewesslerKlimaschutzministerin | Theresia CroneKlimaaktivistin, Sprecherin von Fridays for Future D, Gründerin von EndEndoSilence | Joana BreidenbachNew Work-Pionierin, Gründerin betterplace, Autorin, Expertin für digitale Innovation | Ariadne von SchirachPhilosophin, Dozentin, Bestsellerautorin | Christian KrollGründer und Geschäftsführer der grünen Suchmaschine Ecosia | Stefan SagmeisterVielfach ausgezeichneter Designer, Autor und Filmemacher | Roshi Joan HalifaxPionierin des engagierten Buddhismus & Menschenrechts- und Klimaaktivistin | Bayo Akomolafe"Post-Aktivist", Philosoph, Geschäftsführer des Emergence Network | Reinhard HeisererMitgründer von "Jugend eine Welt" & Friedensaktivist | Sylvester WalchPionier für Holotropes Atmen und Transpersonale Psychologie, Psychotherapeut, Autor |
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Liebe Teresa, lieber Martin
Danke für dieses wichtige Thema. Gerne hätte ich dieses Interview früher gehört aber ich weiß nicht, ob ich damals, als meine 4 Kinder noch klein waren, überhaupt in der Lage gewesen wäre, diese Einsichten umzusetzen. Umso wichtiger finde ich es, dass Ihr Räume schafft, in denen sich Eltern gegenseitig ermutigen und unterstützen können. Gratulation zu diesem Ansatz!!
Ich würde mir derartige Räume auch für Eltern erwachsener Kinder wünschen, um die eigene Erziehungsarbeit miteinander reflektieren und eine heilsame Position gegenüber unseren erwachsenen Kindern einnehmen zu können. Allzu oft setzen sich Schwierigkeiten fort und gerade wir PsychotherapeutInnen, die wir ja so viel mit Versagenserfahrungen unserer PatientInnen konfrontiert werden, tun uns im Erwachsenen-Alter immer noch schwer, Grenzen zu setzen. Dazu hat sicherlich auch die Psychoanalyse ein Stückweit beigetragen, die so viel Verantwortung den Müttern/frühen Bindungspersonen zugewiesen hat.
Liebe Sylvia, ja das ist eine wunderbare Idee! Die Älteste aus unserem Team verfolgt diese Idee auch schon und möchte sehr gerne mal einladen zu so einem Austausch.
Ich glaube, das kann ein enorm heilsamer Raum sein.
Und: wir haben in unserem Jahrestraining auch immer wieder Eltern von Erwachsenen Kindern die dabei sind und viel betrauern aber auch dadurch sehr berührend in Beziehung gehen können mit ihren großen Kindern.
Ich habe es schon an anderer Stelle geteilt: Ein Highlight in der Beziehung mit meiner Mutter war, als sie mir aus ganzem Herzen sagen konnte wie sehr sie manches was geschehen ist, bedauert hat. Da ist so was heil geworden in meinem Herzen. Obwohl ich kognitiv eh wusste dass sie das beste getan hat, was sie vermocht hatte…
Für mich ist es etwas ganz schönes wenn wir aufrichtig bedauern und betrauern können was wir gemacht haben. das ist so ein völlig anderer Geschmack als Schuld. Ich glaube, darum geht es.
Liebe Grüße Teresa
Liebe Teresa, lieber Martin,
vielen, vielen Dank für das berührende Interview.
Die letzte Übung hat mir sehr gefallen (manchmal mache ich schon so etwas in der Art, wenn mir Dinge, die ich tue, unangenehm sind und ich nach Gründen suche, warum ich mich trotzdem so verhalten habe) und gerade damit gekoppelt, sich in die eigene Kindheit zurückzuversetzen und was man/frau da gebraucht hätte… Das hat etwas sehr Heilsames.
Es geht mir ähnlich wie der Kommentatorin vor mir. Es hat mich etwas traurig gemacht, vor zwanzig Jahren nicht die Möglichkeit gehabt zu haben, an so einer Gruppe teilzunehmen. Das hätte meinen Kindern und mir vielleicht manche schmerzhafte Erfahrung erspart. Gleichzeitig denke ich, es ist nie zu spät, und ich kann mich auch noch in der Kommunikation mit meinen inzwischen (mehr oder weniger) erwachsenen Kindern auf das Interview besinnen.
Danke, lieber Martin, auch für die anderen Interviews und Deine Gespräche mit Hemma – auch wenn ich nur einen Bruchteil davon mitbekommen habe,
Liebe Teresa, lieber Martin & Ihr alle!
was für einen wunderbar-reichen Vormittag Ihr mir mit diesem Gespräch ermöglicht habt!
Mein Sohn wurde gestern gerade 9 Jahre alt und unsere (auch jüngere) Familien-Geschichte war wirklich turbulent mit ziemlichen Tiefen und Bauchflecken – aber auch ganz genial viel Entwicklung und Lernen.
Gerade gestern nach der gemeinsamen Geburtstagsfeier, die uns allen wie ich meine, sooo gut miteinander gelungen ist – ist es in mir drinnen gerade total lebendig mit Reflexionen, Dankbarkeit, offene Fragen und Wünschen an unsere Zukunft.
Ich bin verwundert und versuche liebevoll mit mir zu sein, wenn ich merke, wie lange all das braucht um zu keimen und im Alltag zu gelingen.
Und grenzgenial aus welchen Quellen ich in meiner Lebenszeit als Mama schöpfen durfte und darf; wieviel Verständnis und Nachvollziehbarkeit mir damit auch für das Eltern-sein meiner Eltern geliefert wird;
Insgesamt ist das heute wohl ein richtig wertvolles Geburtstagsgeschenk für mich zum 9. MAMA-Tag gewesen: Ein wohltuendes Basen-Bad während draußen der Frühlingsregen nur so runterplätschert + POC-Summit <3 Life is beautiful!!
Herzliche Grüße,
Christina
Oh wie freue ich mich, das zu lesen liebe Christina. Alles Liebe zu 9 Jahren Mamasein, das ist so wichtig, dass wir uns da feiern – in allen Höhen UND auch den Tiefen. Weil wir alle geben ja so mega viel…
Liebe Teresa,
eben habe ich mir eure webside mit großer Freude angesehen. Für mich macht ihr eine wirklich bedeutsame politische Arbeit für uns alle. Die individuelle emotionale Begrenzung, die wir durch frühe Erfahrungen erleben, die uns so prãgen dass wir sie an unsere Kinder weitergeben, kann nur durch erneutes Erleben in Bewusstheit unterbrochen werden. Wie wunderbar, dass ihr einen Weg gefunden habt, der von den Menschen angenommen wird. So kann m.E. nachhaltige, gesellschaftliche Veränderung geschehen. Dankeschön fur eure kluge und wertvolle Arbeit. Herzlichst 🌿 Stefanie
Danke dir für deine Worte Stefanie!
Danke für dies wichtige Gespräch
Jedes Kind bringt soviel Liebe, Vertrauen und Hingabe ans Leben mit und kann dadurch diese Fähigkeiten in jedem von uns aktivieren.
Mir hat geholfen, in den Zeitungen von “Mit Kindern wachsen” aus dem Arbor Verlag zu lesen.
Deshalb möchte ich es an dieser Stelle erwähnen.
Aus meiner Sicht ist dies ein Grundlagengespräch für den ganzen Summit
Soviel erlebte und durchlebte eigene Erfahrung im eigenen Wachsen von Teresa und Martin fand ich selten und es regt an, sich auf auf den Weg zu machen.
Danke von Gabriele
“Ich bin mir ganz sicher, dass du einen sehr guten Grund hattest so [Missetat] zu handeln. Magst du mir erzählen, was dein guter Grund war?”
Wow, diese Frage hätte uns heutigen Eltern als Kinder so gut getan. Schenken wir sie uns jetzt selbst und die Zeit für eine Antwort.
Vielen Dank für dieses wunderbar erhellende Interview.
liebe teresa, lieber martin,
wow, so ein tief gehendes interview, was mir unter die haut gegangen ist und so vieles verständlich gemacht hat, warum in meiner mutterzeit so vieles schwierig war und wie
hilflos ich oft war im umgang mit meinen kindern, denn in den achtziger jahren war ich
gefangen in diesen mustern! zum glück hatte ich später gelegenheit, es mit den mir anvertrauten kindern anders zu machen, aber dieses trans parents hat mir nochmal
einen ganz neuen blick auf unsern umgang mit kindern, unserer zukunft gegeben! und
auch, wie unendlich wichtig das alles für unsern großen wandel ist.
ganz herzlichen dank für euer gespräch!
Liebe Theresa, du sprichst mir aus der Seele! Und wie gut wäre es in der Tat, wenn dieses Wissen bei allen Eltern einfach vorhanden wäre. Wenn junge Eltern ganz selbstverständlich in der Schwangerschaft nicht nur Geburtsvorbereitungskurse bei Hebammen besuchen würden, sondern sich auch intensiv mit der Elternschaft und ihren eigenen Erziehungserfahrungen (und -traumen!) beschäftigen würden. Tatsächlich setzen sich NGOs wie der Österreichische Familienbund, der Kinderschutzbund und die Elternwerkstatt schon seit Jahren für die Inkludierung von Elternbildung – zumindest als Empfehlung! – im Mutter/Eltern-Kind-Pass ein. Gleichzeitig kann das auch wieder ein Schuss ins Knie sein, wenn nämlich die Elternbildung auf derselben Schiene wie Schulbildung oder Erziehung läuft und auf die “Säulen der Erziehung”, wie du sie in dem YouTube Video nennst, – Schuld, Scham, Belohung/Bestrafung – aufbaut. Das soll nämlich auch vorkommen, wie ich gehört habe… Meine ganz persönlichen Erfahrungen sind ähnlich wie deine und Martins – allerdings habe ich zuerst die Kinder gekriegt und danach erst die Gewaltfreie Kommunikation gefunden, als ich auf der Suche nach Hilfe war. Ich hatte beste Vorsätze, wie ich mit meinen Kindern – oder genauer, wie ich NICHT mit ihnen umgehen wollte – und mir dann erst Recht selber dabei zugehört, wie ich sie in Tonfall und Worten meiner Eltern angeschrieen und beschämt habe. Meist, nachdem ich zuvor unendlich verständnisvoll war… 😉 Und ich war und bin auch immer und immer wieder zutiefst wütend bis traurig, weil ich mir so sehr gewünscht hätte, in meinen Emotionen angenommen und in meiner guten Absicht gesehen worden zu… Weiterlesen »
Vielen Dank, liebe Teresa Heidegger. Zwar sind meine eigenen Kinder schon erwachsen – und ich habe viele Fehler gemacht – aber ich hoffe, dass ich mit meinen (pubertierenden) Schüler*innen da hinzuschauen. Ich konnte sehr gut von Dir annehmen, was Du da angeregt hast. Irgendwie liebevoll und heilsam. Danke!
So eine freundliche Gesprächsatmosphäre…
Herrlich! Welch schöne Kultur!
Danke dafür!
Super, wie schön wäre es gewesen, das alles schon vor 40 Jahren gewusst zu haben.Wir haben doch weitgehend wie unsere eigenen Eltern reagiert. Das Wissen um unsere eigene Geschichte bei der Spiegelung unserer Kinder sollte wenigstens heute so vielen wie möglich nahegebracht werden. Eine Elternschule, eine Erwachsenenschule, danke.
Liebe Teresa,
ich bin inzwischen glückliche Großmutter. Meine Enkel sind 1 und 3 Jahre alt. Dein Vortrag hat mich sehr berührt, weil auch ich gerne vieles früher gewusst hätte. Ich bin wohl in ähnlichen Verhältnissen, wie Du sie für Dich beschreibst groß geworden und hatte Schwierigkeiten mit meinem Sohn. Zum Glück, den das war für mich der Anlass loszugehen und Erziehung mehr zu hinterfragen. Ich hatte immer das Bild, dass es nicht an meinem Sohn liegen kann. Von diesem Weg haben meine Kinder dann sicherlich profitiert und meine Tochter macht es mit den beiden Kindern wirklich in Deinem Sinne. Ich habe sie im Vortrag häufig wiedergefunden. Dennoch, es gibt ein riesiges Problem, dass mir wirklich Sorgen bereitet. Die kleine 1jährige schläft so schlecht, dass meine Tochter seit einem Jahr nie mehr als drei Stunden am Stück schläft – manchmal noch weniger. Hast Du eine Idee, wie man das angehen könnte? Langsam mache ich mir wirklich Sorgen.
Herzliche Grüße
Corinna
Hi liebe Corinna, danke für deine Zeilen. Zu deiner Frage kann ich so aus der Ferne nichts sagen, ausser dass die Kinder in den ersten 3 Jahren das Schlafen lernen. Es ist leider öfters so, dass Eltern in den ersten Jahren nur ganz wenig zum schlafen kommen. Da ist dann gut, sich abzuwechseln und/oder nachts abzustillen, aber wie gesagt, aus der ferne kann ich da nicht gut was zu sagen. Alles Liebe euch!
Liebe Teresa, lieber Martin,
DANKE für Euer tiefes, berührendes Gespräch!
Teresa, Du bringst komplexe Sachverhalte grandios auf einfache Nenner. Deine Klarheit, die Du durch Dein Wirken generiert hast, hat mich total beglückt. Ich habe ganz viel für mich mitgenommen. DANKE! 🙂
Martin, es ist so wunderbar, wie wach, präsent und menschlich Du ins Gespräch gehst und es gekonnt von einer Essenzperle zu nächsten führst.
Das wollte ich schon längst mal an Dich senden. Ich bin voll im Summit-Bliss. Herzlichen Dank an Dich, Hemma und alle, die dieses Event seit 7 Jahren möglich machen.
In tiefer Dankbarkeit
Karin
Dankeschön!!
Liebe Teresa, lieber Martin, was bin ich so tief berührt von deinem Sein. Du sprichst mir so aus dem Herzen. Wie schön, für all die Eltern und Kinder, die du in die Veränderung begleitest. Das sind definitiv die richtigen Glieder der Kette.
Ich beschäftige mich mit sehr ähnlichen Themen und auch seit einiger Zeit mit dem traumasensiblen Begleiten. Darin liegt für mich auch ein großer Schlüssel.
Danke an euch beide. Martin, du berührst mich immer wieder in deiner Interviewführung, weil sie so ganzheitlich ist und deine eigene Berührung zu den Menschen und Themen zeigt.
Also das Interview hätte ich auch gerne schon früher gehört!
Ich finde richtig, dass es vor allem um die Haltung geht, aber so ein Vorschlag (Zeit einplanen) auf der eher organisatorischen Ebene ist auch super. Auch wenn die Rahmenbedingungen manchmal echt hart sein können.
(Das bezieht sich auf das angehängte YT Video:) ich merke immer wieder, in verschiedenen Situationen, auf verschiedenen Ebenen: wenn ich mich im Fluss des Nichtwissens mitreißen lasse und nicht mehr versuche, mich an den Ufern der Konzepte festzuklammern, entspanne ich mich tief.
Vielleicht kann ich dann irgendwann an einem neuen Ort ankommen.
….Und da heißt es immer, es gibt so wenig Frauen in Führungspositionen…
Zur gesellschaftlichen Relevanz: Bei meiner Recherche nach wissenschaftlichen Modellen zur menschlichen Entwicklung bin ich auf Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung gestoßen sowie auf Eriksons Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung.
Beim Hören des GFK-Buchs von Marshall B. Rosenberg habe ich, in seinen Erzählungen über seine „Experimente“ mit seinen Kindern, vieles davon wiedergefunden. Ich finde es schön zu hören, dass es immer mehr Initiativen und Eltern gibt, um jungen Menschen einen befähigenden Entwicklungsrahmen zu schaffen.
Liebe Teresa, Lieber Martin,
ich danke Euch für Euer sehr berührendes Gespräch – auch wenn bei mir große Trauer darüber hochkam, was ich bei meinen Kindern versäumt habe und was zwischen mir und meinen Eltern nicht möglich war. Wie schön wäre es doch wenn alle Eltern Eure Arbeit kennenlernen dürften und so begleitet und gestärkt das Geschenk und die Herausforderung des Elternseins annehmen könnten. Oft habe ich mich allein und ratlos als Mutter gefühlt – wie wohltuend wären in diesen Zeiten Eure Angebote für mich gewesen. Vielen Dank für Eure großartige Arbeit und all den Mut, den ihr sicher aufbringen musstet, um auf so wunderbare Weise am Wandel der Gesellschaft mitzuwirken!
Wie schön, dich zu hören, liebe Terese – hab mich unglaublich gefreut, dich in deiner Wirksamkeit so klar, so liebevoll, so weise… erleben zu können. Großartig!
Liebe Teres, lieber Martin!
So ein tolles Interview! Auf der einen Seite bin ich fasziniert und sauge die Informationen auf, auf der anderen Seite werde ich richtig traurig, weil ich all das nicht gewusst habe, als meine Kinder klein waren. Ich bin selbst in einem sehr strengen Elternhaus mit viel Schlägen groß geworden. Mir war zwar, als ich Kinder bekam, bewusst, dass ich es anders machen möchte als meine Eltern, doch ich bin natürlich in die erlernten Muster gefallen. Jetzt bin ich Oma und versuche mit meinen Enkelkindern so umzugehen, wie ihr das in dem Interview beschreibt – mit zarten Erfolgen. Doch die Trauer bleibt, das alles für die eigenen Kinder nicht gewusst zu haben.
Danke liebe Imma. Diese Trauer kann ich so nachfühlen. Und weisst du, für mich selbst war das so ein riesiges Geschenk, als meine Mama vor kurzem, zum ersten Mal aus ganzem Herzen sagen könnte “ich bedauere sehr, dass ich dich nicht so begleiten konnte, wie ich jetzt weiss, dass es richtig gewesen wäre.” Das macht rückwirkend so eine Heilung. Also es ist einfach nie zu spät…. alles Liebe Teresa
Ach wie gern hätte ich vor 35 Jahren solch eine Hilfestellung gehabt. Nun gibt es Sie und als Oma eines Dreijährigen Enkels bin ich unendlich dankbar dafür. Mit 60 Jahren in diesem Feld Neues zu lernen und gleichzeitig dabei wachsen zu dürfen, was für ein Geschenk. Vielen herzlichen Dank.
wunderschön wie du das sagst liebe Karin! Danke