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Hans Kandler

Mit Hans Kandler

Klimagerechtigkeits-Experte vom Klimabündnis

"Eine Wirtschaftsweise, die das Zusammenleben zwischen den Menschen wieder wertschätzt - die wichtige Lebenszeit."

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Hans engagiert sich seit über 40 Jahren für den Schutz der Regenwälder und kämpft für die Einhaltung der Menschenrechte. Der Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit beim österreichischen Klimabündnis spricht über eine "Eine Wirtschaftsweise, die das Zusammenleben zwischen den Menschen wieder wertschätzt, und die wichtige menschliche Lebenszeit in den Mittelpunkt stellt.

Er selbst lebte über 20 Jahre in Brasilien. Anhand eindrucksvoller Bilder berichtet er über den Amazonas-Regenwald und dem dort lebenden indigenen Völkern. Er erzählt über die aktuellen Ergebnisse und Bedrohungen, die Bedeutung des Regenwaldes als Lebensraum und Klimafaktor, wie auch über die Aktivitäten und Erfolge der Klimabündnis-Partnerschaft am Rio Negro.

Zur Person

Johann Kandler engagiert sich seit über 40 Jahren für den Schutz der Regenwälder und kämpft für die Einhaltung der Menschenrechte. Er selbst lebte über 20 Jahre in Brasilien. Anhand eindrucksvoller Bilder berichtet er über den Amazonas-Regenwald und dem dort lebenden indigenen Völkern. Er erzählt über die aktuellen Ergebnisse und Bedrohungen, die Bedeutung des Regenwaldes als Lebensraum und Klimafaktor, wie auch über die Aktivitäten und Erfolge der Klimabündnis-Partnerschaft am Rio Negro.

Derzeit arbeitet er beim Klimabündnis und ist zuständig für Öffentlichkeitsarbeit zur Partnerschaft mit indigenen Völkern und Regenwald, hält Vorträge über indigene PartnerInnen am Rio Negro und entwicklungspolitische Themen - vor allem im Zusammenhang mit Klimawandel.

Klimabündnis Partnerschaft am Rio Negro 

 Scribble-Film zum Klimabündnis (YouTube)

 

 

www.klimabuendnis.at


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Monika Ratering
4 Jahre zuvor

ich habe vorher gedacht, dass kann ich mir nicht ansehen. Das Thema “vorsätzliches Abbrennen und Roden von Regenwald” halte ich nicht aus. Ich habe es dann doch gewagt. Mich hat etwas getröstet, wie die Indigenen selbst damit umgehen, sie machen weiter, wie auch Hans Kandler. Danke vielmals Hans Kandler und auch Martin, dass du ihn eingeladen hast. Das war sehr informativ. Ich finde, es muss immer und immer wieder kommuniziert werden, was Fleischkonsum hier in Deutschland bedeutet und was jede/r machen kann ist, einfach kein Fleisch mehr zu essen.
Ich bin wieder einmal sehr begeistert von dem Summit … eine breitgefächerte und erlesene Auswahl von wirklich inspirierenden Menschen. Das Summit macht wirklich Mut, mir bedeutet es sehr viel, zu sehen dass ich nicht allein bin mit dem was mir stinkt und was ich anders haben möchte. Martin, du machst es toll! Die Videos des Tages, deine natürliche Art im Gespräch, machen mir das Zuhören zum Vergnügen. Danke!!!

Maria Schwertmann
Maria Schwertmann
4 Jahre zuvor

Vielen herzlichen Dank für das sehr berührende Engagement!!
Was muss geschehen, damit dieses Wissen in die Schulen einzieht?
Was ist zu tun, damit es ein für alle Schulen und alle Klassenstufen verbindliches Fach gibt, in dem Kinder und Jugendliche altersgerecht für den Klimawandel, die Schattenseite der Globalisierung, Ökologie, Menschenrechte, Rassismus etc. sensibilisiert werden und in denen sie die Chance erhalten, an Veränderung teilzunehmen und sich zu engagieren?
Unser Bildungssystem muß sich ändern!
Kinder und Jugendliche können soo viel verstehen, wenn sie eine Chance bekommen.
Lehrer*innen müssten das Fach noch nicht einmal selbst gestalten. Es gibt so unendlich viele gute sinnvolle Projekte, die dies vielleicht gerne übernehmen würden?
Hast du eine Idee?

Otmar
Otmar
4 Jahre zuvor

Wir meinen kultivierte Menschen zu sein und erfahren durch die Indigenen wie weit wir davon entfernt sind, im Einklang mit der Natur zu leben. Die Vernetzung – aufgezeigt durch den kosmischen Kalender – macht die spirituelle Dimension, das Wesen des Universums aus. Die Namen für die Geistwesen sind nicht bedeutend, entscheidend ist das Verständins, dass der Mensch Verantwortung für die Aufrechterhaltung dieses Netzwerkes durch maßvolles Geben und Nehmen hat. Ansonsten zerstört er die Beziehung zu diesem Ganzen (zum Universum). Danke, Hans, dass du dies so eindrucksvoll geschildert hast.

Josie
Josie
4 Jahre zuvor

SUper spannend! Ist das Bonusmaterial eigentlich auch im Kongress-paket enthalten?
LG

Brigitte
Brigitte
4 Jahre zuvor

Danke für diesen ganz tollen Bericht! Ich war mir nicht bewusst, wie vernetzt wir alle mit dem Amazonas sind und wie wir durch unser tägliches Handeln (Fleischkonsum, Investitionen ( ok – die nicht täglich ;)) all das mitbeeinflussen! Unsere westliche Welt kann sehr viel von den indigenen und ihren Weltanschauungen lernen – oder vielleicht brauchen wir ja nur viel “wiederzubeleben”, unsere Welt hat sicher auch einmal ähnlich funktioniert…
Danke Hans Kandler und euch für diese super Infos! Beeindruckend.

Alexander Bieringer
Alexander Bieringer
4 Jahre zuvor

Ein sehr sympatischer, besonnener Mensch, der sich ausdauernd und standhaft für eine gesündere, lebenswertere Welt engagiert.
Er zeigt uns Lebensalternativen auf wie wir selbst etwas dazu beitragen können, das wir in eine hoffnungsfrohe, perspektivreiche
Zukunft blicken können. Ein bereicherndes Interview.

Dieter Murmann
Dieter Murmann
4 Jahre zuvor

Das Thema ist auch in Zeiten von Corona absolut wichtig. In Brasilien wird nicht nur die Zukunft des Landes vespielt, sondern mit der Vernichtung des Regenwaldes wird das gesamte Weltklima und damit die Menschheit an sich gefährdet. Wir haben auch bei uns Möglichkeiten etwas zu tun, um diesen Unsinn zu stoppen. Wir müssen die EU-Kommission und die EU-Regierungen dazu bringen, dass das Handelsabkommen “Mercosur” nicht in Kraft tritt. Dieses Handelsabkommen unterstützt Bolsonaro, den rechtsradikalen Präsidenten von Braislien, bei seinem Kampf gegen die indigene Bevölkerung und gegen die Natur. Wir können über unseren Konsum (z.B. weniger Fleisch) und über Druck auf die EU-Kommission und die Landesregierungen der indigenen Bevölkerung vor Ort und der Natur in Amazonien helfen. Die Umsätze und Gewinne, die durch den Export von Autos nach Südamerika gesichert werden sollen, werden teuer erkauft, da sie ihren Teil dazu beitragen, dass die Klimakatastrophe noch weiter beschleunigt wird. Wir müssen davon abkommen, die Umweltvernichtung mit Arbeitsplätzen zu begründen. Die Rechnung geht nicht auf.

Stephanie
Stephanie
4 Jahre zuvor

Der Vortrag zum Amazonas hat mir sehr gut gefallen. Ich denke, da können wir viel davon lernen.
Ich würde gerne für die WWF Jugend einen Bericht darüber schreiben und die Infos aus dem Vortrag dazu verwenden (mit Verweis auf das Video von Hans Kandler). Wäre das in Ordnung?

Lotta Befeldt
Lotta Befeldt
4 Jahre zuvor

Wunderbar, dass Hans Kandler sein Wissen so nutzbringend in Europa bei Kindern und Jugendlichen anbringt und wie er Zusammenhänge deutlich auf den Punkt bringt. Wir können so viel lernen von den indigenen Völkern! Gut, dass er zu einem ihrer Sprachrohre geworden ist. Vielen Dank für das Interview!

Anne Reichmann
Anne Reichmann
4 Jahre zuvor

Ich bin sehr berührt durch dieses Interview. Das war eine unglaublich wertvolle Arbeit, die der Herr Kandler da gemacht hat – in Brasilien und danach hier. Ich denke, dass die Menschen auf der Welt überhaupt noch nicht verstanden haben, was da am Amazonas mit der Abholzung geschieht. Herr Kandler sagte, das sei nicht wieder gut zu machen. Ich weiß, dass ein Regenwald 600 Jahre braucht, um seiner volle Reife und Vielfalt zu erreichen. Es ist unvorstellbar. Und es wird nicht darüber gesprochen, dass Deutschland davon wirtschaftlich profitiert. Damit unsere Autos dort verkauft werden können, müssen wir Soja und Fleisch aus Brasilien und Argentinien importieren, obwohl das gar nicht nötig ist. Es ist ein katastrophaler Unsinn, aber das Wachstumsdiktat und die Angst davor, was passiert, wenn wir endlich die Reißleine ziehen, sorgen dafür, dass wir in den Abgrund rennen und möglichst viel dabei mitnehmen.
Ich finde es beeindruckend, dass alle Interviewpartner so viel Hoffnung ausstrahlen, ich finde, das ist auch der einzige Weg. Aber man sollte auch denken können, dass es schiefgehen kann, dass wirklich nicht mehr wieder gut zu machen ist, was wir zerstört haben……..

Markus Tyroller
Markus Tyroller
4 Jahre zuvor

Besonders interessant und auch ergreifend fand ich wenn Herr Kandler über das Leben in Amazonien sprach.
Als er sagte dass er als studierter Westeuropäer in den Amazonas reiste um den Indigenen vor Ort zu helfen, befürchtete ich schon Kulturimperialismus, ála der schlaue Weiße Mann zeigt es dem Rest der Welt wie er leben soll. Als er dann aber schnell bemerkte dass sie selber sehr gut wussten wie sie sich selber unter den dort herrschenden Bedingungen versorgen können, freute ich mich und entschloss mich seinen Worten volle Aufmerksamkeit zu geben.
Ich wünsche mir mehr Geschichten aus dem Alltag den er dort im Regenwald, mit den Indigenen in Amazonien erlebt hat. Ich glaube er hat darüber so sehr viel zu erzählen was in mir (und sicherlich auch in vielen anderen) ein tieferes Verbständnis über die ursprüngliche Lebensweise und Weisheit dieser Völker erschaffen würde. Aus dieser Verbundenheit ist es dann für uns Europäer leichter in Aktion zu kommen und die notwendigen Änderungen herbeizuführen.

Petra Moira Schmidt
4 Jahre zuvor

Das Bonusmaterial ist fantastisch!!! Von diesen Kulturen können wir soooooo viel lernen. Sie sind HüterInnen eines uralten Wissens, das uns in Europa durch Kolonialisierung, Inquisition, Weltkriege, Kapitalismus… weitestgehend abhanden gekommen ist. Vielen Dank dafür – bravo!!!

Felicitas
Felicitas
4 Jahre zuvor

Was für eine Haltung!!! Eines Heiligen unserer Zeit. DANKE. Für Sein und Wirken und tiefen Einblick.

claudia
claudia
4 Jahre zuvor

Hallo. Ein sehr sympathischer Mensch in meinen Augen, der Herr Kandler. Sein Herz sitzt, genau wie bei Martin, am richtigen Fleck. Bei einigen anderen Interviews hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass sich einige Interviewte eher selbst darstellen und sich damit brüsken wollen, was sie alles Gutes getan haben. Bei Herrn Kandler hatte ich das kein einziges Mal gespürt. Für mich war es ein herzerwärmendes Interview. Ohne erhobenen Zeigefinger, ohne missionieren. Vielen Dank Herr Kandler und natürlich auch vielen Dank an Martin, dass Du dieses Interview geführt hast. (PS: kann es sein, dass Dich mitunter eine kleine Ungeduld gepackt hat? ;-))
Herzliche Grüße
Claudia

Friederike Stockmann
4 Jahre zuvor

Das Bonusmaterial fand ich besonders interessant. Ich habe noch nirgendwo einen so differenzierten Bericht zur Situation im Amazonas gehört oder gelesen. Für alle, die das Thema der spirituellen Weltsicht der indigenen Völker und ihre Botschaft an uns interessiert, empfehle ich den Film “Aluna”. Darin beschreiben die Kogi, ein Stamm aus Kolumbien ihre ganzheitliche Weltsicht und verbinden dies mit einer dringenden Bitte an uns, mit unserer zerstörerischen Wirtschaftweise aufzuhören. Charles Eisenstein erwähnt diesen Film in seinem Buch über Klima.

Dagmar Ruhm
Dagmar Ruhm
4 Jahre zuvor

Ich kann mich erinnern, dass in der Katholischen Jugend der Regenwald in Brasilien und die Situation der dort lebenden einheimischen Kleinbauern ständige Themen waren. Ich bin Jahrgang 1962 und hoffe, dass jetzt durch den Summit sich viele wieder erinnern oder sich neu zu interessieren und zu engagieren beginnen. Vielen Dank für dieses Interview!

Technisches

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