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Michael Braungart

Mit Michael Braungart

Mr. Cradle-to-Cradle

"Man kann nur klimaneutral sein, wenn man nicht existiert! Wie können wir aber nützlich sein für Boden, Klima, den Planeten?"

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Interview
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Michael im Interview mit Alfred Strigl und Martin Kirchner polarisiert: Naturschutz könne nicht heißen, einfach "weniger Schweinereien zu machen", sondern positioniert den Menschen als für den Planeten notwendigerweise nützlichen Akteur. Er enttarnt "Klimaneutralität" als Illusion und diskutiert, warum Bio und Boden derzeit "ohne uns Menschen" auskommt, wie eine Gesellschaft ohne Abfall aussehen kann und was Autoreifen, Buchdruck und Aperol Spritz gemeinsam haben.

Prof. Dr. Michael Braungart pioniert seit Jahrzehnten das Cradle to Cradle-Designkonzept. Er ist Gründer und wissenschaftlicher Geschäftsführer von EPEA GmbH in Hamburg, der Wiege von Cradle to Cradle, Mitbegründer und wissenschaftlicher Leiter von McDonough Braungart Design Chemistry (MBDC) in Charlottesville, Virginia (USA) sowie Gründer und wissenschaftlicher Leiter des Hamburger Umweltinstituts e.V. (HUI). An der Rotterdam School of Management der Erasmus Universität (RSM) leitet Braungart den Lehrstuhl für Cradle to Cradle für Innovation und Qualität. Zudem ist er Professor an der Leuphana Universität Lüneburg, der Universität Twente in Enschede sowie an der TU Delft. Im Rahmen der Exzellenzinitiative erhielt er eine Ehrenprofessor der TU München.

Zur Person

Prof. Dr. Michael Braungart pioniert seit Jahrzehnten das Cradle to Cradle-Designkonzept. Er ist Gründer und wissenschaftlicher Geschäftsführer von EPEA GmbH in Hamburg, der Wiege von Cradle to Cradle, Mitbegründer und wissenschaftlicher Leiter von McDonough Braungart Design Chemistry (MBDC) in Charlottesville, Virginia (USA) sowie Gründer und wissenschaftlicher Leiter des Hamburger Umweltinstituts e.V. (HUI).

An der Rotterdam School of Management der Erasmus Universität (RSM) leitet Braungart den Lehrstuhl für Cradle to Cradle für Innovation und Qualität. Zudem ist er Professor an der Leuphana Universität Lüneburg, der Universität Twente in Enschede sowie an der TU Delft. Im Rahmen der Exzellenzinitiative erhielt er eine Ehrenprofessor der TU München.

https://epea-hamburg.com/cradle-to-cradle/

Einführungsvideo Cradle-to-Cradle (Englisch)


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Auma Obama
Matthieu RicardBuddhistischer Mönch, Mitgefühlsforscher & Gründer der Hilfsorganisation Karuna-Shechen
Matthieu Ricard
Johannes GutmannSONNENTOR Gründer und Bio-Pionier
Johannes Gutmann
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Edith Eva Eger
Shia SuMinimalistin und Zero-Waste Pionierin mit Wasteland-Rebel, Aktivistin & Bloggerin
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Christiana FigueresLeidenschaftliche Politikerin & Klimaschutzaktivistin
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Johannes Narbeshuber
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Jascha Rohr
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Jim RoughErfinder von "Dynamic Facilitation" & "Wisdom Council Process". Inspirationsquelle für die Bürgerräte
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Omar Khir AlanamAutor und Poetry Slammer
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Eli
Eli
3 Jahre zuvor

Das ist mein absoulter Favorit. Irritierend find ich teilweise, dass Michael als so prvokant hingestellt wird…Aus meiner Sicht spricht er einfach das aus was ist. Ist das schon provokant? Falls ja würd ich mir viel mehr prvoakante Menschen wünschen. DANKE sehr auf jeden Fall!!!!!…ohne dieses Intrview wär mir der Summit ein bissl zu “halbheilig” (hoff ich werd “richtig” verstande, obwohl ich mich nicht recht gut ausdrücke) vorgekommen. Wunderschöne Zeit auch als Opa! !All-es Liebe! love´n laugh! !Friede mit Jede! !stay blessed!

Benedikt Meisenecker
Benedikt Meisenecker
4 Jahre zuvor

Ein zitierter Impuls ‘Reduktion #Verzicht #eswärebesserwennesdichnichtgibt:
“Entsagung sollte nicht als Verzicht verstanden werden, sondern als Freiheit von den Interessen des [eigenen] Egos.”
Bede Griffith (engl. Benediktinermönch & “Gandhianer”)
Vielleicht liese sich – inspiriert durch diese Ansicht – der unlesbare Hashtag korrigieren in:
#eswärebessserwennesdeinEgonichtgäbe <3

anita
anita
4 Jahre zuvor

best 🙂 thanks!

Ilona
Ilona
4 Jahre zuvor

Tolles Interview, auf den Punkt gebracht, viele tolle Beispiele! Absolut sehenswert! Ich finde klasse, dass Michael den positiven Ansatz sucht: was ist gut, was gibt es schon und was muss umgesetzt werden.
Unter allen Interviews bis jetzt mein Favorit!
Tolle Arbeit auch vom Interviewer-Team 😉
Herzlichen Dank dafür!

Angelika
Angelika
3 Jahre zuvor
Antworten  Ilona

Liebe Ilona, das sehe ich genauso wie Du. Danke für Deinen Kommentar.

Thea
Thea
4 Jahre zuvor

Dieses Interview ist absolut sehenswert. Michael Braungart bringt auf den Punkt, wie wir in unserer heutigen Zeit und Gesellschaft und Art zu produzieren glauben, das Richtige zu tun – aber in Wirklichkeit tun wir das Falsche, aber das dann perfekt. Nur weil etwas effizient ist oder vordergründig als gute Innovation erscheint, ist es noch lange nicht richtig. Er nennt dafür zahlreiche konkrete Beispiele.
Für mich ist es ein klarer Appell an uns alle: Überlegt Euch, was Ihr wirklich wollt und vor allem, was langfristig für uns, die Natur, den Planeten gut ist! Tut das Sinnvolle, das Nützliche – ohne Angst! Denken hilft!
Danke für diese bereichernde Stunde.

Stephan
Stephan
4 Jahre zuvor

Manchmal sehr zynisch, aber auch sehr klar. Interessante Idee: Wir Menschen akzeptieren uns so wenig, dass wir uns ständig reduzieren und ausschließen wollen, uns gar nicht als Bestandteil der natürlichen Kreisläufe betrachten. Also das Thema Selbstliebe der Menschheit.
Und: Warum sollen wir es nur Terroristen überlassen, effektiv zu sein? 🙂
Sehr schön, dass Michael Braungart so gut drauf ist, trotz seines umfassenden Wissen über alles, was nicht in Ordnung ist.

Andreas
Andreas
4 Jahre zuvor

Bravo, bravo, bravo!

Einer der wenigen von denen ich noch lernen kann.
Ein Visionär der etwas weiß, und dafür wird er ausgelacht. So sieht es aus. Traurig.

andreas
andreas
4 Jahre zuvor

Bravo, bravo bravo! Einer der wenigen von denen ich noch lernen kann.
Ein Visionär der etwas weiß – und dafür wird er ausgelacht. So sieht es aus. Traurig.

Lydia
Lydia
4 Jahre zuvor

Also, dass wir unsere Kreisläufe unterbrechen, und damit Leben, ist mir schon seit längerem klar. Ernst Hammes, ein ehemaliger Landwirtschaftsberater, der auch für pro-mikrobielle Belebung (mithilfe von effektiven Mikroorganismen) plädiert, hat dazu eine kleine, sehr erhellende Broschüre geschrieben: EM und der Kreislauf des Lebens.
Zur Kompostierung der menschlichen Fäkalien, um sie dem Lebenskreislauf wieder zurückzugeben, gibt es das englischsprachige, sehr ausführliche “Humanure Handbook”.
Auch von den anderen Themen wie Bodenabtragung oder unsinnigen klimaneutralen Aktionen hatte ich schon hier und da was gehört oder vermutet – aber dass es so krass ist, hätte ich nie gedacht!
Dass wir mit der Muttermilch, aber auch schon in der Schwangerschaft, in unsere Kinder entgiften, war mir auch nix Neues. Die Erstgeborenen sind immer die, die am meisten abbekommen, wenn nicht mehr als 9 jahre Abstand dazwischenliegen. Deswegen haben sie ja viel häufiger Neurodermitis – eine Krankheit, bei der u.a. die Haut als sekundäres Ausscheidungsorgan überlastet wird, nachdem schon die anderen, inneren Organe auch überlastet sind. Aber das mit dem ein Jahr stillen war mir neu. Ich habe tatsächlich drei Jahre gestillt 🙁 Das wäre so wichtiges Wissen, was so weit wie möglich verbreitet gehört, damit wenigstens Frauen mit Kinderwunsch schon vorher regelmäßig entgiften!)
Also auf gehts! Ich merke, zu Cradle to Cradle zieht es mich bisher am meisten hin…

Lydia
Lydia
4 Jahre zuvor

So geil!!! Das beste Interview bisher – gerade wegen dem krassen Humor :-))) Aber auch, um unser Denken mal komplett auf den Kopf zu stellen.

Michael
Michael
4 Jahre zuvor

Definitiv das Interview bei dem ich am Meisten gelacht habe. Genau mein Humor.
Cradle to Cradle ist schon lange einer der größten Lichtblicke in unserer wahnsinnigen Wirtschaft.

Anna Fiore
4 Jahre zuvor

Genio! Definitiv das Highlight. Neben Rob Hopkins und Charles Eisenstein summiert sich nun -michael Braungart mit seiner erfrischenden Klarheit, Humor und gesundem Menschenverstand. Danke aus Argentinien!

Astrid
Astrid
4 Jahre zuvor

Mühsam, die vielen guten Gedanken aus dem Zynismus zu extrahieren.

M.
M.
4 Jahre zuvor

Ich hatte das Vergnügen ein Seminar bei Michael Braungart belegen zu dürfen. Viele seiner sarkastischen/zynischen Sprüche aus diesem Interview kenne ich deshalb größtenteils schon. Die Studierenden, die das Ganze nicht als derben Humor erkennen, verlassen deshalb regelmäßig erzürnt seine Lehrveranstaltungen. Großartige Unterhaltung, bei der man auch noch was lernt.

Michaela
Michaela
4 Jahre zuvor

herrlich unkonventionelle Denkanstöße gepaart mit wirklich fundiertem Wissen, ich werde jetzt wirklich 3 Dinge für mich formulieren und diese verändern! Danke für dieses Interview! Schön zu sehen, wieviel es schon gibt und was noch alles getan werden kann.

Petra Moira Schmidt
4 Jahre zuvor

Ein super Interview!!! Vom Ton her ist Michael teilweise nur schlecht zu verstehen. Der Gedanke, dass ein Mensch ein Wesen ist, das durch sein Handeln zur Fülle der Erde beiträgt, turnt mich richtig an! Die Dekonstruktion einiger Mythen der Umwelt- und Klimaschutzbewegung, mit der ich mich sehr verbunden fühle, fand ich “mindblowing”! Außerdem habe ich an verschiedenen Stellen sehr gelacht – eine der besten Methoden, um in diesen Zeiten das Immunsystem zu stärken. Großartig alle drei!!!

Winnie Schneider
4 Jahre zuvor

Noch nicht ganz durch, doch nach 40 Minuten bisher auf jeden Fall mein Highlight!!! Trotz des echt schwierigen Tons … diese charmante, sarkastische, bisweilen zynische Ironie wirkt nicht nur bei den Interviewern, sondern auch bei mir: den Horizont erweiternd 👍

ilona
ilona
4 Jahre zuvor

was ist das Richtige? eine sehr gute Frage, worin bestehen die Vor-,Nachteile Dinge zu Nutzen oder zu verbrauchen! Innovationsbestrebungen verbunden mit nachhaltigen Sinnfragen zu verbinden erschließen sich unweigerlich.
Grundverständnisse des öklogischen Kreislaufes sollten in der Gesellschaft vermehrt vermittelt werden. Die Beschreibung von Effizienz und Effektivität regt zum Nachdenken an und ist eines von vielen Herausforderungen der Zukünftigen okologischen Verwandlungsprozesses. Danke für den anregenden Vortrag

ilona
ilona
4 Jahre zuvor

was ist das Richtige? eine sehr gute Frage, worin bestehen die Vor-,Nachteile Dinge zu Nutzen oder zu verbrauchen! Innovationsbestrebungen verbunden mit nachhaltigen Sinnfragen zu verbinden erschließen sich unweigerlich.
Grundverständnisse des öklogischen Kreislaufes sollten in der Gesellschaft vermehrt vermittelt werden. Die Beschreibung von Effizienz und Effektivität regt zum Nachdenken an und ist eines von vielen Herausforderungen der Zukünftigen okologischen Verwandlungsprozesses. Danke für den anregenden Vortrag

Maria Reithmayr
Maria Reithmayr
4 Jahre zuvor

Michael Braungart mit Alfred und Martin war ein Interview, welches mit extrem viel Humor eine Fülle von Wissen vermittelt hat. Sachlich mit Weitsicht, Zuversicht und Optimismus Unverantwortliches aufzeigen und Lösungsvorschläge provozieren. Ich habe größten Respekt für Pioneers of Change, nämlich dass du Martin mit deinem Team das Wissen in die Welt bringst, durch die echt großartigen. Speaker. Ganz innigen Dank euch allen, einfach fantastisch. Das ist genau das, was die Welt jetzt braucht. Namaste`

Elisabeth
4 Jahre zuvor

Gut, wenn jemand stoppp sagt, bevor wir uns in eine falsche Richtung auf den Weg machen. Vielen Dank und viel Erfolg Ihrer Arbeit Herr Braungart.

Katharina
Katharina
4 Jahre zuvor

Danke, ja ein super inspirierendes Interview. Es nimmt einem dieses Schuldgefühl, dass wir Menschen alles nur zerstören und setzt dagegen ein neues Bild: sei nützlich!
Eine Anmerkung noch, es werden manchmal andere Personen zitiert, könnte man die Namen eigentlich einblenden oder nachträglich sichtbar machen? es sind doch auch gute Hinweise – Danke.

Michel Linke
Michel Linke
4 Jahre zuvor

*Kurz : Danke sehr Michael, Alfred und Martin. Ich schließe mich definitiv dem finalen Gedanken Michaels an, dass hier tolles Vernetzen stattfindet und auch wichtiges : daran fehlt es generell in unserer Welt, überhaupt erstmal Überblicke zu schaffen, geschweige denn bestehendes Gutes auf ein und dieselbe “Plattform” zu manövrieren.
*Länger noch dazu : Michael zeigt den Finger auf vielerlei Ebenen. Menschenbild, Selbstbild. Existenzwahrnehmung. Andererseits haben wir einen gefüllten Aufgabenkatalog aus jahrelanger Forschung zur Hand “was gut wäre, aber noch nicht Tatsache ist”. So einfach ist jedoch nun nicht mehr : Man kann nicht wie früher einfach machen, bauen, wachsen …. dieses Naive, von Michael klar umrissene Wenn-es-geht-dann-los wie am Beispiel mit dem Beginn des industriellen Druckens mit Schadstoffen (und hier gilt : “man konnte es damals nicht wissen/feststellen” das mag teils stimmen, aber nicht immer, denn ganz so blöde war man vor 100 Jahren nicht 😉 ) Und genau dieser Gedanke gehört überhaupt erst einmal vollkommen verdaut — ich setze mal noch eins drauf auf Michaels Vor-den-Kopfstoßen: Was wissen wir denn heute alles? “Weiß man’s nun?” — nochmal den Begriff Menschenbild aufgegriffen, kommen wir dennoch nicht so einfach ins Tun (so sehr wir’s uns auch wünschen), die Tiefe der Details ist mE. wesentlich weitreichender und Bedarf einer Unmenge an Geduld und Offenheit. Danke Michael, dass du in einer Stunde Denk- und Kritikachterbahn so viel aufgeschlagen hast. Ich schaue mir Beiträge von dir seit ein paar Jahren an und froh, dass du weiterhin präsent bleibst und Wirkung erzielen möchtest.

Greti
Greti
4 Jahre zuvor

Uau!
Provokant, kritisch, anders, SUPER,
bedenklich,
schnell,
viel zu scharf für gewönnlich mutige Mensche,
inspirierend,
betonnt mit Wissen, Daten.
I liked it!

Barbara
Barbara
4 Jahre zuvor

Danke an Michael Braungart für die guten Inspirationen und den köstlichen Humor. Es ist noch so viel zu tun!

Katrin
Katrin
4 Jahre zuvor

Himmel – das ist nicht leicht mitzukommen! Sooo eine Fülle von Fakten und Bildern!
Ich habe jetzt eine Idee davon, wie haarsträubend zirkuläres Wirtschaften umgesetzt werden kann (oder als Werbung genutzt wird) – das Bild mit dem Prater ist sehr eingängig für “linear im Kreis”… und ich hab eine Idee, wie willkürlich immer noch mit Zusatzstoffen umgegangen wird und dass für das Cradle-to-Cradle Prinzip auch eine Vereinfachung stattfinden muss in den Zusammensetzungen der Stoffe. Was ich sofort nachvollziehen kann ist, dass neu gedacht werden sollte, also von Grund auf neu! Wie wohltuend, die Überlegung zur Basis zu nehmen: wie können wir Gutes erreichen?! “Perfekt falsch – falsch perfekt” – es macht halt keinen Sinn, die Geschwindigkeit zu erhöhen, wenn wir in die falsche Richtung reiten. Welche Richtung ist hilfreich für uns und die Erde?
Puh – sofort ist auch der Footprint wieder da – der möglichst groß sein sollte – und zwar positiv! Statt sich bis zur Neutralitätsgrenze zu denken und da zufrieden zu sein. Das empfinde ich als eine wunderbare Irritation der Norm.
Eine Menge, um nachzudenken. Es wird noch eine Weile gären. Und Aperol Spritz ist raus – das ist klar 😉
Danke für das Interview!

L.
L.
4 Jahre zuvor

Michaels Stimme kommt leicht verzerrt rüber – ziemlich anstrengend, konzentriert zuzuhören … Schade.

Carina
Carina
4 Jahre zuvor

Wow! Endlich ein ehrlicher Typ, der mit seinen sarkastischen aber wahren Aussagen den Nagel auf den Kopf trifft!!!!
Auf diese Weise habe ich das Recycling noch nie betrachtet, hat auf jeden Fall meine Denkweise geändert. Danke! Danke auch für den Summit, motiviert mich wahnsinnig und ich bin geflasht wie viel Energie in allen Leuten und Interviews stecken! Viel Liebe und Kraft weiterhin für eure Projekte!

Brigitte
Brigitte
4 Jahre zuvor

Ein erfrischendes sehr interessantes Interview mit f<für mich neuen Informationen und Anregungen. Auch seine Art und Weise hat mir sehr gut gefallen. Bin neugierig mehr zu cradle to cradle zu erfahren.

Petra
Petra
4 Jahre zuvor

Das war ja köstlich, dieses Interview, wissenschaftliches philosophisches Kabarettinterview 🙂
Sein Wissen, seine Scharfsinnigkeit und Scharfzüngigkeit , sowie sein Galgenhumor , der dich Martin sichtlich erheitert hat, hat mir sehr gefallen.
Ich höre cradle to cradle zum ersten Mal und mir ist noch nicht ganz klar , was damit genau gemeint ist. Es scheint ja laut Michaels aussage schon weit verbreitet zu sein.
Muss mal recherchieren.
Danke jedenfalls, war spitze!
Und dass er den Helmut Qualtinger erwähnt, finde ich super:)

Technisches

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