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Gerald Hüther 2020

Mit Gerald Hüther 2020

Hirnforscher & Experte für Potenzialentfaltung

"Der Wandel von dem wir reden ist längst in Gange, aber wahrscheinlich an einer anderen Stelle, als wo wir immer hingucken."

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Interview
Interview von 2018
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AUDIO - Interview

Der Hirnforscher Gerald Hüther über die Kraft und Notwendigkeit von Potenzialentfaltungsgemeinschaften, darüber was der inneren Schweinehund und das Beharrungsvermögen mit unserem Lernpotenzial zu tun hat und wie Veränderung in den Köpfen passiert und Kreativität aus uns raus will.

Er erzählt davon wie das Leben geht, uns wir wir als Menschen erst herausfinden müssen, wie das Leben auf diesem Planeten geht, und dass man sich dabei auch verirren kann. Seine Botschaft an uns: "Tut euch zusammen und macht euch auf den Weg."

Prof. Dr. Gerald Hüther ist ein deutscher Neurobiologe und Gründer der Akademie für Potentialentfaltung. In seiner Forschungstätigkeit und als Autor zahlreicher Publikationen setzt er sich mit Hirnentwicklung und Kognition auseinander und für eine neue Kultur des Lernens ein.

Zur Person

Prof. Dr. Gerald Hüther ist ein deutscher Neurobiologe und Gründer der Akademie für Potentialentfaltung. In seiner Forschungstätigkeit und als Autor zahlreicher Publikationen setzt er sich mit Hirnentwicklung und Kognition auseinander und für eine neue Kultur des Lernens ein. In seinen Büchern und Vorträgen erläutert er die Ergebnisse der Hirnforschung und ihre Bedeutung für das tägliche Leben, zum Beispiel für in Hinsicht auf Lernen, Gefühle und Dememenz.

Er tritt auch für achtsamen Umgang mit Sprache ein, mit der eigenen Würde und für die Möglichkeit, in verschiedenen Lebenssituationen du selbst zu sein. Gerald Hüther ist außerdem als wissenschaftlicher Berater für Unternehmen tätig. Vor kurzem von ihm erschienen: Würde: Was uns stark macht - als Einzelne und als Gesellschaft.

Akademie für Potentialentfaltung: www.akademiefuerpotentialentfaltung.org
Gerald Hüthers Website: www.gerald-huether.de
Oya Magazin: www.oya-online.de
   

 

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105 Kommentare
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nicole
nicole
5 Tage zuvor

Vielen Dank Gerald Hüther! Wie es kommt wir sind alle dabei. Loslassen ist für sehr viele Menschen schwierig. Vielen Dank auch an das Team von pioneers of change.

Natalie Gold
Natalie Gold
3 Jahre zuvor

Wie können wir uns jetzt genau gemeinsam auf den Weg tun? Online?
Menschen haben jetzt Angst vor einander, vor den Begegnungen. De älteren leiden wahrscheinlich am meisten darunter.
Was können wir in jetziger Situstion tun
???

Natalie
Natalie
3 Jahre zuvor

Wie können wir uns jetzt genau gemeinsam auf den Weg tun? Online?
Menschen haben jetzt Angst vor einander, vor den Begegnungen. De älteren leiden wahrscheinlich am meisten darunter.
Was können wir in jetziger Situstion tun
???

Angelika
Angelika
3 Jahre zuvor

Ups, tut mir leid, habe falsch gelesen. Und Dein Vorwort, lieber Martin, nicht angehört, als ich den Kommentar zu Elisabeth Weisske- Knauf schrieb. Euer Interview ist inspirierend für mich. Viele Menschen schlafen wirklich tief.

Christian
Christian
3 Jahre zuvor

Sehr berührend – vom verwickelt sein – (zum Mut) -zur Entwicklung.
Gerade auch als Elter(n) diese Spannung auszuhalten – diese starken mutigen Kinder (die die Schule sprengen) zu zu lassen und mit der Sorge / Angst zu leben Ihnen vielleicht nicht das Richtige mitgegeben zu haben. Wahrscheinlich eine Reflektion der eigenen inneren Widersprüche..?

Bela Bergemann
Bela Bergemann
3 Jahre zuvor

Tolles Interview – danke.
Die Vision einer Potential-Entfaltung-Gemeinschaft,
… bei der die “Alten” es zulassen und fördern, dass die “Jungen” sich als “ganze, ungeteilte Persönlichkeit” entwickeln, und im Gegenzug die “Jungen” den “Alten” bei der Transformation von Denkmustern und Einstellungen helfen,
… welche die Menschen nicht verwickelt, sondern in welcher die Menschen sich entwickeln dürfen,
… in der das Potenzial und die Würde jedes Einzelnen sich innerhalb der Gemeinschaft und zum Wohl der Gemeinschaft ohne Druck und Zwang entfalten darf,
diese Vision hat mich berührt.
Danke an Gerald Hüter, danke an Martin Kirchner, für das Teilen dieses Gespräches.

Marius Müller
Marius Müller
3 Jahre zuvor

Ich finde das Intro so besser gelungen, als dass der Gesprächspartner mit spricht.
Vielen Dank für eure Arbeit – beide Daumen hoch!

Elisabeth Weisske- Knauf
3 Jahre zuvor

Machthabende stärken ihre Macht indem die Einzelnen vereinzelt, gestückelt voneinander isoliert werden und viele Idee in die Köpfe gesetzt werden verbunden mit Angst vor Strafe, dann fühlt der Einzelne nicht mehr, was wirklich in ihm lebendig ist. Diesen Gedanken aus eurem Interview finde ich in der jetzigen Zeit sehr elementar. Keiner weiss mehr was wirklich ist, was not-wendig, was über-trieben ist. Speziell finde ich , dass diese Zeit mit den auferlegten Verboten grundlegende Freiheiten, für die viele über lange Zeit eingestanden und aufgestanden sind…außer Kraft gestetzt werden. Eine AUssage eines Arztes in meinem Umfeld, der viel in Altersheimen Menschen behandelt: Ich höre im Moment von vielen alten Menschen, dass das Leben doch keinen Sinn mehr macht, wenn die Kinder und Enkelkinder nicht mehr kommen dürfen. Das waren doch die einzigen Lichter im Leben. Ohne dem wäre es leichter nicht mehr zu sein. Eine Aussage von einer chronisch kranken lieben Angehörigen, die eindeutig zur Risiokogruppe gehört: “Im normalen Alltag liege ich oft allein Zuhause, doch ab und an kamen liebe Menschen vorbei. Und jetzt kommt keiner mehr zu mir um mich nicht zu gefährden. Welchen Sinn macht denn noch mein Leben, indem ich mir jeden Tag mit der Einnahme von starken Medikamenten erkaufe, wenn ich nur noch allein gelassen werde.Dann kann ich mich doch gleich begraben lassen. Ich habe diesen wunderbaren Menschen daraufhin besucht, habe Abstand gehalten und ich konnte erleben wie sie wieder etwas Mut schöpfte. Ich kann als gesunder Mensch mit einem großen Garten und vielen guten Impulsen mit… Weiterlesen »

Angelika
Angelika
3 Jahre zuvor

Liebe Frau Weisske-Knauf, vielen Dank für Ihre anlassbezogenen Worte. Und für Ihr Engagement! Ich freue mich, dass Sie dadurch dieses von 2018 aufgezeichnete Video auf aktuellen Stand bringen. Leider wird unser jetziges Handeln erst in ein paar Wochen wirklich zu beurteilen sein.

Laura
3 Jahre zuvor

Hoffnungsvoll! Schon bei der sehr sehr jungen Generation ansetzen und damit der Generationskreativitaet mehr Aufmerksamkeit schenken, ist ein wunderbarer Gedanke.

Jana
3 Jahre zuvor

Danke für eure Arbeit! 🙂
Ich finde besonders die Einheit von Denken, Fühlen und Handeln sehr wichtig, weil ein solches “Sein”und Leben automatisch zu einer nachhaltigen, sozialen und verbundenen Lebensweise führt.
Wenn ich mir z.B.: eine Heizung einbaue, aus der umweltschädlicher Dampf steigt, sie aber billig ist, wird nur eine dieser Ebenen zufrieden sein, aber ein anderer Teil wird sich schlecht und nicht im Einklang mit dem Leben fühlen.
Wenn man aus Stress zu schnell an jemandem vorbei geht und ihn/sie versehentlich anrempelt, wird das Denken sagen “Schnell- du hast es eilig- wird schon passen”, das Fühlen wird aber das Bedürfnis haben sich zu entschuldigen.
Wenn ein Kind sein Ego zu erhöhen versucht, indem es ein anderes erniedrigt/mobbt, und diese Verbindung noch hat oder erlernt, wird es sofort merken, dass das absolute keine Lösung ist.

FAZIT:
Ich denke, das diese Einheit tatsächlich ein wichtiger Schlüssel ist und wir in Gemeinschaften ebenfalls nur dann weiterkommen, wenn wir uns als Einheit verstehen.
Wenn mein Tun also einem anderen (auch der Natur) schadet, ich aber Vorteile habe, wird sich das nicht auf allen Ebenen gut anfühlen- DAS sollte unser Kompass sein. AUCH GLOBAL: Wenn ein Land profitiert, während ein anderes dadurch Schaden trägt, dann kann dieser Weg nicht gut sein.
Ich träume von einer Welt, in der auch die “Länder” zusammen Wege suchen, die auf gegenseitiger Achtsamkeit und basieren und ein nachhaltiges Florieren ALLER Parteien im Fokus haben. Eine Globale Union sozusagen 😉

Franz Grill
3 Jahre zuvor

Ja klar, Prof. Gerald Hüther vermittelt immer wieder, durchaus auch virtuell, seine ganz besondere Ausstrahlung und Botschaft, wie sehr ihm das ganzheitliche Wohlergehen der Menschheitsfamilie ihm ein Anliegen ist.
In vielen Kommentaren wird dementsprechend auch eine allgemeine Zugänglichkeit angesprochen und gewünscht.
Mein Vorschlag an Martin wäre ein Kompromiss:
Angebot auf einem Spezial-Link gegen Zahlung von 10 € zwei oder drei Videos zur Auswahl aus dem summit frei zu schalten. Dieser Link könnte auch als Gutschein gekauft werden, um ihn an Freunde als digitales Oster-EI zu verschenken.

Bela Bergemann
Bela Bergemann
3 Jahre zuvor
Antworten  Franz Grill

Die Idee mit dem digitalen Oster-Ei gefällt mir – und ich wüsste schon Menschen, denen ich dieses Gespräch gerne schenken würde…

Christian
Christian
3 Jahre zuvor
Antworten  Franz Grill

Tolle Idee – Klein Pakete odert digitale Ostereier kaufen oder schenkne zu können.

Hiltraut
Hiltraut
3 Jahre zuvor

Danke, Herr Hüther, für Ihre sehr weiterführenden Gedanken. Veränderung beginnt mit innerer Berührung — ist diese innere Berührung auch bei einem Narzissten möglich? Diese Frage beschäftigt mich…….und doch noch wichtiger: auch die Weitervermittlung dieses Gesprächs an meine Enkel, die jetzt auf der Suche ihres Lebens-Themas sind.

Dir, lieber Martin, herzlichen Dank für Deine offene und liebenswürdige sowie autentische Art, die Interviews zu führen ! DANKE !

Julijule
Julijule
3 Jahre zuvor
Antworten  Hiltraut

Liebe Hiltraut,
weil mir dein Kommentar gerade ins Auge sprang, möchte ich eine Erfahrung teilen. Dieselbe Frage kam in mir nämlich vor längerer Zeit auch auf. Mittlerweile, um Erfahrungen reicher, sehe ich, dass auch Narzissmus lediglich ein Programm bzw. Muster ist, das sich immer wieder abspielt. Und doch steckt auch tief in einem Menschen, den man als Narzissten bezeichnet, ein heiler, gesunder Kern. Keiner wird schließlich als Narzisst (Depressiver, Süchtiger, Krimineller,… die Liste könnte man unendlich fortführen) geboren. Schau einmal in die Augen eines Neugeborenen und du siehst das reine, klare Bewusstsein, das in jedem von uns steckt. Auch nach unzähligen “Programmierungen”, aber die kamen alle erst danach.
Alles Liebe wünsche ich.

Herzlichen Dank für dieses tiefe Interview und die Möglichkeit es heute noch einmal zu sehen. Ich habe es sehr genossen.

Eva Taucher
Eva Taucher
3 Jahre zuvor

Eva

ich sehe das genau so wie Linde, hab ihren Text kopiert.

Bitte stellt das Interview auf youtube, dass jetzt noch lange viele Menschen die Möglickeit haben, das zu hören.

Linde: Es ist ja unglaublich: als wäre dieses Interview ein Präludium zu dem großen Corona-Wahnsinn, den wir gerade erleben! Vielleicht ist genau das die Situation, die uns alle spüren läßt, dass wir hinterher nicht mehr so weiter leben WOLLEN, wie zuvor. Danke an Herrn Hüther und alle jungen Menschen, die ihren eigenen Weg denken, ansprechen und gehen!
Für mich ist es eine bedeutsame Ermutigung, sich einer Gemeinschaft zu verbinden aus Menschen, deren Seele ebenfalls auf Wanderschaft geht.
Bitte gebt diese Interview wenn möglich frei ins Netz, auf dass es gerade jetzt in dieser Zeit des offensichtlichen Anhaltens der Gesellschaft viele Menschen erreichen möge!

Matthias
Matthias
3 Jahre zuvor

Spannendes Interview. Auf einer Metaebene Betrachtet viel mir auf, wie ihr beide gegen Ende schwer wurded. Hr. Hüther schien sogar das Atmen schwer zu werden. Ich kann mitfühlen, weil ihr euch auf so vielen Ebenen so vielen Dingen bewusst seid und irgendwann beisst sich die Katze in den Schwanz.
Ich faste seit gut einem Monat Zucker, Alkohol und Kaffee und ernähre mich hauptsächlich pflanzlich. Das hat enorme Veränderungen in Gang gesetzt in die angesprochene Richtung nicht mehr empfänglich zu sein für irgendwelche unwichtigen Dinge. Nebst den Produkten an sich, die ich nicht mehr nachfrage, breitet sich dieses Bewusstsein nach und nach auf alle Ebenen aus.
Nun möchte ich, nach einer hohen online Dosis während des summits (und in letzter Zeit waren da mehrere) auch digital fasten. Auch hier gehe ich davon aus, dass ich nicht nur meinen Ressourcenverbrauch durch den Nichtgebrauch herunterfahre (vom Strom für den PC, über den Router und den Servern bis zur grauen Energie in allen Geräten) sondern, dass sich mein Konsumbedürfnis an sich verringern wird und ich dadurch einen besseren/tieferen Zugang zu mir finden werde. Weil mir bspw. mehr Zeit bleibt in die Natur zu gehen, langsam zu gehen, bewusst zu leben.
In diesem Sinne, danke für die vielen Anregungen. Es ist nun (einmal mehr) an der Zeit ‘es zu tun’ bzw. zu leben.

Leticia
Leticia
3 Jahre zuvor

Lieber Herr Hüther, lieber Martin, danke für die inspirierenden Worte. Vor ein paar Wochen ist unsere Tochter geboren und das Interview hat mich gerade wieder daran erinnert, wie wichtig es ist, ein gutes Vorbild zu sein und die Kinder stark zu machen. Ich nehme für mich mit, dass die Zukunft in der jungen Generation liegt, die wir bestmöglich auf dem Weg des Wandels unterstützen sollen, indem wir sie einfach ihren Weg gehen lassen. Ich nehme mit, dass Denken, Fühlen und Handeln ein Untrennbares sind, ebenso wie Körper, Geist und Seele. Ich nehme mit, dass der erste Schritt in der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit liegt, und indem wir unser Umfeld inspirieren, können wir auch ganze Systeme verändern.
Das Singen ist eine große Leidenschaft von mir. Ich hoffe, Sie bezwingen irgendwann den inneren Schweinehund und finden ebenso viel Freude an Ihrem schlummernden Potenzial.

Barbara
Barbara
3 Jahre zuvor

Meine Art Urlaub zu machen: Mit dem Fahrad, Fahrradtasche und einer 12 m2 Abdeckplane losfahren und im Wald übernachten. Dazwischen sehe ich mir Städte, Dörfer und Gegend an.
Ich habe von der ersten bis zur letzten Minute Urlaub, kann jederzeit umplanen oder bleiben wo und wie lange ich will. Das finde ich sehr erholsam und ist für mich echter Urlaub.

Detlef Dorow
Detlef Dorow
3 Jahre zuvor

So viele gute Kommentare, die ich alle begrüße und die es alle wert sind, auch gelesen zu werden.
ABER: vielleicht nur nochmal diese BITTE:

Bitte gebt diese Interview wenn möglich frei ins Netz, auf dass es gerade jetzt in dieser Zeit des offensichtlichen Anhaltens der Gesellschaft viele Menschen erreichen möge!

Angelika
3 Jahre zuvor

Auf dieses Interview hatte ich mich gefreut und danke Martin Kirchner und Dr Gerald Hüther für diesen tiefen Gedankenaustausch. Ich lebe und arbeite mit meinem Mann in West Afrika, Côte d’Ivoire. Wir sind in einem Naturschutzprojekt in einer Biodiversity Zone engagiert und arbeiten mit einer Organisation für Gemeinschaftsentwicklung mit 30 Dörfern zusammen (www.kuruba.net) Ich fand es so hilfreich zu hören, dass man mit drücken und schieben überhaupt keine Kreativität und Veränderung hervorbringen kann und wie das Gehirn, wenn Kreativität gehemmt wird, sich da durch Vernetzungen anpasst und diese Kreativität praktisch eingepackt wird, doch im gewissen Sinne sich auch entfalten möchte. Auch dass es viel Energie kostet, sich auf das was tief in einem schlummert einzulassen und somit das Bewusstsein seiner eigenen Würde wiederfinden kann. Wenn ich mit mir würdelos umgehe, dann behandele ich auch andere würdelos. Junge Mädchen werden hier in der Côte d’Ivoire ausgenutzt. Sie in ihrer Würde zu schützen und zu stärken ist mein Anliegen, als Vorbeugung, damit sie nicht in die Gefahr des Menschenhandels gelangen. Auch diese wissenschaftliche Erkenntnisse, dass man sein Potenzial nicht entfalten kann, wenn man isoliert lebt. Dass es notwendig ist ein Teil einer Gemeinschaft zu sein in der man sich wohl fühlt um die Freiheit der Entdeckerlust und Gestaltungsfreude Raum geben zu können. Wow !! Dieser Sehnsucht nachzugehen ist so wichtig !! Ich fand es interessant zu hören, wie junge Leute in Europa aufs Autofahren, fliegen und Fleischessen verzichten um zum Umweltschutz beizutragen. Das Denken der jungen West Afrikaner ist da ganz anders.… Weiterlesen »

Beate
Beate
3 Jahre zuvor

Gerald Hüter spricht mir aus dem Herzen, es kommt viel zum Klingen (auch ohne singen ;-)).
Das Interview war für mich rund, in sich selbst verstärkend, stimmig, inspirierend, authentisch, ehrlich und kohärent – DANKE.
Denken – Handeln – Fühlen eine Einheit. Der Wandel ist längst im Gange – Ja, Leben ist ein Veränderungsprozess, es gibt immer mehr als eine Möglichkeit!
Kindern mit Respekt und Würde begegnen und das Kind in mir selbst nicht verlieren.
Leben mit Kindern sind “Entfaltungsgemeinschaften”, sich zusammen tun und auf den Weg machen, das potenziert sich.
Gemeinsam schafft man mehr als 1+1+1+1. Gemeinschaft ist exponentiell.
Kinder sind immer eine Chance die eigenen Muster zu hinterfragen und zur Entfaltung zu kommen.
Deshalb ist es für mich auch Chance und Ziel die Generationen in Achtung und Respekt auf Augenhöhe zusammen zu bringen.
Eine Chance zur Veränderung und Potenzierung.
Mit Dankbarkeit <3

Roland Molzbichler
Roland Molzbichler
3 Jahre zuvor

Wunderbares Interview, danke!!!

Also, lassen fangen wir an, mit dem Herzen zu denken und das Ergebnis in die Tat umzusetzen – siehe euer fantastischer Summit!!!

Alles Gute und Liebe!

Linde
Linde
3 Jahre zuvor

Es ist ja unglaublich: als wäre dieses Interview ein Präludium zu dem großen Corona-Wahnsinn, den wir gerade erleben! Vielleicht ist genau das die Situation, die uns alle spüren läßt, dass wir hinterher nicht mehr so weiter leben WOLLEN, wie zuvor. Danke an Herrn Hüther und alle jungen Menschen, die ihren eigenen Weg denken, ansprechen und gehen!
Für mich ist es eine bedeutsame Ermutigung, sich einer Gemeinschaft zu verbinden aus Menschen, deren Seele ebenfalls auf Wanderschaft geht.
Bitte gebt diese Interview wenn möglich frei ins Netz, auf dass es gerade jetzt in dieser Zeit des offensichtlichen Anhaltens der Gesellschaft viele Menschen erreichen möge!

Katharina Litschauer
3 Jahre zuvor

Lieber Herr Dr Hüther,
falls Sie das lesen: ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie eine Möglichkeit finden, mit Freude zu singen. In dem Bewusstsein, dass Ihre Stimme gut und schön ist, so wie sie ist 🙂 Es braucht dafür (außer Ihrem Wunsch 😉 “nur” ein wohlwollendes Umfeld, in dem man sich ausprobieren darf mit Würde und der ganz eigenen Klangfarbe.
Herzliche Grüße,
Katharina

otmar
otmar
3 Jahre zuvor

geschätzter hr hüthner, lieber martin beiden möchte ich meinen dank für das wertvolle interview aussprechen!
einwickeln, auswickeln, wir erwachsene mögen diese notwendigkeit erfahren.
fühlen, denken und handeln ist bei kindern eins – und ehrlich. dazu meine gedanken:
wenn ihr nicht werdet wie die kinder … steht auch in der bibel. schade dass durch die jahrhunderte religöse menschen so viel falsch gemacht haben; schade, dass menschen so menschlich gehandelt und nicht nach werten gelebt , sie vielleicht nur gepredigt haben.
toll ist, wie viele trotz der vielen niederlagen und denunzierungen einen geraden, ehrlichen weg der spititualität und solidarität gingen und gehen.
ja, den jungen generationen soll nach hr hüthers meinung die chance gegeben werden, stark und eigenmächtig zu sein und zu handeln. damit dies auch gelingt, was ich nur wünschen kann, ist nicht nur eine andere schule (unterrichtsform) notwendig. es bedarf einer solidarischen gesellschaft. (um kinder großzuziehen braucht es ein ganzes dorf.) miteinander und voneinander lernen ist nicht selbstverständlich, es muss angleitet, gelehrt, gelebt werden. alternativpädagogisch geführte schulen sind ein guter und entscheidenender weg. in unserer konsum- und wettbewerbsgesellschaft fällt es vor allem eltern schwer, die entwicklung ihrer kinder kindgemäß zuzulassen. hr hüthner spricht vom energieaufwand der menschen, neues zu wagen. für eltern ist es aufwändig, ihren schützlingen beizustehen, sie zu begleiten und ihnen nachhaltige werte zu vermitteln. ein selbstläufer ist erwachsenwerden nicht.

Ella Gabriele
Ella Gabriele
3 Jahre zuvor

Sei selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst…und schließe dich mit anderen zusammen
Das ist für mich der Kern des Interviews und “die Kindern stark machen!

Danke für dieses Interview!!
Ella

Kristin Wolgast
3 Jahre zuvor

Danke für die wundervollen Anregungen. Nach meiner Erfahrung liegt die stärkste Musteränderung und Heilung in drei Dingen: Verbundenheit durch Spiritualität; Sinnstiftung (im Sinne von Viktor Frankl) und als Drittes: Gemeinschaftsstärkung außerhalb von Hierarchien. Also zurück zur Kreisform wie Manitonquat sie beschreibt. Er hat damit in Gefängnissen mit Schwerstverbrechern gearbeitet, die sich zum ersten Mal in ihrem Leben geöffnet haben. In kürzester Zeit entsteht dort ein Raum des Respekts, der Achtsamkeit und, wie Gerald Hüther vielleicht sagen würde, der Würde, also der Freiheit und Geborgenheit, welcher die Menschen tief verändert.

Ute
Ute
3 Jahre zuvor

Danke an Gerald Hüther und Danke an Martin,
1. es war spannend und Aufschlussreich!
2. das es nicht einfach ist!
3. Eine gute Lernaufgabe!……
Auf meine Intuition zu achten, denn Verbundensein zeigt es mir, was richtig ist!
Achtsamkeit und Würde im eigenen Verhalten zu kultivieren ist meine Antwort!
Die Coronavirus-Zeit zeigt es auf, wo Verbindung besteht.

Growing
Growing
3 Jahre zuvor

DANKE für dieses großartige Interview! Kann das länger online bleiben? Ich möchte es auch noch einigen FreundInnen empfehlen! 🙂

Es hätte wahrscheinlich den Rahmen gesprengt, aber mir fehlt tatsächlich die Auseinandersetzung mit “den anderen”, die in dieser Kommunikation auftauchen.
Es gibt neben den Fridays for future auch Fridays for Hubraum z.B., denen ich keine Bühne bieten möchte, aber man darf solche Entwicklungen – vor allem auf politischer Ebene – nicht außer Acht lassen…

puuuuh
puuuuh
3 Jahre zuvor

Danke für diesen Input! Das ist auch das einzige, das ich “negativ” anmerken würde. Dass die “anderen” ebenso in ihrer Bubble aktiv sind und auf “ihre” Art und Weise zur Besinnung kommen oder gekommen sind.
Den Großteil der Menschen ins selbe Boot zu bekommen – das scheint mir gerade durch den Corona-Nationalismus so unmöglich und sprengt absolut meine Vorstellungskraft..

Karsten
Karsten
3 Jahre zuvor

Wo ich gerade hier hineinlese … Das Interview enthält viel Wertvolles, aus dem mir vor allem zwei Punkte sehr wichtig sind: 1. Die Einheit von “Denken, Fühlen und Handeln” im (noch nicht versozialisierten) Menschen finde ich einen sehr wichtigen Punkt – insbesondere auch deshalb, weil m. E. häufig übersehen wird, dass in spirituellen Kontexten bzw. im Grünen Meme (häufig mit bestem Anliegen) genau diese Einheit weiterhin aufgebrochen wird, wenn die “Herz-Ebene” verabsolutiert wird und damit (explizit oder auch nur implizit) Denken und Handeln abgewertet werden. Die entsprechende persönliche Erfahrung war für mich sehr schmerzhaft, sodass ich 2009 sogar ein kleines Essay “Herzgedanken” geschrieben habe. Sei mir an dieser Stelle ein Ausflug in die Mystik erlaubt: Zumindest in meiner Weltperspektive ist der Mensch (nur) in seiner ungetrennten, wenn auch strukturierten Gesamtheit eine “Antenne” (für die Grundprinzipien des Kósmos), und nur für diese ungetrennte Gesamtheit mag das Wort des englischen Künstlers und Mystikers William Blake gelten: “If the doors of perception were cleansed every thing would appear to man as it is, Infinite. For man has closed himself up, till he sees all things thro’ narrow chinks of his cavern.” 2. Wenn Gerald Hüther über die “Freiheit in Beziehung/Gemeinschaft” bzw. die wechselseitige Bedingtheit von “Freiheit und Beziehung/Gemeinschaft” spricht, ist das m. E. ein sehr wichtiger Hinweis für ein (generisch menschliches) Gemeinschaftsgefühl, das nicht mehr auf (teilweise äußerst subtilen) trennenden In-Group-/Out-Group-Mechanismen (und somit Machtmechanismen) beruht, sondern auf grundsätzlicher Wertschätzung menschlichen Potenzials als Individuum und gleichzeitig als Gemeinschaftswesen, was in manchen Kontexten begrifflich als… Weiterlesen »

Eva-Maria Böttcher
Eva-Maria Böttcher
3 Jahre zuvor

Ich wollte dieses Interview unbedingt sehen. Ich bin so begeister wie immer, wenn ich Herrn Hüther höre. Mit welchen Bildern er es vermag die komplexen Mechnanismen der Entwicklung des Individuums zu beschreiben. Und dann das Ganze noch mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu verknüpfen. Es zeigt die Dramatik der Lage ja, aber auch die Handlungsoptionen zur Veränderung: Aufwachen, sich selbst wahrnehmen, mutig die Schritte gehen, die man vermag.
Danke für den ganzen Summit, auch an Dich Martin, meinen Dank dafür und wie Du das gemacht hast mit den Interviewpartnerinnen bei diesen unterschiedlichen und hochkomplexen Zusammenhängen, lebendig im Fluss zu bleiben.
Das alles hat mir Mut gemacht. Viel, viel Ermutigung und mentale Unterstützung, um dran zu bleiben, an der eigenen Idee.
Gerade in dieser Zeit. Meine Idee, mein Haus als Glückswerkstatt zu öffnen, entspricht genau dieser Denke und ich fühle mich bestätigt in dem, was ich tue.
Alles Gute für Euch und weiter so!!!

Josie
Josie
3 Jahre zuvor

Ich kann mich meinen Vorredner*innen nur anschließen. Das interview berührt und macht nachdenklich. Er spricht mir aus der Seele.
Ein Lied von Sarah Lesch – Testament beschreibt es ebenfalls sehr gut/ stimmig:
https://www.youtube.com/watch?v=pBLJNe8hsKE

Einfach mal anhören. Es ist genial!

Ursula
Ursula
3 Jahre zuvor

Meine Lieblingsstelle: Berührungen, die mich meine Lebendigkeit spüren lassen (23-24)

Ingrid
Ingrid
3 Jahre zuvor

Danke für dieses zum Großteil inspirierende, berührende und interessante Gespräch! Gegen Ende zu war es mir zu “schwer”, fast ein wenig belastend! Ich spürte da ein – “die Menschen können sich nicht rasch genug ändern – und diese Änderung braucht es”!
Ich teile diese Meinung – Stimmung nicht! Ich arbeite mit spirituellen Aufstellungsarbeiten, die aus und in anderen Ebenen des Seins wirken und nehme bei dieser Arbeit wahr, dass diese Möglichkeiten die uns aus diesen Bereichen des Seins – Bewußtseins zur Verfügung stehen, großartig wirken (können)! Sie wirken auch beim Auflösen von alten Mustern, (die früher wunderbare Lösungsmöglichkeiten waren,) sehr gut! Danke für das Gespräch und liebe Grüße Ingrid

Silvia Beaury
Silvia Beaury
3 Jahre zuvor

Es war ja signifikant, dass dieses Interview vor”Corona” geführt worden war! Und mit dem, was wir jetzt in der gegenwärtigen Krise
erleben, die Gedanken von Gerald Hüther zu vernehmen, macht in doppeltr Weise klar, worum es geht.
Wow! Das war ein Wegweiser für mich, dieses Gespräch.

Katharina
Katharina
3 Jahre zuvor

Eines der besten Interviews des Summit. Bodenständig und für jeden verständlich dargestellt. Klare Sprache mit der man viele erreichen kann. Und so uneitel der Herr Hüther, wunderbar! Danke!

Susanne
Susanne
3 Jahre zuvor

Guten Abend, so gerne möchte ich vieles sagen zu dem inhaltlich prall gefüllten Gespräch. An dieser Stelle möchte ich Ihnen antworten W.Lackner und Martin. Die Tonqualität von Gerald Hüthers Sprache war auch für mich die “leiseste” und “undeutlichste”. Auch mit Kopfhörer zu unterschiedlich zwischen euch beiden. “verkopft” Ihr Eindruck mag eben mit dem hochanspruchsvollen Inhalt, den hier Gerald Hüther versucht wie uns “zugemutet” hat um “alles zu sagen, was er eben zu sagen hat”. Dies setzte Prozesse voraus, oder ein immer wieder neu und langsam hinhören. Vielleicht probieren Sie das nochmals? Lieber Gerald Hüther, Sie vermeiden eben, “sich in den Vordergrund zu stellen, Sie versuchen alles, um uns in ein Verstehen Ihres Forschungsgebietes zu führen. Das gespräch hat in mir viel angeregt und bestätigt (wie ich mit jungen Studentinnen an einer asiatischen Universität arbeite, die durch Frontalunterricht seit der Grundschule geprägt sind und denen ich versuche einen sicheren Rahmen der persönlichen Entfaltung, eine Pädagogik des Sprache lernen mit den Sinnen, Fühlen, Handeln, Denken zu geben. Ja, dies setzt die “Selbsterfahrung einer wachsenden Authenzität” voraus. Ja, Gerald Hüther, wie passiert das? Ich erlebe durch authentische! Zenpraxis und Aikido eine befreiung in diesem Sinne (erster Teil des Gespräches) ein nachhaltiges Verändern der Neuroplastizität und Ansteigen der Kreativität von Innen nach Aussen. (also erlebe ich ein Antwort auf das “Wie kann man es schaffen? Meine Lehrer sind allerdings wirkliche “Voranschreiter und praktizieren im Alter von 80 Jahren seit ca.60 Jahren praktizierend. (und das nicht kommerziell) Ich danke Ihnen, dass Sie sich so unermüdlich… Weiterlesen »

Ulrich
Ulrich
3 Jahre zuvor

Hallo Martin,
der Lautstärkenunterschied im Hüther-Interview ist signifikant!
Ulrich

Edgar Falkner-Groier
Edgar Falkner-Groier
3 Jahre zuvor

Ein paar zusammenfassende Gedanken zum Interview mit Gerald Hüther:

Damit Veränderung stattfinden kann, braucht es zweierlei:
1. Ein Ziel (Motiv)
2. Eine Kraft (Motivator)
Über alternative Ziele (1.) denken wir ja schon einige Jahrzehnte nach, ohne dass sich großartig etwas verändert hätte. Da braucht es jetzt noch die Kraft (2.), damit wir auch tatsächlich den Hintern hochkriegen.

Das Interview mit Gerald Hüther zeigt für mich einmal mehr, dass diese Kraft eine emotionale Kategorie ist, und zwar nicht eine psychisch-emotionale wie Angst (da bricht die Kreativität zusammen, weil auf Überlebensmodus geschaltet wird), sondern eine geistig-emotionale, und die nenne ich “Berührung” (siehe Interview mit Daniel Christian Wahl). Ich muss mich von den Zielen auch berühren lassen. Erst diese Berührung verleiht die Kraft zur Bewegung in Richtung Ziel. Und das für uns überraschende ist, dass die nachkommende Generation der Jungen genau in dieser Berührung lebt und handelt.

Wie recht hatte doch Viktor E. Frankl:
Angesichts eines “sinnvollen Ziels” (1.) entfaltet sich der “Wille zum Sinn” (2.). Erst dann geschieht Sinnverwirklichung.
Wir werden gerade Zeugen dieses Prozesses, nur dass er sich nicht innerhalb eines Menschen oder einer Generation vollzieht, sondern über zwei oder drei. Das macht zuversichtlich! Und gibt mir persönlich die Kraft, junge Menschen in ihrer Sinnorientierung in ihrer Lebensgestaltung zu unterstützen.

Vielen lieben Dank, Martin, für all diese Interviews! Großartig und versöhnend mit der Welt, an der man oberflächlich betrachtet allen Grund hätte zu verzweifeln, andererseits sich aber auch unser Urvertrauen regenerieren kann, wenn man ein wenig dahinter blickt.

Charlotte Weber
Charlotte Weber
3 Jahre zuvor

Hallo Martin und Pioneers- Crew: Ich möchte anregen, im 10. Jubiläumsjahr darauf zu verzichten (sich also “neu” zu verhalten), Hitlisten und Rankings der “beliebtesten” SpeakerInnen anzulegen und zu veröffentlichen. Es widerspricht dem Geist des Summit…, Eurer Botschaft…, dem Anliegen und der Haltung der meisten SpeakerInnen … und würde nur das Prinzip der Konkurrenz bedienen.
Doch das soll ja überwunden werden zugunsten von Kooperation… ;-))
Es waren großartige und inspirierende Menschen, auch wenn es mir nicht möglich war, alle Beiträge zu verfolgen.
DANKE für eure Arbeit, DANKE für eure Authentizität, DANKE für eure Leidenschaft!

Christiane
Christiane
3 Jahre zuvor

Herzlichen Dank für diese inspirierenden Gedanken!
Meine zentrale Frage nach diesem Interview: Was in mir möchte nicht mehr eingepackt sein?
Voller Zuversicht, Mut und Freude mache ich mich auf die Suche und nehme mir vor, viele auf meinen Wegen anzustecken!
Wie wunderbar ist die Vorstellung, dass der Wandel schon im Gange ist und von so vielen getragen wird.

W. Lackner
3 Jahre zuvor

Sorry, aber nach über 50 fast ausschließlich hymnischen Kommentaren muss schon auch einmal gesagt werden, dass das ein schreckliches Interview war. Allein technisch, der Riesenunterschied zwischen Hüthers und Martins Lautstärke war nicht zufällig, sondern auch für den Inhalt typisch.
Ich hatte oft den Eindruck, Martin würd auf jemand anderen antworten.
Denn für mich hat Hüther im Grunde das ganze poc- summit und Konzept, das doch sehr verkopft, theoretisch und an Symposiums- und Seminar- Tourismus erinnert, über den Haufen geschmissen.
Ich hab mich aus diesem Grund schon vor 40 Jahren von diesem unsäglichen, ständigen Diskussions- Blabla der Grünbewegung, ohne es zu leben, zurückgezogen, weil ich der Meinung bin, die ‘Gegenseite’ ist mit positiv gelebten Vorbildern (zumindest in der Werbung!) eindeutig erfolgreicher und das wär auch ‘unsere’ einzige Chance: Menschen, die mit Begeisterung und gelungen alternativ leben, zu zeigen. Ausschließlich positive Leben sind ‘ansteckend’!
Was beim summit abgeht, ist mehr oder weniger Organisationismus und schöne Kalendersprücherl sammeln, was natürlich auch schön sein kann.
Aber ansteckendes ‘Einfach-Sein’ in seiner Bescheiden- und Zufriedenheit ist halt doch ordentlich was anderes.
In diesem Sinne, liebe Grüße und
paradise your life! 😉

Werner Kratochwil
3 Jahre zuvor

Vielen Dank für die Inspiration.
Durch dieses Interview wurde es reif diesen Text zu schreiben:
Ich blicke aus einer gelungenen Zukunft auf die aktuelle Zeit, die ich “Coronarückzug” nenne und wie sie uns geholfen hat, all die Veränderungen anzugehen, die so dringend anstehen.
Möge es euch inspirieren.
Ich freu mich auf Feedback und / oder Verbreitung.

Hans
Hans
3 Jahre zuvor

Ganz wunderbar! Großartig und inspirierend!

Uli
Uli
3 Jahre zuvor

Lieber Martin, für mich habt ihr mit diesem Summit so etwas wie das Kompetenzteam für die Zeit nach Corona zusammengeholt.

Pauline
Pauline
3 Jahre zuvor

Lieber Martin, DANKE für diesen Hör-und Sehgenuß.
Danke von Herzen für dein soooooooo umfangreiches, vielfältiges, buntes Engagement.
Gerald Hüther ist für mich seit Jahren eine dauerhafte Inspirationsquelle aus der ich fortwährend schöpfe und mich
auch stetig wandle incl. Wachstumsschmerzen. und Wandlungsgeburtswehen…
Über die Jahre sind wunderbare Erfahrungsschätze für mich zusammengekommen.
Lieber Herr Hüther: DANKE, es war wie immer grandios Ihnen zuzuhören und Balsam für meine Seele.

Maria
4 Jahre zuvor

Ich bin dankbar für dieses Interview, das so viele Aspekte und Möglichkeiten der Veränderungen aufgezeigt hat. Mich als ehemalige Kindergartenpädagogin hat natürlich angesprochen die Kinder zu stärken und ihr natürliche Neugier und Begeisterungsfähigkeit zu sehen. Veränderung darf immer zuerst in mir selbst beginnen. Sei es in der Ernährung, in der Lernfreudigkeit und in der Achtsamkeit gegenüber der Natur und den Mitmenschen. Schon die Hunalehre sagt: Veränderst du die Welt im Innen, so verändert sich die Welt im Außen. Lieber Martin, ich möchte an dieser Stelle auch wieder einmal Danke sagen für die Vielfalt der Beiträge und deine großartige Baumpflanzaktion. Du hast schon so viel bewegt – DANKE! Dein Durchhaltevermögen ermöglicht einer großen “Familie” die Vision des Guten! Namaste’

Caroline
4 Jahre zuvor

Ich fand die Aussage besonders..Menschen brauchen eine innere Berührung, dann sind sie bereit etwas zu verändern. ich kann mir vorstellen, auch die Erfahrung einer ganz besonders berührenden Beziehung könnte das sein. im Gruinde…sowas wie in die Liebe kommen? eine Liebeserfahrung….
ja da ist viel Weisheit in diesem Menschen
Ansonsten…hätte ich passend gefunden, wenn Martin das Interview hätte beenden dürfen.

Cindy
4 Jahre zuvor

Es ist einfach unbeschreiblich, in meiner eigenen Wahrnehmung so sehr und klar bestärkt zu werden. Ich nehme viele Aussagen mit – aber vor allem das bestärkende Gefühl, das mir geschenkt wurde. Das bestärkende Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein.
Lets be the change!
Danke an alle, die nicht nur reden, sondern handeln.
Danke an alle, die nicht aufhören mit dem Finger auf andere zu zeigen, sondern sich selbst verändern. Danke an alle, die nicht nur reden, sondern handeln. Authentisch, herzlich, menschlich.
Auf das wir jetzt endlich verstehen, worum es im Leben wirklich geht…

Robert
4 Jahre zuvor

Wenn man Alessandra Piontellis Publikation Vom Fetus zum Kind hernimmt, dann kann man zu dem Schluß kommen, dass sich bereits pränatal so feste Bahnen entwickeln, die nach der Geburt und wahrscheinlich Jahrzehnte nach der Geburt immer weiter bestehen. Daraus stellt sich für mich die Frage, muss sich das Individuum verändern oder ginge es darum, das Individuum mit seinen wie auch immer gearteten Fähigkeiten an einen Platz zu geleiten, dass es diese Fähigkeiten zu vollen Entfaltung bringen kann. Nicht jeder kann alles, aber alles kann zum Wohle aller genutzt werden.
Sprich ist es nicht ein völlig falscher Ansatz, den Fisch zum Fliegen zu bringen statt ihn als Fisch wahrzunehmen? Es kann alles als Medizin oder als Waffe verwendet werden.
Lange Rede kurzer Sinn, ich finde die Frage wie kann ich andere verändern den falschen Ansatz.

Claudia Stahl
4 Jahre zuvor

gerne möchte ich mich von Herzen bedanken für diese intensiven letzten Tage! Viel zu verdauen, viel zu bearbeiten und viel zu reflektieren. Vielleicht in Gesprächen , vielleicht auch einfach, indem so manches bei Gelegenheit wieder ins Bewußtsein kommt. Martin, Deine offene Art, die Fragen zu stellen, hat mir gut gefallen und macht auch mir Mut, nicht immer alles perfekt machen zu wollen….entscheidend dabei ist für mich Deine Offenheit und Herzlichkeit , danke sehr für alles und alles Gute weiterhin für Eure Arbeit!
von Herzen Claudia

Technisches

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