"The threat of climate change is the evolutionary invitation for us to evolve who we are as responsible representatives of the human species."
Online bis Sonntag, 10. März 18:00
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Christiana Figueres gibt einen mitreißenden Einblick in ihre Anstrengungen für einen Weg aus der Klimakrise. Als erfahrene Verantwortungsträgerin und Diplomatin für politische Bemühungen auf globaler Ebene, weiß sie von den großen Zusammenhängen zu berichten - und bleibt dabei sowohl empört als auch optimistisch.
Paul hat das Video schon gesehen und sagt:
Christianas Appell zur globalen Solidarität hat mich sehr berührt. In diesen Zeiten in ein globales Verantwortungsbewusstsein zu wachsen, bedeutet, dass wir alle erkennen, wie tief wir miteinander verbunden sind. Auch die Perspektive, dass all die Krisen, mit denen wir heute konfrontiert sind, evolutionäre Einladungen sind, uns als menschliche Spezies weiterzuentwickeln, gibt mir viel Kraft und ein Gefühl von großer Hoffnung.

Zur Person
„Ich glaube an den menschlichen Einfallsreichtum. Wenn wir uns für eine Aufgabe entscheiden, die erledigt werden muss, egal wie entmutigend sie am Anfang erscheinen mag, sind wir in der Lage, unsere Innovationsfähigkeit zu entfesseln, die uns zu einer Lösung führen wird.“
(Christiana Figueres in einem Interview)
Christiana Figueres gilt als eine der Architektinnen des Pariser Weltklima-Abkommens, das Ende 2015 in Paris errungen wurde. Ihr leidenschaftlicher Einsatz dafür, das 1,5 Grad-Ziel vertraglich zu fixieren, ist beispielsweise in der filmischen Dokumentation "Guardians of the Earth" festgehalten. Sie ist maßgeblich daran beteiligt, dass dieses Abkommen zustandekam.
Nach diversen politischen Ämtern – u.a. als Botschaftsrätin für ihr Heimatland Costa Rica in Deutschland – fokussierte sich Christianas Tätigkeit immer mehr auf den internationalen Klimaschutz. 1995 vertrat sie erstmals Costa Rica bei den internationalen Klimaverhandlungen. 2010 wurde sie schließlich UN-Generalsekretärin der Klimarahmenkonvention und übte dieses Amt bis Juli 2016 aus.
Auch jetzt – im Unruhestand – engagiert sich Christiana Figueres weiter für das Erreichen des 1,5 Grad-Ziels. Sie ist u.a. Co-Host des beliebten Podcasts „Outrage & Optimism“ und veröffentlichte in 2021 das Buch „Die Zukunft in unserer Hand. Wie wir die Klimakrise überleben“.
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Insgesamt ein sehr berührendes Interview. Eine große Frage bleibt bei mir hängen: Wie ist die Umwelt- und Energiebilanz wirklich bei all den alternativen Formen der Energieerzeugung bzw. der alternativen Mobilität? Da fehlen mir ehrliche Zahlen. Denn z.B. die Batterien in den E-Autos oder E-Bikes etc. enthalten doch seltene Erden, die es bei uns nicht gibt. Wie ehrlich wird da hingeschaut, unter welchen Bedingungen diese abgebaut werden – Menschenrechte, Kinderarbeit, Frauenrechte?
Dazu gibt’s in der ARD Mediathek 4 Reportagen über den Rohstoff Abbau der für erneuerbare Energien nötig ist. Erstmal wird dafür sehr viel Natur und die darin lebenden Lebewesen zerstört, noch mehr Schadstoffe in die Atmosphäre geblasen und Menschenrechte, v.a. von indigenen mit Füßen getreten.
Mich hat das entmutigt, ein Gefühl der Hilflosigkeit hinterlassen. Ich denke wir müssen von unserem materiellen Wohlstand wegkommen, andere Lebensweisen entwickeln und umsetzen. Das wird bis dato zu wenig thematisiert.
DANKE, Christiana Figueres, für Ihre so wertvolle Arbeit, die Sie für uns alle geleistet haben! Tiefempfundenen herzlichen Dank!!!
Das Interview hat direkt den Weg in mein Herz gefunden. Diese Klarheit, dieses positive Trotzdem, die ehrliche Grenzsetzung…, – ich denke, ich muss mir diesem Gespräch noch mindestens ein- bis zweimal ansehen, um auch mit dem Kopf aufnehmen, was im Herzen schon angekommen ist!
Ich bin immer wieder begeistert von Kosha Jobert, wie sie es schafft, durch ihre Zusammenfassung des von Christiana gesagten, mich noch tiefer in das Thema mitzunehmen und mich so ganz tief zu berühren.
Einer der wichtigesten Sätze von Christiana ist für mich: Den Schmerz bis zur Wurzel zu spühren um handlungsfühig zu werden.
Ich danke euch sehr für das Interview.
eine sehr realistische aber auch ermutigende Sichtweise – ich bin immer überzeugter, dass Meditation ein wirklich guter Weg ist, um die Kraft zu behalten
WOW, einfach großartig, diese Frau und dieser Austausch mit Kosha.
Danke für dieses kraftvolle Interview! Ruft für mich nach tiefenökologischer Arbeit! 🙂 the work that reconnects von Joana Macy
ein sehr berührendes Interview, Aktivismus aus einer spirituellen Haltung heraus zu nähren, das ist nachhaltig
Sehr beeindruckend! Danke!
Diese Kampf-Flucht-Erstarren-Prinzip lässt mich nicht los. Immer öfter speche ich mit Menschen über die vielen schlechten Nachrichten die verbreitet werden (…wohl auch mit Absicht, damit wir Erstarren und uns leichter manipulieren lassen). Aber es ist so erbauend, die eigenen Fühler nach positiven Nachrichten auszustrecken und diese auch zu verbreiten. Es gibt genug davon!
LG Robert
I am very touched by Christianas talk: her brilliant mind connected with her heart in such a balanced way. Putting things crystal clear, in a way that encourages me.
It makes me see the part of my path more clearly, where it´s about my contribution to a more resource-full nature connection (human nature with plant-, animal, mineral nature).
So that´s what it can look like, when one does her inner work and is able to use the pain as fuel. Wow!
Thank you, Christiana! You are an inspiration to me!
And thank you Kosha, for holding space beautifully!
WOW, was für ein kraftvolles und eindringliches Interview. Herzlichen Dank fürs teilen!
Das Gesprochene ist richtig tief in mich eingedrungen und hat so stark resoniert. Warum? Beim heutigen Aufwachen stiegen unten beschriebene Bilder und Gedanken in mir auf. Ich hatte diese auf ein Stück Papier gekritzelt, wie ich es in letzter Zeit immer häufiger mache, um die Gedanken zu ordnen. Dadurch bleiben sie auch präsenter und begleiten mich den Tag hindurch.
Zuerst entstand das Bild einer Radar-Antenne mit ersten zugehörigen Gedanken:
Dann begann es an zu fliessen.
Ausrichten:
Fokus:
Kompass:
In die Welt bringen:
Meine Frage, die mich jetzt umtreibt. Wie können wir ein Radar- und Navigationssystem entwickeln und bereitstellen, das einzelne Menschen, Gruppen von Menschen oder Organisationen welcher Art auch immer, befähigt, das gerade drängendste zu erkennen, um ins beherzte Handeln zu kommen?
Dear Christiana, Thank you for mentioning all these aspects that so often get forgotten. I cannot even start to say what all I appreciate as I am more than thrilled. I am almost 70 years old and am teaching most of my life people to empower themselves as to make a change that is so necesary, and you have brought things to a point I have hardly ever heard anybody do. I love to see you as a woman and of an age of the generation having caused so much to go wrong and, in spite of maybe not having been part of de damagers, still take responsibility to be one of the repairers. Thank so sooooo much.
Wenn ich die Möglichkeit habe mich zu engagieren, sollte ich aktiv sein, sollte mit meinen Möglichkeiten, jeder auf seine eigene Art, ein Engagement zeigen, nicht flüchten, nicht erstarren, vielleicht auch nicht kämpfen, aber sich wenigstens aktiv beteiligen. Denn ich leide ja irgendwann mit, wenn ich jetzt keine Empathie zeigen kann, weil wir ja mit allem verbunden sind. Ja, Christiana kann es wunderbar erklären. Da sind schon sehr ermutigende Worte, nicht nur frustriert auf das Leid zu schauen, sondern dass es Hoffnung gibt, an der positiven Veränderung zum Erhalt des Menschen beizutragen, wenn wir nur selber aktiv werden, optimistisch und innovativ denken und auch mit Hilfe eines gewissen Rückzugs in die Meditation für sich den richtigen Weg zu finden. Interessantes Interview!
Danke für diese zutiefst inspirierende Christiana… den realistischen Blick aufs Ganze gelenkt … wir sind ALLE miteinander verwoben.
Dies ist so wahr, HERZlichen Dank!