Mit Ursula Sladek

Ursula Sladek gründete 1986, nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl, gemeinsam mit anderen engagierten Menschen die „Bürgerinitiative Eltern für eine atomfreie Zukunft“ in Schönau im Schwarzwald, deren Vorsitz die gelernte Lehrerin danach für 10 Jahre übernahm. Aus der erfolgreichen Initiative zur Übernahme des lokalen Stromnetzes ging der Ökostromanbieter Elektrizitätswerke Schönau (EWS) hervor, welchen sie ab 1997 leitete. Für ihr Engagement wurde sie 2013 mit dem deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Ursula Sladek zog sich 2014 aus dem operativen Geschäft zurück und übergab die Geschäftsführung an ihre Söhne.

Das Energieversorgungsunternehmen Elektrizitätswerke Schönau betreibt nicht nur das örtliche Stromnetz, sondern vertreibt mittlerweile in ganz Deutschland Ökostrom und Biogas, und setzt sich für eine klimafreundliche und Atomstrom-lose und Kohle-freie Energieversorgung ein.

Kommentare und Feedback für das Interview von Ursula Sladek

·      Jeannette Baumbach
17. März 2018 um 0:00

„Hindernisse mit Phantasie und Kreativität begegnen.“
„Ich verändere die Welt. Ohne mich passiert hier gar nichts!“
Sehr schön 🙂Danke, Ursula 🙂
Herzliche Grüße
Jeannette
·      Romana
9. März 2018 um 19:49

Ursula Sladek sah ich das erste Mal (bewußt) in Nano auf 3Sat und von dieser Sendung http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/172988/index.html an und habe begeistert ihre Arbeiten etwas mitverfolgt: https://www.facebook.com/ews.schoenau/photos/a.10150121388920633.276898.228617025632/10150208502805633/. Sie kämpft für regenerative, eigene Energieversorgung und ist selbst geladen voller positiver Energie. Besonders freut mich, dass sie immer noch aktiv dabei ist. Das hält meines Erachtens auch jung und gibt Energie. Diese wünsche ich ihr von Herzen und danke für dieses inspirierende Interview.
·      Marion
9. März 2018 um 19:41

Super, diese Sichtweise, dass sie/wir es für die Menschen machen und dazu auch unsere „Feinde“ gehören!!!
Diese Sichtweise hilft wirklich, zu allen nett zu sein. Danke!
·      Claudia
9. März 2018 um 18:17

Bin seit dem Jahr 2000 EWS-Kundin, einfach, weil es sich gut anfühlt, diesen Strom zu verwenden.
Aber, daß sich hinter der EWS so eine charismatische Frau befindet, hat mich sehr beflügelt!
Ganz herzlichen Dank für dieses Vorbild, liebe Frau Sladek.
·      Hannah
9. März 2018 um 17:33

Als ich erfuhr wer Ursula Sladek ist, hab ich mich gefreut wie ein kleines Kind und hab gequietscht (was ich als Erwachsene niemals ändern möchte :D)!!! da ich seit mehreren Jahren bei der EWS meinen Strom beziehe um diese wundervolle, mutige, vorbildliche Initiative zu unterstützen und seit ich von zu Hause ausgezogen bin Ökostrom. Ich freu mich jedesmal wenn ich mit jemand von den EWS telefoniere, selbst als ich eine Nachzahlung hatte :D, die sind wirklich immer und alle sehr nett und hilfsbereit! Herzlichen Dank und großes Kompliment an dieser Stelle! Super tolles, interessantes und bereicherndes Interview, vielen lieben Dank!!!
·      Wolfgang
9. März 2018 um 14:06

Danke für dieses ganz konkrete Interview – habe paralell zum Interview den Stromanbieter gewechselt
·      ilona
9. März 2018 um 13:49

Womanpower pur! Grandioser Beitrag mit vielen Hintergrundwissen und Möglichkeiten das man viel erreichen kann in lokalen wie überregionalen Gemeinschaften,darüberhinaus International.
Vielen Dank Frau Sladek für dieses tolle Gespräch.
·      Barbara
8. März 2018 um 23:43

Lieber Ursula Sladek, bin auch seit Jahren Stromkundin bei Ihnen. Der Tip mit dem „kleinen Stromsünder“ gefällt mir und trifft mich natürlich auch. Und die Haltung, dass ich die anderen nicht als Konkurrenz betrachte mache ich genauso. Ich bin auch selbständig (im Kunstbereich) und bin mit dieser Haltung sehr entspannt.
Vielen Dank für das inspirierende Gespräch !

 
·      Susanne
8. März 2018 um 23:08

Danke Ursula Sladek und den Schönauern. Stromrebellen wurden sie genannt. Als Schopfheimerin habe ich diesen langen Prozess mitverfolgt und nun auch die Diskussion um die Windkraftraeder die noch hitzig geführt wird. Das Interview ist so lebensnah!
·      Beate
8. März 2018 um 22:54

So Mut machend.
Es motiviert mich, meine Position auch auf dem Pol von „ich verändere die Welt“ zu verorten.
Und dieser zutiefst freundliche und friedliche Ansatz erscheint mir unwiederstehlich.
Danke, dass ich dabei sein durfte.
·      Rolf
8. März 2018 um 22:22

Ich bin schon seit Jahren als Privatmensch Stromkunde bei EWS, da hat es mich sehr interessiert, wer steckt eigentlich dahinter, wer ist die Gründerin dieser beeindruckenden Initiative, die sich der großen Stromkonzerne widersetzt hat und es geschafft hat einen eigenen Weg konsequent zu gehen?
Ich bin beeindruckt von der Stimmigkeit, mit der Ursula Sladeck redet, und der Kraft, die trotz ihrer 71 Lebensjahre noch immer aus ihr sprüht. Und ihre Worte haben mich selbst ertappt, meine „kleinen Klimasünden“ sind mir bewusster geworden, … ohne dass sie mit dem Zeigefinger auf mich gezeigt hat. Die vielen Interviews, die ich hier schon gesehen habe, regen mich sehr an, ich stehe in den Startlöchern, aktiv zu werden und Frau Sladeck hat mir mit ihrer so natürlichen Art gezeigt, dass ich schon im Kleinen anfangen kann etwas zu bewirken, bei mir vor der Haustür, und nicht in die Ferne schweifen muss. Klasse. Vielen Dank.
Und auch vielen Dank an Dich, Martin, Deine Gesprächsführung bringt es so ruhig und schön mitten auf den Punkt. Super!

 
o   Martin
8. März 2018 um 22:35

Lieber Rolf, danke dir für dein wertschätzendes Feedback an Ursula und auch an mich!
Was mich bei deiner Rückmeldung gerade besonders gefreut und bewegt hat, ist wo du schreibst, die Interviews regen dich an und du stehst in den Startlöchern aktiv zu werden – das ist die Wirkung für die wir arbeiten! Ich wünsche dir, dass du diese Energie gut einsetzen kannst für das, was in deinem Leben jetzt ansteht!
Herzliche Grüße
Martin
·      Ursula
8. März 2018 um 21:43

Auch über diesen Beitrag gibt es wieder ein Staunen, was Menschen bewegen können, wenn sie ein Ziel haben und dem Wohle aller damit dienen. Sehr gut, was Ursula Sladek mit erschaffen hat. Ihr gebührt großer Dank und natürlich auch Martin, dem es gelungen ist, Menschen zu begeistern die offen sind sich weiterzuentwickeln. So schön, von Pionieren zu hören, wie das gelingen kann, was so dringend gebraucht wird. Es ist auch höchste Zeit für den Wandel. Mögen wir gemeinsam dazu beitragen, dass nicht erst die Katastrophen uns dazu zwingen.
·      Susi Sklenicka
8. März 2018 um 21:31

WOW diese Frau! Danke danke für so viel praktischen, herzlichen, weisen Lebensmut! Ich bin schwer beeindruckt und habe ein neues Vorbild. Alles alles Liebe Frau Sladek und hoffentlich wirken sie noch viele Jahre lang.