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Mit Daniel Auf der Mauer
Pionier in Trauma–informierter Konflikt–Transformation
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Hier siehst du eine Vorschau zum Summit-Interview mit Daniel Auf der Mauer.
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Du findest den Link auf der Tagesseite vom Summit-Guide. Und auch in der jeweiligen Tages-Email, auf Telegram oder Signal.
Als Traumapionier beschäftigt sich Daniel mit den Themen der intensiven Emotionen in Konfliktverhalten und wie Energien wirken. Er stellt Werkzeuge vor zum Intensitätsabbau und zur Lösungsfindung wie das Loop of Understanding und die Ko-Regulation. Trauma, kollektive Krisen, Angst und Rituale wirken. Präsenz, Gesehen werden, Demut und Dankbarkeit bilden Brücken um Geteiltes wieder zu Verbinden und Energien zu verwandeln.
Zweiter Teil des Interviews: Land, Leben und Freiheit zu verlieren bedarf Verarbeitung durch Trauer in der Integrationsphase nach einem kollektivem traumatischen Erlebnis.. Krieg ist eine Reaktivierung von Trauma wo Täter zu Tätern werden. Daniel erklärt den Übergang aus dem Trauma in die Stabilisation und geht der Frage nach, wie wir von Krise zu Krise gehen und lernen können, das Trauma zu integrieren und uns gemeinsam unterstützen sollten damit es bei der nächsten Krise weniger ist. Er erklärt was kollektives Trauma ist, wie es entsteht und wie die Vergangenheit in der Gegenwart wieder auftaucht. Mit aktuellen Beispielen der Kriegserklärung verbindet er das Thema mit dem jetzigen Moment und unserer aller Verantwortung.
Elke hat das Interview schon gesehen und sagt dazu: Eine Reise in die Welt des abgespaltenen Seins in Trauma, Krisen und Konflikten und dessen mögliche Auflösung durch Selbstfürsorge, Dankbarkeit, Gnade. Die Liebe sitzt in der Mitte und wartet geduldig... (sie wird nicht erwähnt!). Sie ist die Brücke um uns mit allem zu verbinden und sie wirken zu lassen ist die Lösung. Ich verspürte eine Verbindung zur Trauer des Verlusts von Land, Leben und Freiheit, wie ein Abschied einer tiefen Liebe, Heimat, Verbundenheit, Hoffnung auf Menschlichkeit, Respekt und Ehre der zwischen uns in Frieden miteinander zu sein. Als Weltenbummlerin kenne ich das Gefühl des Adieu sagens gut und durch die Beschränkungen der letzten Jahre tauchte viel Trauer auf, daß die Verbundenheit sich ändert durch die traumatischen Geschehnisse. Jede Veränderung bringt einen tiefen Abschied mit sich und das Gefühl von Verlust von Vertrautem und Verbundenem ist stark. Sehr schön, daß die Interviewerin Hemma ihre Bewegtheit zeigte und ihre Berührung zu spüren war. Danke. Alles Gute uns Allen 🙂
Zur Person
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“JEDER UND JEDE VON UNS KANN EINEN UNTERSCHIED MACHEN. AUCH DU!”
Desmond Tutu
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Danke für dieses wunderbare Gespräch, die Vermittlung der inneren Haltung der Präsenz und der Dynamik von Trauma. Und danke für den einfachen Tip: 2 Sekunden länger mit jemandem sein in der Begegnung. Ja, das hab ich selbst schon erfahren dürfen und es tut sooo gut…
Danke für dieses für mich sehr hilfreiche Interview. Mir bleibt der Gedanke in Erinnerung “Wir fragen uns viel zu wenig, wie Täter zu Tätern werden und was das mit uns zu tun hat.” Das trifft mein Erleben, dass unser aller Verhalten nicht losgelöst davon ist und dass Bestrafung und Isolation nicht heilend sind. Wenn ich Friedensfahnen für die Ukraine sehe, ergänze ich sie mit Friedensfahnen für Russland – Frieden für die Lönder, das Leben, die Menschen.
Sehr wichtige Erkenntnisse wurden mitgeteilt, die auf tiefen Ebenen eine Heilung der Menschheit herbeiführen können. Danke.
Es tut mir leid sagen zu müssen, dass es sehr anstrengend ist, hier zuzuhören und zu verstehen, was er wirklich meint.
Liebe Imma, ja, das verstehe ich gut. Der Inhalt ist sehr dicht, vielleicht manchmal auch abstrakt. Tipp: öfter anschauen…
Daniel’s Worte und seine Art der Einladung, tiefer zu schauen und zu verstehen, haben mich sehr berührt.
Projektionen auf ein “Anderes” inklusive Vorwürfen und Urteilen bringen uns als Menschheit nicht weiter. Reaktives Verhalten ist selten weise. Im Gegenteil: Wir spielen das dualistische Spiel mit. Die Einladung, die Sichtweise zu ändern und tiefer zu schauen bzw zu entdecken, wo wir unseren eigenen Gefühlen (Ängsten, Schmerz …) ausweichen, ist eine Chance, das gemeinsam Menschliche zu sehen: Wir sind fühlende Wesen. Alle.
Ein sehr dichtes und intellektuell anspruchsvolles Interview, wobei Daniel nirgends abgehoben wirkte. Seine Aussagen zur DEMUT haben mich berührt, dem möchte ich nachspüren und nachgehen.
Eine meiner Lieblingssätze: “Das Portal ist in uns allen da.” – wenn es darum geht, den eigenen Schmerz spüren und den der anderen zu sehen.
Danke für dieses hochkarätige Interview!
mit diesem Gespräch ist heute für mich etwas so tief gesickert, angekommen, berührt, aufgewühlt. Ich bin so in Resonanz, in meine Tiefenökologie hinein zu fallen, tiefer und tiefer – es zulassen – mich lassen die Dunkelheit – den Schmerz fühlen – Dasein – am Urgrund ankommen, wo ich und wir einen gemeinsamen Boden finden. Es ist ein Weg, den ich seit Jahren gehe – erst unbewusst, dann bewusster und den ich v.a. übers Malen in etwas Sichtbares gieße, was im unsichtbaren Raum wohnt.
In den letzten 3 Wochen bewege ich mich selbst Schicht für Schicht durch ein schwarzes Etwas, was ich OpferStein nenne und im Dasein, Lauschen, Schmerz fühlen, Trauern die DreiEinigkeit von Opfer – Täter – Retter erfahre.
Durch das Bezeugen des Interview´s ist etwas passiert, was wie ein Ruf in mich hinein – in meine stille Höhle hinein schallte und mich erzittern ließ. Komm heraus und zeige dich! Der so zarte, verletzliche, leuchtende, unschuldige Teil meines “Ich bin” hat diesen Ruf gehört und vor Angst, Freude, Sehnsucht aufgeregt durch mein System gezittert.
Ich bin voller Dankbarkeit für diesen tiefen stillen lauschenden Gang eures Miteinanders
Oh, wie schön, Rubin, dass du ein bisschen von deiner sich heilenden tiefen Ökologie, deinem heilsam Zittern hier teilst. Danke….
Bin sehr tief berührt, inspiriert und motiviert durch dieses komplexe und fühlende Gespräch! Fühle tiefe und große Dankbarkeit für Euch und für mein Leben mit tiefer Verbundenheit. Danke sehr!!
Genau! Präsenz sollte auch in der Sprache präsent sein. Das ständige wiederholen des selbstbestätigendem GENAU hat mich ganz wild gemacht… ausserdem hatte ich den Eindruck, dass das Einbauen der Mainstream wissenschafts Begriffe, viel Inhalt zerstört hat. Anstrengend!
Hallo Anna,
das “Genau” hat mich auch immer wieder getriggert. 🙂 Irgendwann dämmerte es, fragte es allerdings in mir, ob er vielleicht damit in der Interaktion mit Hemma und im Spüren seiner selbst immer wieder “die Lage gecheckt” hat. Meine Traumatherapeutin sagt auch manchmal dieses bestätigende “Genau”. Es ist aber nicht “selbstbestätigend”. Nein, es bestätigt meine Bewegungen, die sich nach außen zeigen, die sie ebenfalls (und manchmal für mich) registriert (während ich noch lerne, sie zu registrieren) und hilft MIR damit, mich zu regulieren. Ich habe es jetzt nicht überall im Interview näher geprüft, was er da macht, aber es war so eine Idee und ab und zu habe ich es so erlebt, wie ich es beschrieb…als Abgleich mit dem, was in der Gesprächsbeziehung passiert. 🙂
Ich fühlte mich grad so bewegt, diese Idee zu teilen, weil ich deine Reaktion so gut nachvollziehen kann und gleichzeitig noch mehr dazu erspüre… Wer weiß… Die Langsamkeit, der Abgleich sind vielleicht auch sehr ungewohnt und können schon für sich etwas auslösen. (In mir jedenfalls löst das immer wieder auch Anstrengung aus, während es ebenfalls “ankommt” als Achtsamkeit und Registrieren und damit erleichternd, heilsam wirkt.)
Herzliche Grüße
Liebe Cornelia, danke fürs Ins-Wort-Bringen dessen, was ich im Gespräch mit Daniel erlebt habe! ja, dieses “Genau” ist der Abschluss eines inneren “Metabolisierungsprozesses” für mich, nachdem Daniel innerlich überprüft ob noch was fehlt, ob es wirklich stimmig ist, ob er der Frage gerecht wurde. und dieses innere Überprüfen verlangsamt das Gespräch, ermöglicht aber das Verdauen “im” Prozess, damit nichts “übrig” bleibt. Er tut also genau das, wovon er spricht.
Danke, liebe Hemma, dass du nochmal darauf Bezug genommen und deine direkte Erfahrung mit dem Metabolisieren im Gespräch mit Daniel geteilt hast. Sehr hilfreich! Ich mochte die Idee von “live nachhaltig sein”..nicht immer wieder viel Unverarbeitetes mitzunehmen. ..und dann auch regenerativ wirken/sein zu können. – Ich finde es bemerkenswert, was ich noch oft meine, was ich schon alles “für andere tun können” müsste (an Metabolisierungshilfe – und würde es auch oft gerne!), während ich noch nicht einmal viel Kapazität für die in meinem Inneren auftauchenden Bewegungen habe. Deswegen bin ich sowas von dankbar für die wiederholte Erinnerung, einige Schritte langsamer zu gehen bzw. weiter am Anfang anzufangen und dort Qualität zu wirken. 🙂 Sooo vielen Dank für eure wunderbaren Interviews und verbundene Weise sie zu führen! <3
Sehr gutes Gespräch 🙏🏼 Die Verlangsamung, die Ruhe und die Intensität haben für mich eine Tiefe entstehen lassen, in der ich nicht nur verstandesmäßig folgen konnte sondern dem Gesagten auch nachspüren konnte. Vielen Dank Daniel und Hemma
Wirklich ein sehr tiefes authentisches interessantes Gespräch ohne flachen Standardsprech. Allein beim Zuhören öffnen sich innere Räume und eine Entspannung kann geschehen
Ich bin tief beeindruckt, vielen Dank und finde vieles bestätigt, was ich selbst schon für mich erforscht habe <3
finde das sehr wertvoll, was Daniel sagt und würde es gern weiter in die Welt tragen. Danke
Hat mich tief berührt 🙏🏽Danke. Ich möchte mehr erfahren zu der Tiefenstruktur hinter unseren Motivationen und Handlungen.
Dieser Beitrag hat mich gefordert, gefördert und überfordert. Ich möchte ihn mit allen den Menschen teilen, mit denen ich nicht mehr wirklich kommunizieren kann, weil alle meine Gespräche über Impfung und Nichtimpfung und – seit dem Krieg – über Gewalt und Gewaltlosigkeit eskalieren.
Danke für die Inspiration und die Aufforderung weiter zu forschen!
Es ist für mich, als öffnete sich in mir beim Zuhören ein Raum, in dem komplexes, vielschichtiges Denken und tiefes Spüren zusammenfließen… und als fühle sich beides gemeinsam wie eine Ahnung von Verstehen an…
Ein Verstehen, das weniger ein Ergebnis, als vielleicht ein Anfang ist. Von Herzen vielen Dank.
Vielen Dank, Daniel, dein Vorleben, die Fragen erst einmal in dich hinein sinken zu lassen und erst dann, wenn sich eine Antwort in dir zeigt, zu antworten, ist irre ermutigend für mich! Ich fühle mich auch sehr verbunden mit dir im systemischen Blick auf die geteilte Verantwortung für die Entwicklung aktueller Geschehnisse in der Welt.
Wow, vielen Dank dafür. Ich bin wieder einmal dankbar, die Langsamkeit erfahren zu dürfen, die hier fühlbar und erlebbar macht, wie “live” Aufkommendes Integrationsraum erhält. Wie Lernen live passiert, weil mein Nervensystem “mitkommt”. Immer wieder ist da auch in mir eine erste Bewertung beteiligt, “ist das langsam…”, weil ich selbst noch so oft über mich und alles “drüberrenne”; es scheint anstrengend, so zu verlangsamen. Und dann ist das “Komische” aber gleichzeitig auch so unglaublich entspannend, erleichternd, erlaubend – ich gelange selbst “in die Tiefe”. Das ist wohl eher die Geschwindigkeit, in der Transformation gelingen kann. Von Herzen Dank für die Tiefe, die Bedachtheit, die wunderbaren Impulse.
Ich konnte die ganze Zeit neugierig und präsent bleiben, so ist genau das Geschehen was du im Gespräch vermittelt hast. Danke , nocheinmal für die achtsame Erkenntnis und Bestätigung zu meiner Arbeit in der Traumatherapie
mir hat es geholfen. Vielen lieben Dank.
Ein sehr spannendes und gehaltvolles Gespräch, das sich definitiv lohnt mehr als einmal anzuhören. Es hat mir manche meiner eigenen Gedanken zum Thema Trauma bestätigt und auch ein paar neue Akzente in meiner Wahrnehmung gesetzt. Vielen Dank Euch beiden!
Lieber Daniel, deine Worte über Kriegstrauma und das Spüren der Trauer haben mein Herz tief berührt. Danke.
Danke von tiefem Herzen für diesen m.E. sehr besonderen Beitrag, lieber Daniel Auf der Mauer und liebe Hemma! Ich bin so froh, dass Ihr uns zur Trauer geführt habt! – wir Erinnerungsbilder bekommen haben, wie – vielleicht – solche Trauer auch kollektiv mehr Raum bekommen könnte.
Tief berührt, dankbar und ermutigt
Ruth
das schwarze loch, als bild des unbewußten, welches die wahrnehmung (innere wahrheit) im hier und jetzt verzerrt, weil schmerzhaftes verdrängt werden mußte, dennoch wirkt der schmerz (die innere wirklichkeit) im bewußtsein ungesehen und verzerrend, wie das schwarze loch unsichtbar und verzerrend ist.
je mehr das schwarze loch in sich aufnimmt, umso mehr gewicht bekommt das nichts.
so könnte sich das mikro-leben im mega-universum spiegeln?
so könnte die supernova der gewaltige gefühlsausbruch von aggression sein, der sich entläd, erinnernd an das trauma des urknalls?
oder das trauma durch die vertreibung aus dem paradies, das verlorene land, leben und freiheit.
verlieren kollektive rituale den erkennbaren sinn, verlieren sie ihre wahrnehmende wirkung der verantwortung fürs miteinander.
sind wir doch immer auf der suche nach dem sinn, der wahrheit und der wirklichkeit.
und vereinsamen im sinnentleerten alltag, immer auf der suche nach identität und anerkennung und integrität.
wie lässt sich differenzierendes selbst mit differenzierendem selbst integrieren?
wie, wodurch erkennen wir uns? was ist unser spiegel?
haben wir unsere erkenntnis verloren?
ist vom apfel nichts mehr übrig geblieben?
Danke – diese Interviews haben mich sehr berührt, bestätigt und ermutigt. Miteinander weiter forschen und erforschtes umsetzen, erfahrbar machen, erfahren, das ist auch mir wichtig und wesentlich.
Ich habe mich in letzter Zeit viel über Trauma informiert über Dami Charfs Videos und finde diesen Beitrag sehr interessant. Werde ihn morgen zu Ende anschauen.
Hat mich beeindruckt und überzeugt! Danke