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Mit Christian Hiß
Gründer der Regionalwert AG und Ökonomie-Revolutionär
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Hier siehst du eine Vorschau zum Summit-Interview mit Christian Hiß.
Willst du das vollständige Interview sehen?
Du findest den Link auf der Tagesseite vom Summit-Guide. Und auch in der jeweiligen Tages-Email, auf Telegram oder Signal.
"Ich hab immer versucht das runterzubrechen auf meinen Betrieb - wo kommt mein Saatgut her?"
Christian spricht über seine realisierte Idee, durch ein erweitertes Buchhaltungsprogramm den Mehrwert einer ökologische Landwirtschaft messbar und somit finanzierbar zu machen.
Außerdem wird eine weitere Idee von Christian vorgestellt: die Regionalwert AG - eine Bürger*innen-Aktiengesellschaft, in der sich Produzent*innen, Vermarkter*innen und Konsument*innen zusammenschließen, um für regionale Ernährungssicherheit zu ermöglichen.
Martina schreibt über das Interview:
"Christian zeigt, was ein Einzelner bewirken kann, wenn er will. Man muss dafür nicht in den höchsten Kreisen verkehren. Wenn die Idee stimmt, kommen andere auf einen zu. Dauert meistens natürlich, aber man darf nie das Vertrauen in die Wirkmächtigkeit der eigenen Sache verlieren."
Zur Person
Christian Hiß wuchs auf einem der ersten Biohöfe Deutschlands auf. Nach der Ausbildung zum Gärtnermeister gründete er mit erst 21 Jahren seine eigene Bio-Gärtnerei. 2006 gründete er schließlich die Regionalwert AG, deren Geschäftsführer er bis heute ist. Die Regionalwert AG unterstützt und finanziert lokale Betriebe und Betriebsgründungen. Als Ashoka Fellow unterstützt und inspiriert er seit 2009 Menschen mit seinen eigenen Erfahrungen als Social Entrepreneur. Darüber hinaus ist Christian ein gefragter Vortragender und Buchautor.
In Niederösterreich/Wien wird gerade eine Regionalwert AG gegründet. Wie du mitmachen kannst, findest du hier: regionalwert-ag.at/
Wo es schon überall Regionalwert AGs im deutschsprachigen Raum gibt, siehst du hier: www.facebook.com/regionalwertimpuls/photos/a.227301205738657/238109627991148/
Bücher von Christian:
Richtig rechnen!. Durch die Reform der Finanzbuchhaltung zur ökologisch-ökonomischen Wende.
Regionalwert AG. Mit Bürgeraktien die regionale Ökonomie stärken.
“JEDER UND JEDE VON UNS KANN EINEN UNTERSCHIED MACHEN. AUCH DU!”
Desmond Tutu
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beim Online-Kongress für den Wandel unserer Gesellschaft und der Frage "Was können wir beitragen?".
Danke für dieses Interview! Es hat mir die Augen geöffnet für eine andere Sicht auf den Wert von Boden und Bildung. Das ließe sich auf andere Felder der Volkswirtschaft übertragen. Nichts wäre mehr umsonst zu haben wie Sand, Holz, Quellwasser, Bodenschätze, Wissen. Das würde eine völlig neue Wertschöpfungsrechnung bewirken. Ein Hebel für gerechteres Handeln zu erwirken im Sinne von gerecht werden dem was geschieht. Alles was entnommen wird, muss zurückgegeben werden. Zwölftausend Euro sichern die Ernährung eines Menschen ist ein menschliches Maß. Eine vorstellbare Größe. Danke.
Da fallen mir doch glatt die Scheuklappen von den Augen: Im landwirtschaftlichen Betrieb den Wert der Schaffung von Bodenfruchtbarkeit, den Wert von Wissenszuwachs etc. in die Bilanzbuchhaltung miteinfließen lassen. Irgendwie so einfach und doch so revolutionär! Eine Verschmelzung dringend benötigter lebensdienlicher Denk- und Sichtweisen mit einem Instrument der klassischen Ökonomie. Wahnisnn, Danke Ihnen beiden!
Großartig. Hoffentlich sehen sich viele Menschen dieses Interview an – vor allem die, die beruflich mit Landwirtschaft und dem Gärtnern zu tun haben. Christian Hiß macht ihnen Mut und liefert Argumente für ihr gutes Wirtschaften. Ja, und dass es sich diejenigen ansehen mögen, die um ihren Beitrag zu einer anderen Richtung des Wirtschaftens durch die Art ihres Konsums ringen. Er zeigt, wie gesellschaftspolitische Selbstwirksamkeit aussehen kann. Das ist ein Beitrag dafür, nicht nur wie Ernährungssouveränität, sondern eine Subsistenz-Souveränität im Hier und Heute bewerkstelligt werden kann.
Vielen Dank für deine konkrete und verständliche Erforschung, Durchdenkung und Voransgehensweise, Christian. Ich denke viele Generationen nach uns werden Menschen dir dankbar sein für deine Arbeit!
Wirklich sehr inspirierend. Ich habe das Interview gleich zweimal gehört.
Einer der wichtigsten Sätze für mich: Ich glaube nicht an große Lösungen. Denn alles Lebendige ist fraktal.
Danke für dieses Interview, es gibt mir zu denken, besonders freut mich, dass römisch katholische Ordensleute Thinktanks organisieren und Dissertationen über ökologisch relevante Themen schreiben.
Das heißt, auch in kirchlichem Milieu ist Veränderung möglich. Auch Priester und Ordensleute sind durchaus Partner für Veränderungen zu einem besseren Leben für alle. Möchte fragen, wie es gelingen könnte diese, zum Teil noch sehr unbewusst lebenden Leute mit gewaltigen wirtschaftlichen Ressourcen, zu informieren und in die Prozesse der Ökologisierung und Nachhaltigkeit einzubinden.
Echt coole Idee! Nichts ist überzeugender als ein win-win für alle Beteiligten. Danke!
Wo auf der Webseite finde ich den Mehrwertberechner? Ich möchte der Diskussion folgenden Gedankengang beilegen: 12.000 Euro einmalig pro Person plus 1000 im Jahr und das sozial verträglich gestalten wäre eine Option. Ich möchte Steuern und Abgaben und die Frage, was wollen wir als Gesellschaft, dass damit finanziert wird, weil es uns als Gesellschaft wichtig ist ,in das Denken dazu mit einbringen. Das läuft zwar dem Regionalwertgedanken und menschlichen Maß zuwider, welche ich hundertprozentig seit langem schon unterschreibe – aber solange unsere Gesellschaft noch so funktioniert wie jetzt,? Da könnte ich das schon politisch geregelt als interessante Alternative empfinden – müsste natürlich genauer durchdacht werden. Persönlich würde ich mir gerne Menschen wie mich auch mehr gesehen wünschen. Nach Jahrzehnten als Mitweltaktivistin betrachte ich mich inzwischen als Hüterin eines kleinen Biotops der Artenvielfalt – sehe meine Aufgabe also im Dienen an erster Stelle auch für die nichtmenschlichen Lebewesen. Womit ich hoffentlich einiges an Mehrwert für das Lebendige kreiere, was aber in keiner menschlichen Bilanz irgendwo auftaucht. Menschen mit derartigen Lebensentwürfen, die sehr ihren Werten folgen ohne dabei auf das Geld zu schauen, fallen häufig aus den gängigen Betrachtungsweisen raus. Wie viele Vollblutaktivist*innen leben ihr Leben lang prekär und gehen sehenden Auges in die Altersarmut, um sich für die Erde und das Leben auf ihr einzusetzen? Spannend fände ich nach dem Interview, auch wenn ich mich üblicherweise von monetären Beurteilungsweisen distanziere, einmal eine Mehrwertberechnung auch solcher Lebensmodelle anzustellen. Es hat mir sehr gut gefallen, dass Christian Hiß im Interview wert auf die… Weiterlesen »
Danke für die eindringlichen Informationen. Sie machen mir Lust auf konkretes Engagement. Das Thema beschäftigt mich schon lange, jetzt zeigt sich mir ein umsetzbarer Weg.
Bei der Ankündigung dachte ich erst, sicher wichtig aber es klingt ein bisschen dröge. Da hab ich mich aber getäuscht !
So konkret, so praktisch ! Und die Betonung der Kommunikation. Ja, die ist der Verbindungsstoff zwischen den Menschen, die schafft Beziehungen.
Vielen Dank für die geleistete Arbeit und vielen Dank für das Interview.
Danke, Christian Hiss, für deine wertvollen Informationen und Überlegungen. Als Bauerntochter quält mich der Gedanke, dass jedes Jahr viele kleinere und mittelgrosse Landwirtschaftsbetriebe ihre Höfe, also ihre Lebensgrundlage, aufgeben müssen. Es lohnt sich nicht mehr. Weil die Kosten zu hoch und die Erträge zu niedrig sind. Weil der Lebensmittel-Grosshandel für ihre Produkte zuwenig bezahlt (Monopolstellung!)
Der Gedanke, dass ich mein Geld (also den Teil, der nutzlos auf der Bank bzw. in irgendwelchen Fonds vergraben liegt, da ich ihn aktuell nicht zum Leben brauche) in meine ureigensten Grundbedürfnisse investieren könnte, und dass ich dadurch – gemeinsam mit anderen GeldgeberInnen – einem landwirtschaftlichen Betrieb beim Überleben helfen könnte, haut mich echt um.
Weiss jemand, ob sich in der Nordwestschweiz in diese Richtung etwas tut? Die Karten von Regionalwert-AG zeigen leider nur die Situation in Deutschland.
Vielen Dank für dieses Interview. Das kleine Überschaubare ist für mich auch so wertvoll! Ich kann sehen was ich mache, regulieren und ernten was ich gesät habe….
“ich glaube an das kleine Überschaubare”, ein wirklich guter Satz, für mich ermöglicht diese Art die Verantwortung zu übernehmen und nicht auf Institutionen abzuschieben..
Eine sehr schöne Sichtweise, liebe Ingrid! Danke dir dafür!
Also 12-13Teur pro Jahr und Person geht sich nicht aus, eine 4 köpfige Familie müsste da 50TEUR pro Jahr berappen, und das ist nicht realistisch – da sind noch keine Wohnkosten bezahlt, etc…
die Frage wäre, wie lange können wir uns noch erlauben zu sagen das geht nicht und auf kosten der nächsten Generationen zu wirtschaften. Was natürlich auch überlegenswert ist, wie können sich Menschen zusammen tun und soziale Verantwortung übernehmen, schwächeren helfen, andere Bewertung der Arbeit.. was ist Systemrelevant ist doch schon ein Modebegriff..
Hallo zusammen,
zur Klärung, die 12 TEUR pro Person sind die Investition nicht die Kosten. So wie man ein Haus bauen würde (Investition) und darin Wohnen (Miete), für ein 4 köpfige Familie wären das 50 TEUR einmalig und vielleicht 4000 EUR jährlich für die Versorgung
Ja das klingt aufs erste viel, aber es zeigt, dass Relationen schon lange nicht mehr stimmen und Kostenwahrheit ein wichtiger Schritt in die “not”wendige Richtung ist. Andersherum angedacht: 12TEUR im Leben in Urlaub investieren, da geht sich zB kein Appartment, Wohnmobil etc aus (die ja dann auch noch laufende Kosten mit sich bringen) …
Lieber Roland!
Danke für dein Feedback!
Ich kann gut verstehen, dass dir das aus jetziger Sicht unrealistisch erscheint und nicht der Lebensrealität vieler Menschen entspricht, wenn andere Rädchen im System sich nicht mitdrehen. Eine relevante Frage an diesem Punkt wäre daher für mich welche Rahmenbedingungen es außerdem bräcuhte, um Ideen wie diese zu ermöglichen.
Danke, dass war sehr informativ und konkret!